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Ernsthaft? oh maaan... ich meine, klar, Ärzte sind auch nicht allwissend. Aber dann hätte sie dir direkt in der ersten Sitzung sagen sollen, das sie keine Ahnung auf dem Gebiet hat und das daher nicht verschreiben möchte. Dann wäre das doch alles ok gewesen.

Vllt brauchst du das Escitalopram auch gar nicht mehr wenn deine Hormone wieder stimmen?

Wäre natürlich optimal, wenn mit den Hormonen alles wieder normal wäre und ich auf die Tabletten verzichten könnte. Ich warte mal ab, wies so läuft mit den Salben. Ich denke nach 2-3 Monaten kann man da gut was zu sagen.

Die Gyn, bei der ich war, hat mir bzgl. der Angsterkrankung sofort gesagt, dass sie mich nicht behandeln wird (die macht son ganzheitlichen Kram, weiß nicht mehr wie das hieß), weil ich ihr zu krank bin. Da traut sie sich nicht ran. Stattdessen hat sie mir die Namen von 2 anderen Ärzten/Heilpraktikern gegeben, denen sie da mehr Kompetenz zuschreibt. Die behalt ich jedenfalls im Hinterkopf, wenns wieder schlechter werden sollte oder mir die Ideen ausgehen. Nebenbei arbeite ich seit ner Weile mit den Methoden von Klaus Bernhardt, dazu gibts ja auch Threads (und damit fahr ich richtig gut).
Die Eier würd ich mir von so manchem Arzt wünschen. Einfach mal zugeben, dass man mit dem Krankheitsbild überfordert wäre. Das hätte mir schon so einiges erspart ^^

A


Auf der Suche nach Hormonstatus

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Finde ich auch super von ihr! Warum deine Zeit verschwenden wenn sie weiß das sie da nicht genug Ahnung von hat. Und dir hat es bestimmt eine Menge Geld gespart.
Ich lese auch gerade das Buch von Klaus Bernhardt, bin aber erst bei der 10 Satz Strategie angekommen. Darf ich dich fragen welche Ängste du hast?

Hänge da grade an ner Stelle, wo man so viel überlegen muss Glaube ne positive und ne negative Situation, wo man sich gut erinnern kann, was man gefühlt, gesehen und gehört hat, bin mir nicht ganz sicher. Hab da nicht die Zeit/Ruhe für gefunden bisher. Mal gucken, morgen hab ich frei, vielleicht krieg ichs morgen endlich gebacken. Aber ich war kürzlich das erste Mal seit Langem ohne Panik beim Zahnarzt und vor 2 Wochen bin ich das erste Mal seit 6 Jahren mit dem Bus zu meinen Eltern gefahren, da ist man ne Stunde unterwegs. War undenkbar, auch mit Medikament. Schreibe ich tatsächlich der Methodik zu, bin viel gelassener geworden.

Die Ängste sind bei mir eigl überall vorhanden gewesen, was außerhalb meiner Wohnung lag. Einkaufen, Bus fahren, in die Stadt gehen, essen gehen, einfach unter Menschen sein war irre anstrengend/mit Angst und Panik verbunden. Dazu kam dann ne regelrechte Angst vorm erbrechen, ich hab mich jahrelang nicht getraut, irgendwo was zu essen, weil ich Angst hatte, dass mir schlecht wird (war typisches Symptom bei ner PA). Jetzt war ich vor 2 Wochen bei meinen Eltern aufm Dorf, da war Weihnachtsmarkt. Was soll ich sagen... Ich hab gegessen, getrunken und auch noch an der Theke gearbeitet. Alles ohne Probleme
Ich bin seit 2013 in EU Rente, gehe jetzt seit September das erste Mal wirklich arbeiten (zwar nur ein Minijob, aber das war ein riesen Schritt für mich) und das tut mir auch mega gut. So langsam fühlt sich mein Leben nicht mehr ganz so aussichtslos an

Wow! Das freut mich wirklich meeega für dich ich kann es so gut nachempfinden wie du dich gefühlt hast! Ich drücke dir jedenfalls alles was geht, das es bei dir so weiter vorwärts geht! Ich hab solche postivien Phasen auch immer mal wieder. Und dann kommt der nächste Schlag, wie vor 6 Wochen
Ich hab mittlerweile auch eine generalisierte Angststörung. Ich hab vor sehr viel eine Angst entwickelt. Aber alles infolge der PAs, weil diese Dinge vor denen ich jetzt Angat habe, auch schon starke PAs ausgelöst haben. ZB kann ich keinen Alk. trinken. Ich trinke sehr sehr selten Alk.. Sobald ich aber welchen trinke, merke ich sofort die Veränderung in meinem Körper und mein Kopf reagiert mit Anspannung. Ist nur ein Beispiel von vielen

Danke
Die Hochphasen waren bei mir so alle 2 Jahre immer. Dann ging es relativ besser und dann kam der ganz große Absturz.. Diesmal konnte zumindest dieses zeitliche Muster bisher durchbrochen werden, aber man hat es immer im Hinterkopf, dass es jederzeit wieder richtig übel werden könnte. Was mich persönlich ganz schön nervt.

