Hallo... ich kann garnicht sagen wie froh ich bin auf dieses Forum gestossen zu sein.
ob der Beitrag 100% in dieses Forum passt weis ich nicht genau.. es geht um Ängste und Probleme mit dem Umfeld die daraus entstehen... und neue Ängste die daraus erwachen.
Zuerst mal ein kurzer Abriss meiner Vorgeschichte:
Seit gut 8 Jahren habe ich Probleme mit Situationen und Ängsten... angefangen hat es mit Dingen wie grossen Menschenmengen, emotionalen Stresssituationen und ähnlichem. Mittlerweile ist es allerdings so weit, dass ich es kaum noch schaffe alleine Einkaufen zu gehen und selbst mit Begleitung erfordert es Überwindung. Weiter weg zu fahren ist nahezu unmöglich und dann noch an einem andren Ort als Zuhause zu Übernachten ist sozusagen völlig ausgeschlossen.
Mittlerweile bin ich 30... und bin mir über diese Dinge mehr oder weniger klar. Ich versuche mit den Ängsten klar zu kommen und sie in den Griff zu kriegen... auch mit professioneller Hilfe (Gottseidank habe ich jemanden der mich dorthin begleitet... wenn alles gut geht nächste Woche der erste Termin)
Nun zu meinem akuten Problem:
Es gab bisher einen Ort an den ich fahren konnte, ohne dass es alleine bei dem Gedanken daran solche Probleme gab... meine beste Freundin in Ludwigshafen... dort habe ich es geschafft die meisten Ängste auszuhalten oder sie sind garnicht aufgetreten.. die fahrt mit der Bahn dorthin war zwar nie leicht, aber war zu bewältigen.
Letztes Wochenende feierte sie groß ihren Geburtstag, ich war natürlich auch eingeladen, aber auf einmal war dieses Gefühl der Sicherheit weg. Ich bekam Panikanfälle wenn ich nur daran dachte hinzufahren... natürlich auch wegen der Feier aber vor allem wegen dem Gedanken wegzufahren und dort dann 4 Tage festzusitzen (zugbindung bei Sparpreis50) und dann Heulkrämpfe weil ich merkte, dass mich meine Angst nun auch in diesem letzten Bereich eingeholt hatte und dass ich vielleicht deswegen nicht zu ihr fahren kann.
Ich hatte vorher kaum, oder nur am Rande über meine Ängste mit meinen Freunden und Bekannten geredet... es totgeschwiegen oder verheimlicht. Da sich das ganze bei mir auch körperlich mit Migräne, Verdauungsstörungen oder nem kaputten Rücken bemerkbar machte viel es nicht weiter auf.. ich war zwar nicht da, aber die wirklichen Gründe hat niemand mitbekommen.
Aber diesmal konnte ich so nicht weitermachen... und habe angefangen über diese Probleme zu reden. Bei den meisten bin ich auf ein gewisses Verständnis gestossen, kein Mitleid und dafür bin ich dankbar. Mir wurde sogar von Freunden angeboten, mich notfalls von der Feier bzw meiner Freundin mit dem Auto nach Hause zu fahren, falls etwas sein sollte... Das half mir sehr; der Gedanke dort nicht weg zu können war damit weg und die Angst war auf einem Niveau mit dem ich klarkommen konnte.
Am Tag der Abreise kam es dann doch anders... ich bekam einen Panikanfall kurz vor der Fahrt zum Bahnhof und danach einen regelrechten psychischen zusammenbruch wie ich ihn nur aus meinen schlimmsten Depressionszeiten her kannte. Meine Mitbewohnerin machte mir klar, dass sie mich so nicht fahren lässt. In diesem Moment hatte ich das auch absolut nicht mehr im Sinn.
Nun ist es also anscheinend soweit... auch meine letzte Sichere Bastion ist vielleicht verloren... Meine Freundin versteht mich ganz und gar nicht... meint ich hätte keine Lust, oder wollte andren Leuten aus dem Weg gehen und wäre deshalb nicht gekommen... ich habe einfach keine chance ihr begreiflich zu machen, dass es keine freie entscheidung war zusammenzubrechen. Dass die Ängste nicht einfach nur Einbildung sind, sondern real, auch wenn sie nicht normal und ohne zweifel krankhaft sind.
Sie ignoriert mich seit dem völlig... und das ist das schlimmste daran.. denn sie war immer die Person, die mir halt geben konnte egal was passiert.. und auch umgekehrt. Eine solche reaktion hatte ich bei ihr in all den Jahren nie erlebt und auch nicht dieses Abweisen jeglichen Erklärungsversuches.
