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Hallo,
Ich habe lange überlegt hier mich anzumelden und es jetzt eben einfach mal getan…
Folgendes ist passiert.

Ich bekam im Februar 2023 plötzlich spürbare extrasystolen.
Habe sie erstmal Ignoriert doch dann bekam ich Panik
So sehr das ich Atemnot hatte und dachte ich Sterbe wenn ich einschlafe oder alleine bin.
Meine frau ( frisch schwanger seit Januar )und ich fuhren bei einer Attacke zur Notaufnahme.
Dort war das Ergebniss alles gut.
Mein Hausarzt gab mir ne Überweisung zum Kardiologen.
Ergebniss Alles gut. 13 Extrasystolen bei 24std.
Die Angst blieb trotzdem.
Das Atmen fiel mir auch immer schwerer.
Das Gefühl zu wenig Luft zu bekommen
Verstärkte sich immer mehr.
Ich war fest davon überzeugt Zur Geburt meines Sohnes nicht mehr auf dieser Welt zu sein… (Er wurde heute 6 Monate alt )
Dann fuhr ich Zum
privaten Lungenfacharzt
Wo ich erstmal 300Euro bezahlen durfte
Ergebniss LUFu usw alles gut
Lunge hat power wie verrückt sagte er mir.
nur ein Wert war bisschen erhöht was evtl daran lag das ich als Kind stark Asthma hatte…
Wochen später fangen meine Hände und Füße an zu Kribbeln mal spürte ich Wärme auf dem unter Arm wo keine Wärme war
Dann Druck im Kopf
So stark das ich manchmal dachte da platzt gleich was im Kopf. Zum Neurologen dann zum Schädel MRT —- Ergebniss alles gut
Kopf sauber keine Läsionen Tumore oder sonst was auch keine MS
Google hat mir gesagt ich hätte MS…
So dann gingen Monate ins Land
Mit auf und abs
Mittagsschläfchen häufig mit starken inneren Beben verbunden
Aber von außen sagte meine Frau mir immer habe ich ruhig geschlafen…

Über Weihnachtstage
Bekam ich so eine Benommenheit
Als ob ich nicht ganz klar denken konnte.
Dann nachdem mein Sohn auf Grund einer Krankheit eine Woche ins KH musste (ihm geht’s Gott sei dank wieder sehr Gut) hatte ich derbe Schwindelanfälle usw
alles wankte und ich bin fast zusammen gesackt im KH.

Danach zum Arzt und Tacheles geredet
Er diagnostizierte mir Eine Angststörung. Und gab mir eine Überweisung zur Psychotherapie
Und seither nehme ich Alprazolam 0.5mg 2x Täglich
Jetzt seit ca einem Monat.
Aufeinmal wurde alles besser.
Und jetzt seit gestern kribbeln wieder meine Hände usw
Sehe auf dem Linken Auge auch nur nah scharf was weiter weg ist unscharf
Rechts alles super.
(Auch das habe ich seit längerem bemerkt) .

So dass war ne lange Erzählung von mir.
Meine Frage
Was denkt ihr ?
Alles psychisch oder nicht
Ich Zweifel immer wieder ob es nicht doch körperlich ist und der Doktor was übersehen hat…
Ich versuche nächste Woche eine Sehr gute Psychotherapeutin zu erreichen(laut Empfehlungen)
Aktuell mache ich wieder viel Sport jeden Tag eine Std Fahrrad und Krafttraining
Bin fast 2 m groß und bringe 128 Kilo auf die Wage…

Ging oder geht es jemandem ähnlich wie mir ?
Lieben Gruß euch allen

19.03.2024 23:24 • 22.03.2024 #1


7 Antworten ↓


Hi,
ich hatte auch viele deiner Symptome und noch diverse andere, alles durch die Psyche verursacht. Einen Therapieplatz in Aussicht zu haben klingt auch gut. Was hat der Arzt gesagt, wie lange du das Medikament nehmen sollst? Nimmt man dieses für längere Zeit ein, besteht die Gefahr einer Abhängigkeit, was weitere Probleme mit sich bringt.

A


Angststörung und viele Symptome / was habe ich?

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Du sagst Du Hattest.
Also gibts da auch ein Weg raus

Er sagte solange bis ich den Therapieplatz bekomme.
Es ist ja sehr niedrig dosiert
Also davon denke ich jetzt nicht das es schwer wird davon los zu kommen.
Manchmal nehme ich auch nur eine
Mal so mal so.

@JungerMann29 nachdem deine Symptome durch das Benzo besser wurden ist es definitiv psychisch. Abhängig bist du ca. nach 3 Wochen Einnahme. Wenn du vorher noch keine anderen Antidepressiva genommen hast direkt mit einem der stärksten einzusteigen ist doch etwas fragwürdig es macht halt abhängig. Entzug nur unter medizinischer Aufsicht möglich.

Ich habe noch garnichts genommen bisher.
Also nichts und hatte auch immer Angst davor…
Mein Arzt meinte ich soll das Ohne große Sorge nehmen und ihm vertrauen
Er hat damit gute Erfahrungen gemacht.

@JungerMann29 alle Benzodiazepine machen nach kurzer Zeit abhängig körperlich und psychisch. Die Ärzte verschreiben es eigentlich sehr ungern. Also ich habe lange gebraucht um ein Rezept zu bekommen habe es aber früher schon mal genommen und weiß ungefähr wie der Entzug vonstatten geht.

Zitat von Britta35:
Wenn du vorher noch keine anderen Antidepressiva genommen hast direkt mit einem der stärksten einzusteigen ist doch etwas fragwürdig es macht halt abhängig. Entzug nur unter medizinischer Aufsicht möglich.

Alprazolam ist aber kein Antidepressivum sondern ein Benzo. Es wäre tatsächlich sinnvoller stattdessen dauerhaft ein sedierendes AD zu nehmen. Die machen ja nicht abhängig.

Diese Pillen ja da geht es einem besser,das stimmt. Aber die Ursache bleibt. Ich habe die Pillen über 25 Jahre genommen und seit 2019 nicht eine mehr. Ich gehe durch die Angst, also ich stehe das durch. Was mich nicht unbedingt macht mich stärker. Seit etwa vier Wochen habe ich auch täglich Angstzustände durch jahreszeitwechsel denke ich. Aber ich merke wie sie wieder kürzer anhalten. Also immer so eine Stunde vorher war es fast den ganzen Tag.




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Dr. Christina Wiesemann
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