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Tuffi01 super nette u hilfreiche Ratschläge

hey leute....
sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber bei mir war viel los.
@sevr: Kann verstehen, dass das mit dem Meditieren bei dir nicht klappt, weil du ansonsten Panik bekommst. Ist bei mir ähnlich...beim Meditationsversuch
komme ich bedingt durch meine Angst das Atmen zu vergessen und den damit in Verbindung stehendem Zwang die Atmung bewusst kontrollieren zu müssen auch häufig die Panik. Bei mir ist es manchmal sogar so schlimm, dass ich Angst vorm Essen und Trinken habe, weil ich ja nicht gleichzeitig schlucken und atmen kann. Aber versuche mir zu sagen, dass es nur mal wieder der Gedanke ist und ich ja gar nicht dabei das Atmen vergessen bzw ersticken kann. Was auch ganz gut als Meditation hilft sich einfach bewusst auf etwas anderes zu konzentrieren, wie beispielsweise bis 100 Zählen oder die Natur bzw Umgebung aufmerksam beobachten. Das ist va dann gut, wenn man eben; wie wir Probleme mit der Atmung hat und daher nur schwer Atementspannungsübungen durchführen kann.

@tuffi 01: Finde deine Beiträge auch sehr gut. Das mit dem Angsttagebuch klingt interessant. Kannst du nochmal was darüber erzählen!?

@waldeule: Mir ging es jetzt auch 4 Jahre lang gut mit der Medikation(Venlafaxin 150 mg), bis ich vor drei Wochen nachts eine Panikattacke bekam. Seitdem hat trotz der Medikation der Grübelzwang wieder eingesetzt. Kann auch nur mutmaßen, warum das Venlafaxin aktuell seine Wirkung verloren hat, evtl durch hormonelle Veränderungen im Körper oder zu viel Stress von aussen.

Was meint ihr zu dem Ganzen? Wie geht es euch aktuell so?

A


Atemprobleme - durch Stress/Ängste?

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Ich glaube manchmal es liegt garnicht so sehr an den Medis dass man es bewältigt.... klar helfen sie aber sie sind nicht die Lösung für alles. Das auseinandersetzen mit dem ICH u mit der eigenen Weltanschauung.... Das Verstehen der Reaktionen des eigenen Körpers auf Erlebnisse..... stressresistenz... die stressschwelle muss gesenkt werden. Schafft man es nicht u hat man anhaltende Belastungen kippt man auch mit Medis in Panikattacken ab. Das allerwichtigste ist das Vertrauen in den eigenen Körper! Das fehlt uns nämlich. Haben wir mal Bauchschmerzen denken wir nicht an etwas was schwer im Darm liegt sondern an einen darmdurchbruch oder ein aortaproblem. Sind es Kopfschmerzen ist es nicht die Anspannung sondern ein tumor oder ein Schlaganfall. Wir müssen uns selbst mehr vertrauen. Klar meckert der Körper auch mal rum... es ist auch nicht alles leicht im Alltag. Wenn man nachts aufwacht ist es völlig normal wenn das Herz stärker schlägt... Der Kreislauf will auf Trapp kommen. Diesen starken Herzschlag aber als negativ anzusehen u es als unnormal zu bewerten .... endet in einer Panik. Wir sind aber nicht mehr unwissend. Zu wissen dass es Panik ist ist ein großer Vorteil! Das nimmt der Angst den Nährboden. Einfach warm einkuscheln u warten bis es vorbei ist. Ich hab mir mal gesagt entweder ich bin gleich Tod oder es ist eine Attacke.... ich lebe immernoch! Ich weiß selbst es ist verdammt schwer... während der Panik ruhig zu bleiben... aber nach dem 2 oder dritten mal merkt die Angst dass nichts zu holen ist u die Attacken gehen zurück.
Ich kann klug reden ....oje
Die Angst sucht sich dann ein neues gesicht. Hier nun die Atemproblematik.... würde auch mal gern verstehen wie das alles zusammenhängt.
Ich hatte gerade eine mega Erkältung u hab flach gelegen. Komischerweise lief das atmen ganz super. Ich denk mein Fokus war auf was anderem.....