Bei mir kam die Angst vor bestimmten Situationen auch immer erst hinterher richtig manifestiert zustande, weil ich zuvor aus heiterem Himmel PA hatte, vorher hab ich mir darum keine Gedanken gemacht, ob es mich da auch erwischen könnte. Und daraus entwickelte sich dann ne generelle Erwartungsangst vor allem, weil man sich nie sicher gefühlt hat davor :/
Dass es bei mir überhaupt so weit kommen konnte, ist sowieso merkwürdig. Ich hatte die ersten Symptome Mitte Mai 2008, konnte das aber gar nicht benennen, was das fürn komisches Gefühl ist und hab mir da auch nicht so wirklich viel bei gedacht. Ich war echt der Meinung, ich würd einfach nur krank werden. Dann Anfang Juni kompletter Zusammenbruch, Anfang Juli war ich schon stationär in Behandlung für 4 Wochen. Die folgenden 8 Jahre war ich DURCHGEHEND entweder stationär oder ambulant in Behandlung, ich bin regelrecht übertherapiert und hab daraus so gut wie keinen Nutzen ziehen können, maximal durch Medikamente.
Und was bei dir der Alk. auslöst, ist bei mir wohl Essen... Da wars dann immer gleich vorbei mit mir :/

2 Jahre ist ja ewig bei mir kommen diese Phasen alle paar Monate. Dazwischen geht es mir überwiegend schlecht. so eine gute Phase hatte ich bis Anfang November, für knapp 3 Wochen. Es war der Wahnsinn. Mir ging es so gut. Dann plötzlich zuhause eine mega PA und seither fang ich fast wieder bei 0 an.
Das mit dem Essen hab ich aber auch. Gibt oft Situationen, in denen ich plötzlich nicht mehr weiter essen kann weil die Angst kommt. In Bernhardts Buch stand ja, das wenn es die geschmacksebene betrifft, oft ein Ereignis in der Vergangenheit gab. Bei mir war es so, das ich als kleines Kind an heilig Abend am Essen war und mich dort telefonisch die Nachricht erreichte das meine Mutter gestorben sei. Ich war auch schon in 3 Kliniken, 1x Reha und ambulante Therapie. Aber es bringt einfach nichts. Auch die Medis nicht.
Vorhin war ich in der Waschstraße. Alles war gut. plötzlich hat mein Hirn realisiert das vor mir Autos, hinter mir und ich mitten drin. Gefangen. und Zack, wars da. Hab mich aber zum Glück relativ schnell beruhigt bekommen weil ich mir gesagt hab das ich in 5 Min da raus bin,. Natürlich die falsche Methode. Und zuhause ging es mir eben auch nicht gut. Iwie hab ichs in den Griff bekommen. Aber ich verstehe nicht, warum mein Kopf immer denkt ich müsste nachhause? Da hab ich die Probleme genauso oft....

Zu hause hab ich das gar nicht, außer wenn jemand hier ist. Als ich mit meinem damaligen Freund noch zusammen war, war er dauernd hier, hatte aber zum Glück ne eigene Wohnung. Dann kam wieder ein großes Tief. Ich hab ihn hier absolut nicht ertragen und musste ihn echt bitten, zu gehen. Da war er auch wie vorn Kopf gestoßen, aber es ging einfach nicht, ich hatte stundenlange Angstzustände, bin fast wahnsinnig geworden. Diese krassen Tiefphasen sind dann so schwerwiegend, dass ich es nichtmal schaffe den Müll rauszubringen oder im Keller Wäsche zu waschen. Das ist dann immer gleich so heftig, dass man sich schon wieder in der Klinik sieht. Und diese Hilflosigkeit macht einen dann noch zusätzlich fertig.

Bei mir hat sich das mit dem essen nach und nach gesteigert. Als ich die ersten Angstzustände hatte (was ich da nur nicht wusste), hat sich das enorm auf meinen Magen geschlagen. Mir war andauernd so schlecht und ich wusste nicht, warum. Es gab keinen wirklichen Anlass. Mir war einfach unwohl und schlecht, daher der Gedanke mit dem krank werden. Das hat sich dann bis zum erbrechen gesteigert im schlimmsten Fall und da das dann über MONATE TÄGLICH der Fall war (ab April etwa), hat sich da eben ne gewisse Angst festgesetzt. Dann hatte ich meinen ersten Zusammenbruch und musste zum Arzt wegen nem Attest (waren Abschlussprüfungen), habe dummerweise was gegessen, weil ich echt Hunger hatte, hab ja tagelang fast nicht gegessen.. Naja und beim Arzt hing ich dann 2 Stunden mit dem Klo im Arm und das war irgendwie son Trauma, seitdem hab ich so massive Probleme damit.