Nun habe ich eine weitere Angst dazubekommen... die Angst ganz alleine zu sein und durch meine Ängste nach und nach alle um mich herum zu verlieren.
ob der Beitrag 100% in dieses Forum passt weis ich nicht genau.. es geht um Ängste und Probleme mit dem Umfeld die daraus entstehen... und neue Ängste die daraus erwachen.
Zuerst mal ein kurzer Abriss meiner Vorgeschichte:
Seit gut 8 Jahren habe ich Probleme mit Situationen und Ängsten... angefangen hat es mit Dingen wie grossen Menschenmengen, emotionalen Stresssituationen und ähnlichem. Mittlerweile ist es allerdings so weit, dass ich es kaum noch schaffe alleine Einkaufen zu gehen und selbst mit Begleitung erfordert es Überwindung. Weiter weg zu fahren ist nahezu unmöglich und dann noch an einem andren Ort als Zuhause zu Übernachten ist sozusagen völlig ausgeschlossen.
Mittlerweile bin ich 30... und bin mir über diese Dinge mehr oder weniger klar. Ich versuche mit den Ängsten klar zu kommen und sie in den Griff zu kriegen... auch mit professioneller Hilfe (Gottseidank habe ich jemanden der mich dorthin begleitet... wenn alles gut geht nächste Woche der erste Termin)
Nun zu meinem akuten Problem:
Es gab bisher einen Ort an den ich fahren konnte, ohne dass es alleine bei dem Gedanken daran solche Probleme gab... meine beste Freundin in Ludwigshafen... dort habe ich es geschafft die meisten Ängste auszuhalten oder sie sind garnicht aufgetreten.. die fahrt mit der Bahn dorthin war zwar nie leicht, aber war zu bewältigen.
Letztes Wochenende feierte sie groß ihren Geburtstag, ich war natürlich auch eingeladen, aber auf einmal war dieses Gefühl der Sicherheit weg. Ich bekam Panikanfälle wenn ich nur daran dachte hinzufahren... natürlich auch wegen der Feier aber vor allem wegen dem Gedanken wegzufahren und dort dann 4 Tage festzusitzen (zugbindung bei Sparpreis50) und dann Heulkrämpfe weil ich merkte, dass mich meine Angst nun auch in diesem letzten Bereich eingeholt hatte und dass ich vielleicht deswegen nicht zu ihr fahren kann.
Ich hatte vorher kaum, oder nur am Rande über meine Ängste mit meinen Freunden und Bekannten geredet... es totgeschwiegen oder verheimlicht. Da sich das ganze bei mir auch körperlich mit Migräne, Verdauungsstörungen oder nem kaputten Rücken bemerkbar machte viel es nicht weiter auf.. ich war zwar nicht da, aber die wirklichen Gründe hat niemand mitbekommen.
Aber diesmal konnte ich so nicht weitermachen... und habe angefangen über diese Probleme zu reden. Bei den meisten bin ich auf ein gewisses Verständnis gestossen, kein Mitleid und dafür bin ich dankbar. Mir wurde sogar von Freunden angeboten, mich notfalls von der Feier bzw meiner Freundin mit dem Auto nach Hause zu fahren, falls etwas sein sollte... Das half mir sehr; der Gedanke dort nicht weg zu können war damit weg und die Angst war auf einem Niveau mit dem ich klarkommen konnte.
Am Tag der Abreise kam es dann doch anders... ich bekam einen Panikanfall kurz vor der Fahrt zum Bahnhof und danach einen regelrechten psychischen zusammenbruch wie ich ihn nur aus meinen schlimmsten Depressionszeiten her kannte. Meine Mitbewohnerin machte mir klar, dass sie mich so nicht fahren lässt. In diesem Moment hatte ich das auch absolut nicht mehr im Sinn.
Nun ist es also anscheinend soweit... auch meine letzte Sichere Bastion ist vielleicht verloren... Meine Freundin versteht mich ganz und gar nicht... meint ich hätte keine Lust, oder wollte andren Leuten aus dem Weg gehen und wäre deshalb nicht gekommen... ich habe einfach keine chance ihr begreiflich zu machen, dass es keine freie entscheidung war zusammenzubrechen. Dass die Ängste nicht einfach nur Einbildung sind, sondern real, auch wenn sie nicht normal und ohne zweifel krankhaft sind.
Sie ignoriert mich seit dem völlig... und das ist das schlimmste daran.. denn sie war immer die Person, die mir halt geben konnte egal was passiert.. und auch umgekehrt. Eine solche reaktion hatte ich bei ihr in all den Jahren nie erlebt und auch nicht dieses Abweisen jeglichen Erklärungsversuches.
Nun habe ich eine weitere Angst dazubekommen... die Angst ganz alleine zu sein und durch meine Ängste nach und nach alle um mich herum zu verlieren.
15.06.2007 03:44 • • 17.06.2007 #1
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