Zitat von Waldeule2016:
Ich glaube manchmal es liegt garnicht so sehr an den Medis dass man es bewältigt.... klar helfen sie aber sie sind nicht die Lösung für alles. Das auseinandersetzen mit dem ICH u mit der eigenen Weltanschauung.... Das Verstehen der Reaktionen des eigenen Körpers auf Erlebnisse..... stressresistenz... die stressschwelle muss gesenkt werden. Schafft man es nicht u hat man anhaltende Belastungen kippt man auch mit Medis in Panikattacken ab. Das allerwichtigste ist das Vertrauen in den eigenen Körper! Das fehlt uns nämlich. Haben wir mal Bauchschmerzen denken wir nicht an etwas was schwer im Darm liegt sondern an einen darmdurchbruch oder ein aortaproblem. Sind es Kopfschmerzen ist es nicht die Anspannung sondern ein tumor oder ein Schlaganfall. Wir müssen uns selbst mehr vertrauen. Klar meckert der Körper auch mal rum... es ist auch nicht alles leicht im Alltag. Wenn man nachts aufwacht ist es völlig normal wenn das Herz stärker schlägt... Der Kreislauf will auf Trapp kommen. Diesen starken Herzschlag aber als negativ anzusehen u es als unnormal zu bewerten .... endet in einer Panik. Wir sind aber nicht mehr unwissend. Zu wissen dass es Panik ist ist ein großer Vorteil! Das nimmt der Angst den Nährboden. Einfach warm einkuscheln u warten bis es vorbei ist. Ich hab mir mal gesagt entweder ich bin gleich Tod oder es ist eine Attacke.... ich lebe immernoch! Ich weiß selbst es ist verdammt schwer... während der Panik ruhig zu bleiben... aber nach dem 2 oder dritten mal merkt die Angst dass nichts zu holen ist u die Attacken gehen zurück.
Ich kann klug reden ....oje
Die Angst sucht sich dann ein neues gesicht. Hier nun die Atemproblematik.... würde auch mal gern verstehen wie das alles zusammenhängt.
Ich hatte gerade eine mega Erkältung u hab flach gelegen. Komischerweise lief das atmen ganz super. Ich denk mein Fokus war auf was anderem.....

Richtig das Vertrauen in unseren eigenen Körper ist uns abhanden gekommen. Das steht wohl für mangelnden Glauben an sich selbst, Das gilt es zu trainieren. Wenn man Medis nimmt verlässt man sich wieder nur auf das Medi und vertraut diesem und nicht selbst. Wenn man das ganze jetzt positiv sehen will, ist es ja ganz gut, dass die Zwänge trotz der Medikation kommen, so bin ich gezwungen, mich damit auseinanderzusetzen. Dies ist leider nicht immer sehr leicht. Aber ja am besten sich ins Bett kuscheln und warten, bis die extreme Angst wieder vorbei ist. Iwann wird sich hoffentlich weniger. Ja das mit der Atmung ist auch so eine Konzentrationssache. Wenn man abgelenkt ist, ist die Aufmerksamkeit automatisch auf was anderes gerichtet und man atmet wieder normal automatisch und unterbewusst, so wie bei der Erkältung, da ist man wohl zu sehr mit den Symptomen beschäftigt.^^
Der Schlüssel liegt wohl darin, zu sich zu finden und seine Bedürfnisse ernst zu nehmen, was auch nicht immer leicht ist. Da an der Medikationsschraube zu drehen ist wohl nicht immer der richtige Anhaltspunkt.

Hallo , ein Angsttagebuch zu führen ist eine Erleichterung für uns allen.
Ich setzte mich an einem ruhigen Ort z.z Esstisch oder Couch , nehme mir 15Minuten als Zeit vor und dann schreibe ich alle meine Sorgengedanken auf . Mit der Zeit füllte ich mich immer erleichtert und das tut gut. Die Blätter werden dann weggeworfen . Das Ritual ist echt hilfreich. Und danke schön für die Komplimente:)

Hey guten Abend... heut ist bei mir ein eher schlechter Tag. Muss immer wieder tief Luft holen um mit zu zeigen dass es geht. Ich glaub auch dass ich mega verspannt bin was von der Bws ausgeht... wenn ich dann 9h auf Arbeit sitze wird es auch nicht besser. Früher war ich richtig sportlich jetzt hab ich immer ne Ausrede warum heut nicht....
Ringe ich mich dann mal durch hab ich den nächsten Tag Muskelkater vom feinsten u wieder 1000 Gedanken was schlimmer ist als vorher.

Zitat von Waldeule2016:
Hey guten Abend... heut ist bei mir ein eher schlechter Tag. Muss immer wieder tief Luft holen um mit zu zeigen dass es geht. Ich glaub auch dass ich mega verspannt bin was von der Bws ausgeht... wenn ich dann 9h auf Arbeit sitze wird es auch nicht besser. Früher war ich richtig sportlich jetzt hab ich immer ne Ausrede warum heut nicht....
Ringe ich mich dann mal durch hab ich den nächsten Tag Muskelkater vom feinsten u wieder 1000 Gedanken was schlimmer ist als vorher.

Klar kann das mit dem Tief Luft holen müssen mit der BWS und der Verkrampfung zusammenhängen...kenne dieses Gefühl hab ich auch des Öfteren. Vll einfach mal ne Rückenmassage gönnen. Hilft mir immer ganz gut zu entspannen.






Dr. Christina Wiesemann
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