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Hallo...
bis jetzt hörte ich von panikattacken nur im fernsehn, aber mittwoch hatte ich wohl dann auch eine in der u-bahn und eine noch viel üblere am freitag auf dem weg zur arbeit. nun bin ich erstmal krank geschrieben und schiebe angst vor dem tag, wo ich wieder den weg zum job antreten muss. im übrigen kamen die attacken wie aus heiterem himmel. bin ziemlich durch den wind und ratlos.
lieben gruß von claudi aus düsseldorf

07.06.2008 16:13 • 07.06.2008 #1


4 Antworten ↓


Hi,
erst einmal herzlich willkommen bei den Angsthasen. Habe mal ein paar Fragen:
hattest du das zum ersten mal in deinem Leben? Wie hat es sich geäußert und wie kamst du so schnell auf Panikattacken? Ich wünschte, ich hätte das damals auch so schnell geschnallt, dann hätte ich mir einige Arztbesuche sparen können. Wie geht es dir jetzt zuhause? Wie lange hat man dich krank geschrieben? War Mittwoch bis Freitag letzte Woche auch krank geschrieben, damit ich mal durch schnaufen konnte. Da ich jeden Morgen seit 2 Wochen die Attacken durchhalte, brauchte ich mal eine Pause. Zuhause geht es, bin auch viel unterwegs gewesen, aber immer nur mit dem Gedanken Du kannst sofort gehen und es hat alles fast gut geklappt. Jetzt bin ich auch echt mal auf Montag gespannt, wie das dann läuft. Ich glaube, ich lass mich nochmal fahren, damit ich nicht schon direkt in der Schule (bin Lehrerin) total fertig ankomme. Dann habe ich auch nur 2 Stunden. Das müsste zu schaffen sein.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Das wird schon wieder

LG
Anna

A


Angstattacken aus heiterem Himmel - bin ratlos

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Hi anwi,
erstmal thx für deine antwort.
es gab schon öfter kurze situationen in der bahn dass mir schwindelig wurde, aber ich habs immer schnell in den griff bekommen und dem keine beachtung geschenkt. mittwoch allerdings wars heftig. schon schwindel auf dem bahnsteig und als die bahn dann kam, war ich kaum in der lage einzusteigen. ohnmachtsgefühl und die beine schwankten wie doll. hab mich dann hingestellt und es wurde immer schlimmer. ich dachte, bevor ich umkippe, raus aus dem zug und bin dann an der nächsten halte raus. auf eine bank gesetzt, gewartet und als dann ein wenig besser wurde, schwankend ne halbe stunde zu fuss zur arbeit, immer mit dem gefühl...du darfst nciht stehen bleiben, dann kippst du um donnerstag hatte ich frei und es ging was besser, aber ich hatte voll angst vor der fahrt am nächsten morgen. freitag den dedanken verdrängt und guten mutes aus dem haus, jedoch, auf halber strecke, mitten auf der strasse,, panik, schwindel, der boden war wie aus gummi. das ich nicht auf allen vieren zurück nach hause, war ein wunder. freund angerufen, weil ich nicht in der lage war alleine zum arzt zu gehen. blutdruck,herz..alles bestens und nu bin ich bis donnerstag aus dem verkehr gezogen. schwindelig ist mir immer noch ein kleines bisschen. auf deine frage, wie ich auf eine panikattacke kam?! ich hatte unendliche panik und angst. und vor allem angst auf das kommende. auf die erste bahnfahrt und so. habe mich ja heute schon nicht getraut alleine in den supermarkt. so ein mist!
lieben gruß...claudi

hallo mavi!

dieses gummigefühl kennen wir bestimmt alle, da bist du nicht alleine, ich hoff das beruhigt dich schon mal ein bischen! ich würd dir raten zu einem psychologen zu gehen, weil je schneller man sich behandeln lässt umso schneller gehts dir wieder gut

lg

Hallo.. aus nicht ganz so weit weg..

Da sich die Panik bei Dir gerade erstmalig vorgestellt hat, empfehle ich Dir, kurzfristig prof. Hilfe zu suchen. Nichts ist schlimmer, als wenn es sich manifestiert. Mit am wichtigsten ist es, nicht vor der Angst zu flüchten! Im Gegenteil: bringe Dich in kleinen Schritten der Ángst nahe.. gerade soviel, dass Du ein Erfolgserlebnis verbuchen kannst.. wenn Du Dir zu viel abverlangst, geht der Schuss nach hinten los, weil sich jede neue (heftige) Attacke einbrennt!

Ich wünsche Dir Kraft und Mut, Dich der Angst zu stellen!

Übrigens - dieses Wetter und wenig trinken macht Schwindel.. und das ist nicht krankhaft! Ich schreibe Dir das, weil es Dir keine Angst machen muss, auch wenn es unangenehm ist!

Gruß Carpe aus dem Oberbergischen...





Dr. Hans Morschitzky
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