nachdem ich mit meiner Angststörung alleine einfach nicht mehr weiterkomme, hoffe ich, dass ich hier Menschen treffe, denen es ähnlich geht.
Nach einer sehr belastenden, stressigen Zeit habe ich im Mai 2020 eine Panikstörung entwickelt, ich nahm Escitalopram, das habe ich im Dezember 2021 wieder abgesetzt, hat ganz gut geklappt.
Jetzt ist gut ein halbes Jahr vergangen und mein Körper meldet mir wieder andauernd Symptome, die ich oft als bedrohlich einstufe. Habe Sensibilitätsstörungen in den Armen, Schwindel, Benommenheit, manchmal auch Derealisation, dass ich einfach neben mir stehe und meinem Körper zusehe, Konzentration fällt mir dann auch immer schwer. Ich fühle mich so oft müde und schwach. Die Gefühle, auf dem innerlichen Sprung zu sein und dass ich hier weg muss, sind auch wieder zurück.
Ich habe Erwartungsangst und male mir die kommenden Situationen schon vorher mit Katastrophengedanken aus, die meistens meine Gesundheit betreffen, dass etwas Schlimmes passieren könnte. So ist das Leben einfach wenig lebenswert.
Ich arbeite daran, mache gerade ein Therapie, die mir aber nicht so wirkungsvoll erscheint. Ich meditiere ab und an, räume mir Zeit für mich ein, fahre jetzt mit dem Fahrrad in die Arbeit und habe auf eine 4-Tages Woche umgestellt. Sogar das Fußballspielen hab ich wieder angefangen und trotzdem belastet mich die Angst unglaublich, da ich nie unbeschwert einfach mein Ding machen kann und die Angst mich total hemmt. Das macht mich sehr traurig und man verzweifelt daran.
Ich verstehe es einfach nicht, eventuell ist es das Unterbewusstsein?
Ist es jemandem von euch genauso gegangen? Was hat euch geholfen?
Ich danke euch schonmal
06.07.2022 15:07 • • 06.09.2022 x 3 #1