Angststörung oder doch etwas ernstes?

Ich habe eine somatoforme schmerzstörung...bin in Therapie,war 17 Wochen stationär und nehme medis...besser ist es bis jetzt noch nicht geworden und ich leide seit Februar 2018 daran

Wurdest du denn körperlich untersucht?

Also solche Prozesse, dass es besser wird, können wirklich sehr lange dauern... Dabei ist es aber wichtig, dass du dir bewusst machst, was die Psyche alles kann. Die Psyche ist so unglaublich mächtig. Das glaubt man oft gar nicht.

Mein Therapeut meinte es sei eine Angststörung, also eine Art Teufelskreis man hat Angst vor neuen Symptomen und die Angst wird dadurch gefüttert und spielt einen neue Symptome oder alte vor. Bin halt leider ein sehr pessimistisch eingestellter Mensch. Schon immer gewesen und er meinte das spielt auch eine große Rolle. Wir müssen jetzt halt daran arbeiten meinem Gehirn wieder mehr positive Neurotransmitter als negative beizubringen.

Gute Besserung NIEaufgeben

@mindhunter
Ich habe sämtliche Untersuchungen durch alle ohne Diagnose. Zumindest ohne was kritisches. Dazu noch etliche Blutuntersuchungen. Die Krankenkasse hat sich bestimmt nicht gerade gefreut.

Wenn es die KK nicht gefreut hat, waren die Blutuntersuchungen wohl nicht allzu umfangreich. Ein sogenanntes großes Blutbild kostet z. B. knapp 10 Euro....

Was hast Du denn alles testen lassen?

Das mit der Krankenkasse war nur so gesagt. Die haben sich nicht gemeldet oder so.

Also:
Kopf MRT
BWS/HWS MRT
EKG
Belastungs EKG
24h EKG
Herz Sono
Lungengefäß MRT
5 Tage lang an einem Dauer EKG
Notaufnahme Blutabnahme, da ist alles kritische drin
Dann ein EEG vom Kopf
Blutabnahme auf sämtliche Enzündungswerte.
Margen Darm Spiegelung,
Abstrich vom Mund auf Pilz oder Bakterien
Nieren Untersuchungen (Blut und Sono)
Schilddrüsen Untersuchung (Blut und sono) Zyste wurde entdeckt aber wohl nichts schlimmes.
Ähm ja HNO Untersuchungen da ich einen Verhärtung in der Wange habe.
Im Endeffekt wurde damals in der Notaufnahme ein erhöhter D-Dimmer wert entdeckt und noch irgend ein Gerinnungswert darauf haben sie mich 5 Tage drin behalten und ein paar Untersuchungen gemacht. Natürlich nichts rausgekommen werte waren wieder ok und ich konnte gehen.
Kalium war auch einige Male im Keller. Nehme aber jetzt auch zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel.

Ärzte:
Internist
Neurologe
Orthopäde
Kardiologe
Dermatologe

Zitat von Reav26:

Das mit der Krankenkasse war nur so Die haben sich nicht gemeldet oder Also: Kopf MRT BWSHWS MRT EKG Belastungs EKG 24h EKG Herz Sono Lungengefäß ...

Hallo Reav26,

auch wenn dein Post bzw. der ganze Beitrag schon etwas älter ist versuche ich mal mein Glück.
Wie ist es dir bis jetzt ergangen bzw. was machen die genannten Symptome jetzt?
Ich hoffe diese haben sich verbessert.
Mir geht es irgendwie ähnlich was deine ganze Schilderung angeht von den Symptomen her.

VG

Eine verspannte Nackenmuskulatur kann schon ordentlich Probleme machen.
Das der Schwindel durch die Behandlungen fast weg ist zeigt ja man ist auf dem richtigen Weg.
Ich habe auch immer wieder Kopfschmerzen und bei mir kommt das u.a von der Kierfermuskulatur.
Durch das fehlen einiger Zähne habe ich lange Zeit anscheinend so blöd gekaut,dass es zu einer Fehlstelllung gekommen ist und nun zieht das ab und zu bis in den Kopf.
Für etwas ernstes sind deine Beschwerden zu unspezifisch.
Bei einer Raumforderung wären die Beschwerden rund um die Uhr da und würden immer weiter zunehmen und ein Aneurysma würdest je nach Größe überhaupt nicht merken oder fast verrückt werden vor Schmerzen.
Das Taubheitsgefühl im Gesicht kann auch durch eine Beeinträchtigung der Nerven im Nackenbereich kommen.
Ich würde mir da keine Sorgen machen.
Ein Kopf CT würde dich gerade wegen der Nackenbeteiligung nicht weiterbringen.
Man sieht da nix und das einzige was du dann hast sind ein paar schöne Bilder vom Innenleben deines Schädels
Ich hab auch noch welche von 2004 und dazu Aufnahmen meiner Beinvenen uvm.
Hat mich damals sicher gut 1000 Euro gekostet und schlauer bin ich auch nicht geworden...
Am Ende gings trotzdem für 4 Wochen auf die Kriseninterventionsstation.
Die Psyche gaukelt einem vor man ist Todkrank und 19 Jahre später läuft man immer noch auf zwei Beinen durch die Gegend.

Zitat von Tatjana1989:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nackenverspannungen so viel auslösen können. Hat jemand Erfahrung ?

Doch klar. Verspannungen im HWS-Bereich sind häufig die Ursache von Kribbeln und Taubheitsgefühl auf der Kopfhaut und im Gesicht. Das hatte ich früher mal wochenlang. Es ging nach Ma.ssa.gen und Fangopackungen weg. Und als ich anfing, regelmäßig Sport zu machen, kam es nicht wieder.

@Faultier ja das mit dem Kiefer kenne ich. Ich knirsche bzw presse mit den Zähnen. Habe eine Schiene bekommen aber dadurch hatte ich leider noch mehr schmerzen bekommen, laut Zahnarzt soll ich es erst mal nicht tragen.
Ich versuche viel zu Hause zu machen, damit meine Verspannungen besser werden..aber irgendwie wird es nicht. Und der Druck auf der einen bestimmten Stelle macht einen wahnsinnig. Ich habe mir jetzt einen Termin beim Neurologen gemacht..

@Schlaflose Ja das mit dem taubsheitsgefühl habe ich nicht immer. Heute war es nicht aber gestern, zwar nicht den ganzen Tag aber es war da. Was ich auch immer merke, wenn es an dieser einer Stelle drück im Kopf, dann drückt es auch etwas am Auge… das habe ich allerdings auch nicht jeden Tag.. es wechselt sich Gefühl jeden Tag ab..

@Mindset wie geht es dir heute ?