Hallo Novemberrain,
inzwischen bin ich auch fast davon überzeugt, dass es sich um ein psychisches Problem handelt. Insgeheim hoffe ich aber noch immer, dass mit der Schilddrüse irgendwas nicht ok ist, da auch viele Symptome daraufhin deuten (Gewichtszunahme, Haarausfall, trockene Haut etc).
Jeder Tag ist ein Kampf, ich will mich ja eigentlich nicht Zuhause verkriechen, aber mit jeder Panikattacke trau ich mir weniger zu. Das Angstgefühl und der Druck ist ständig da. Arbeiten kann ich nur noch mit Lorazepam.
Habe wieder einen Tanzkurs angefangen, weil mir das immer sehr viel Freude gemacht hat. Aber diesmal habe ich keine Freude dran gehabt und war froh, dass die Stunde wieder vorbei war. Vor 2 Wochen war ich mal schwimmen, was ich auch immer gerne gemacht habe. Ich dachte, ich müsste ersticken, das Wasser fühlte sich wie eine Betonplatten an, die gegen meinen Brustkorb drückt. Ich musste wieder gehen, ich habe es nicht mehr ausgehalten.
Letzte Woche konnte ich selbst den Friseurtermin nicht einhalten. Ja, dass ist jetzt wohl schon die Angst vor der Angst.....
Heute abend geht mein Freund weg und ich werde alleine Zuhause sein. Ich habe einen Horror vor heute Abend, nachdem die Nacht so schrecklich war.
Vom Hausarzt habe ich schon Tabletten bekommen (Fluoxitin) aber ich konnte sie bis jetzt noch nicht nehmen, da ich Panik vor den Nebenwirkungen habe. Es steht da, dass sich die Symptome erstmals verschlimmern können. Das würde ich nicht aushalten.
Am 8.1. habe ich auch einen Termin in einer psychologischen Ambulanz zum Gespräch. Die haben dort eine Tagesklinik. Aber bis dahin ist es noch sehr lange.
10.12.2014 17:49 •
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