Das ist wirklich hart für den Partner. Das Problem hab ich aber auch etwas. Wenn es mir plötzlich schlecht geht, also unwohl wird, und mein Freund ist in meiner Nähe, macht mein Kopf ihn als Auslöser fest. Was totaler Schwachsinn ist, was ich ja weiß. Oder ein anderes Beispiel: Ich liebe Schoki, war gerade dabei genüßlich ein Stück zu essen, auf einmal tierische Anspannung. Natürlich war die Schoki schuld und ich hab sie zur Seite gelegt. Auch wenn ich weiß das das alles in meinem Kopf stattfindet, assoziiere ich das aber dennoch jedes mal auf die aktuelle Situation. Und da ich, so wie du das mit dem Erbrechen, über wochen hatte (Angst vor der Angst) hat sich das manifestiert. Auch alles andere was PA ähnlich sein könnte. Wenn ich aus dem Haus muss, trinke ich vorher keinen Kaffee, ich könnte danach ja auch Toilette müssen. Schlimmstenfalls Durchfall... was ich regelmäßig bei Pas hab.... ach, was ein Spaß das Ganze

Zitat:
Wenn ich aus dem Haus muss, trinke ich vorher keinen Kaffee

Und ich hab den vorher nie getrunken, weil mir der auf den Magen schlug und ich mich deswegen um Haaresbreite morgens im Schulbus übergeben hätte.

Heute kommt es ganz auf die bevorstehende Situation an, wie sehr ich auf mein Ess- und Trinkverhalten achte. Wenn ich zur Arbeit gehe, ess ich da was in meinen Pausen. Nicht viel, aber ich bin auch kein Frühstücker, vor nachmittag hab ich eh selten Appetit. Da geht das dann eben in für mich angenehmen Rahmen. Wenn ich aber mit dem Bus wegfahre, zb zur Therapie in die Stadt, ess ich NICHTS. Obwohl ich nur 10 Minuten fahre und dann nochmal 10 Minuten zu Fuß laufe, bis ich beim Therapeuten bin.
Einkaufen gehen geht, Auto fahren (zu meinen Eltern) geht auch, aber größeres, zb in ne fremde Stadt fahren, geht nicht. Ist noch zu stressbeladen in meinem Kopf.
Ich muss auch ständig überlegen, was ich abends esse, weil ich oft Magen-Darm-Probleme davon kriege. Und sei es nur unangenehmes aufstoßen, da krieg ich dann schon nen Rappel. Wenn ich nächsten Tag zur Arbeit muss, ess ich nix, was ich nicht kenne oder von dem ich weiß, dass es Probleme bereiten könnte.

Meine Heilpraktikerin meinte, dass das durchaus auch hormonell behoben werden kann, da bin ich deswegen umso gespannter, wie sich das mit den Salben darauf auswirkt.

Wir sind uns ziemlich ähnlich. Du hast so auch deine Vermeidungsstrategien entwickelt wie ich. Und genau das führt ja dann eben dazu, Angststörungen auszulösen bzw. zu intensivieren.

Gefühlt sind es Überlebensstrategien Aber ich kann die so nach und nach abbauen, ich hoffe das klappt weiterhin so gut

stimmt, Überlebensstrategien ich hoffe das ich das auch hinbekomme... ohne das es nach kurzer Zeit wieder schlimmer wird.

Huhu,

ich werde morgen früh einen Hormontest machen. Bin mal sehr gespannt ob das was bei rauskommt.

Ah, lass hören, wenns Ergebnis da ist
Ich hab heute mit der ersten Salbe angefangen. Bin gespannt.

Ja klar, mach ich
Und du, lass auch mal hören wenn du ein paar Tage gecremt hast
Ich hab das Glück, das meine KK 80% des Erstgespräches bezahlt und noch einen Großteil des Tests bezahlt

DAS ist natürlich mega gut Ich hab bei meiner KK gar nicht erst nachgefragt, weils hieß, das übernehmen nur private.. Aber merk ich mir für den nächsten, wenn die Überprüfung ansteht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Bei meiner KK gibt es jährlich einen 150€ Bonus den man für verschiedene Dinge verwenden kann (sofern es natürlich auf deren Liste steht was gefördert wird wie Zb Professionelle Zahnreinigung)
Und da sie dort als eingetragene Heilpraktikerin hinterlegt ist, kann ich diese Rechnung von Erstgespräch einreichen. Bei studierten Heilpraktikern geht das wohl nicht
Aber trotzdem würde ich an deiner Stelle beim nächsten mal auf jeden Fall anfragen, kostet ja nichts außer ein paar Minuten Zeit

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Dr. Christina Wiesemann
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