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Also meine Psychologin meinte heute wieder zu mir, dass Sport helfen würde und meine Psyche stärken würde.
Sport ist gut für Körper uns Seele, das ist klar! Aber wem hat es gezielt geholfen in Bezug auf die Angststörung oder zumindest teilweise?

Wäre über positive Rückmeldungen dankbar.

Viele Grüße

DD82

06.11.2018 13:54 • 08.11.2018 #1


12 Antworten ↓


Hallo DD82...ich habs auch schon versucht mit Sport aber so richtig gut geholfen kann ich bei mir nicht festellen.Ich denke es kommt auch auf die Regelmäßigkeit und das Pensum an von der körperlichen/sportlichen Betätigung..Am besten Du probierst es selber aus...viele Grüsse Joschi

A


Angststörung, wem hat Sport geholfen?

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So lange ich Sport mache, also exakt während der Tätigkeit, habe ich noch nie ne PA gehabt. Also vor Terminen mach ich Sport, dann bin ich nicht ganz so nervös. Allgemein hilft es aber nicht. Ich habe drun rum genauso viele Attacken und Depression ist auch nicht besser geworden. Kann ja nicht Tag und Nacht Sport machen.

Also bei mir hat Sport schon seinen Beitrag geleistet. Bewegung hilft Geist und Körper. Einfach machen!

Sport ist für mich ein ganz wichtiger Baustein im Kampf gegen meine Angst. Ich merke z.B., dass meine Ängste immer schlimmer werden, wenn ich keinen Sport machen kann (z.B. wegen Krankheit etc.). Ich mache regelmäßig mind. 3-4 mal die Woche Ausdauersport vor allem Joggen und Mountainbiken, das hilft mir am besten. Aber wie hier schon geschrieben wurde man muss es echt regelmäßig machen und nach meiner Erfahrung nach mind. 30 Minuten pro Einheit!

Ich bekomme , wenn ich Sport gemacht habe, am nächsten Tag noch eher ne PA , als ohne Sport

@dernebu denkst du echt das hängt mit dem Sport zusammen? Powerst du dich so aus, dass du sehr stark erschöpft bist?

Nein ich Power mich nicht total aus, mein Puls liegt dann auch nicht in so einem hohen Bereich. Mir geht es am nächsten und manchmal auch Tagelang dann körperlich schlecht( kein Muskelkater oder so). Die PA`s sind dann viel häufiger als sonst schon und auch heftiger und länger

Also mir hat Sport immer geholfen, allerdings schon regelmässig. Vor allem Ausdauersport mindestens 3 - 4 mal die Woche. Bis vor ein paar Jahren bin ich jeden Tag joggen gegangen, dadurch habe ich eine privat sehr schwere Zeit überstanden. Ängste hatte in da auch hin und wieder und auch leichte PA. Aber ich konnte besser damit umgehen und habe Stress abgebaut und meine Stimmung war ganz gut. Als ich letztes Jahr krankheitsbedingt aussetzen musste, habe ich mit jeder Woche mehr gemerkt dass es mir schlechter ging und ich in Richtung Depression marschierte.
Ich brauche den Sport und kann es nur empfehlen, aber nur die Sportarten die einem Spass machen.
Alles andere ist auch wieder Stress und es wird nicht funktionieren.

@DD82
In Bezug auf Angststörungen nur während der sportlichen Aktivität als Ablenkung und ich dachte, dass ich dann ruhiger werde, Fehlanzeige. War trotzdem unter Dauerstrom ohne Pause etwa 3 Wochen lang. Allmählich klangen die Angstsymptome dann wieder von allein ab.

Zitat von jackelam:
Sport ist für mich ein ganz wichtiger Baustein im Kampf gegen meine Angst. Ich merke z.B., dass meine Ängste immer schlimmer werden, wenn ich keinen Sport machen kann (z.B. wegen Krankheit etc.).


Dem kann ich mich nur anschließen. Ich mache ebenfalls 4-6x pro Woche Sport, meistens abwechselnd Ausdauer- und Kraftsport. Während es anfangs wirklich hart war, wurde es mit der Zeit (so nach 4-5 Wochen) zu einer schönen Gewohnheit und ich bemerkte, wie ich ausgeglichener, belastbarer und körperlich fitter wurde. Auch in puncto Phobie fühlte ich mich sicherer und erreichte erstaunliche Fortschritte in der Konfrontation. Meine Phobie ist zwar von sehr spezieller Natur, aber ich denke, dass man das auch auf andere Angststörungen übertragen kann. Von daher kann ich es nur empfehlen.

Auch mir hat Sport geholfen. Ich würde sogar sagen, wenn ich nicht joggen gegangen wäre, ...

Durch den Ausdauersport kann ich runterkommen und finde meine innere Balance wieder. Besonders auffallend ist, dass ich mental und emotionaler stabiler werde und dass ich Distanz zum emotionalen Geschehen gewinne. Angst kocht nicht mehr so hoch.
Ich fühle mich mehr in mir zuhause, bin geerdeter.

Also ganz wichtig: tun! tun! tun!
Übernimm Dich am Anfang nicht. Regelmäßigkeit ist viel viel wichtiger als einmal in der Woche Schinderei. Mache kleine Schritte. Aber lasse Dich nicht abhalten, etwas zu tun, was Dir gut tun wird.

Ja das Problem ist, dass ich einen riesigen Schweinehund habe, der sich nicht abschütteln lässt

Ich würde gerne etwas tun, schon alleine wegen meinem Rücken, wo es wirklich nötig wäre etwas zu tun.

Ich bräuchte jemanden, der mich ständig motiviert

Aber danke für die zahlreichen Tipps

A


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Dr. Christina Wiesemann
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