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Hallo,
bin neu hier, und schreibe aus verzweiflung.

Ich weis nicht wie lange ich die Dauerpanik noch
durchhalte.

Ich habe Höllische Angst vor Verbrannte Häuser,

So lange nichts vorgefallen ist geht es.

Aber Wehe es Brennt irgendwo in der Nachbarschaft oder im Ort.

Dann ist die Angst da.
Das schlimme ist das ich dann immer die Bilder
im Kopf habe(Kopfkino) und ich so immer in dauerpanik oder kurz davor bin.

Ich kann dann natürlich nicht schlafen da ja
dann sovort wieder die Bilder im Kopf sind.

Ich sag euch das ist die Hölle.

Bei jedem Geräusch zucke ich zusammen und bin
fast tot vor schreck und Hoffe immer das es nicht
irgendwo brennt.

Jetzt ist der Halbe Supergau passiert.

2 Häuser weiter hat es gebrannt.

zum Glück hat es n Nachbar noch rechtzeitig bemerkt und hat als der Rauchmelder los ging
die Tür eingetreten und das Feuer schnell gelöscht.

Es war nur sehr geringer Schaden.

Der Mieter hat einfach den Herd an gemacht,
und ist einfach so weg gegangen.

Von So leute habe ich hier in der Straße meerere wohnen.

Das macht mein Problem noch viel größer.

Mir ist es sehr Peinlich,

Kann das jemand Nachempfinden wie das ist.

Ich will mich ja nicht umbringen,
Aber manchmal bin ich kurz davor.

Am Schlimmsten ist es wenn es Dunkel ist
und ich mich einsam fühle.

Das schlimme ist, ich bin auch Einsam da ich keine
Partnerin habe.

Was mir in der Situation etwas hilft ist Fernsehn
schauen oder Radio hören wo ich das Gefühl
bekomme nicht alleine zu sein.

Komischerweise hat meine Schwester das
Gleiche Problem, nur nicht ganz so stark.

Ich weis nicht woher das kommt.

In der Kindheit hatte mal meine Laterne gebrannt.
Die hatte ich dann auf ein Parkplatz mit Gestrüp weggeschmissen mein Vater hat dann alles
wieder gelöscht.
Wenns überhaut zum Brand gekommen war.

War da Zuhause und habe nichts davon gesehen.

Hatte aber ne menge ärger bekommen.

Mein Vater war sehr streng.

Da war meine Schwester auch dabei und hat das
auch alles gesehen und erlebt.

Sonst fällt mir nichts ein.

Meine Mutter fällt auch nichts ein.

Ich war deshalb schon weil ich nicht mehr weiter
wuste in einer Psychiatrische Klinik.

Dort wurde mir gesagt, ich muss mich der Angst
stellen.
Ich musste mir Bilder Anschauen bis die Angst
etwas runter ging, und das immer Wieder.

Die Angst soll dann irgendwann so runtergehen.

Das ist aber die Hölle wenn du dann immer die
Bilder im Kopf hast und du die Augen beim schlafen nicht zu bekommst und immer im Hell
belebten räumen dich aufhalten kannst und selbst da Siest du die Bilder.

Irgendwann nach ca 8 Wochen quälen,
wurde es viel besser.

Ich konnte sogar n Verbranntes Haus mir im Dunkeln ansehen.

Alles gut.

Tja dachte ich.

Aber jetzt ist die Panik wieder voll da.

Wenn das jetzt wieder so los geht,
werde ich es nicht mer schaffen.

Ich weis jetzt fast nicht weiter.

Sowie es ausschaut hat die 1. Psychiaterin doch
recht als sie Sagte es sei wie die Zuckerkrankheit.
Zucker ist nicht heilbar.

Die in der Klinik hatten mir damals
Hoffnung gemacht.

Was mich jetzt sehr intressiert

Giebt es hier welche die das Nachempfinden können oder sogar vielleicht das Gleiche Problem haben.

Es wäre toll mich mal mit jemand zu unterhalten
der das Versteht und mich nicht auslacht.

Im Moment reicht schon das Wort aus.

Es ist echt die hölle.

Und du weist,
Es kann dir keiner helfen.

Die Psychaterin hat es damals jedesmal mit verschiedenen Tabletten versucht.

Ich habe sogar in Panik mehr genommen, und
nichts hilft.

Ich höre sogar die Feuerwehr obwohl nichts ist.

Es ist die Hölle

Gruß
Hans-Peter

29.01.2017 05:30 • 05.02.2017 #1


15 Antworten ↓


Moin Hans-Peter

Ich kann deine Ängste vollkommen nachvollziehen. Hier wird dich niemand auslachen. Hier im Forum war mal einer der hatte Angst von der Erde zu fallen. Hört sich erst mal lustig an aber für denjenigen ist es alles andere als lustig.

Hast du denn keine Tavor oder ähnliches bekommen? Ich an deiner Stelle würde mich wieder einweisen lassen.

Petrus

A


Angst vor verbrannte Häuser Nachts ist es d Hölle

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Danke für die Aufmunderten Worte.

Medikamente nehme ich keine.

Muss mal nach dem Medikament fragen.

Vielleicht hilft das.

Wenn ich das überlebe.

Danke



Ich denke Klinik wäre gut.

Nur nach ca 2 Jahre meiner Entlassung habe
ich gelesen das da jemand in der Klinik
Andere Abteilung Feuer gelegt hatte.

Ist zwar jetzt schon ca 3 Jahre her aber in der Jetzigen Situation sehr heftig.
Jetzt hoffe ich das es ne andere
Klinik gibt oder ich vielleicht in ne Abteilung komme die Weit weg ist.

Aber selbst das Wird nicht helfen

Hoffe ich bekomme schnellstmöglich n Thermin
Und etwas was sovort hilft.




Gruß
Hans-peter

Herzlich Willkommen Hans -Peter,

was mir als erstes in den Kopf kam,
das eigentliche Problem ist nicht das Feuer.

Ich denke, dass die Reaktion deines strengen Vaters dazu geführt hat, dass du Ängste entwickelst.
Das Feuer erinnert dein Unterbewusstsein nur an diese Situation.

Ich glaube das, nein ich weiß es dass in der Erziehung die meisten Ursachen unserer Ängste und Probleme zu finden sind!

Bei mir war es auch nur eine falsche Reaktion meines Vaters in einem für mich wichtigen Moment!

Es ist so in meinem ganzen Leben, dass ich mir nicht erlaube glücklich zu sein.

Das Feuer kann man löschen, die wunden der Seele nicht!

LG guteFee

Hallo

Ich kann Deine Angst gut nachvollziehen, ich leide schon sehr lange an Angststörungen und PA, es gab aber auch zwischendurch immer Zeiten, wo es mir gut ging.

Trotzdem kamm dann irgendwann immer ein Ereignis, was mich wieder in die Angstspirale geworfen hat.

Ein Auslöser war auch, dass bei uns vor Jahren ein Blitz ins Haus eingeschlagen hatte, und es anfing auf dem Dachboden zu brennen.
Wir konnten dass Feuer aber selber löschen, bevor die Feuerwehr kam.

Abends als sich alles wieder beruhigt hatte, bekam ich nach langer Zeit wieder eine PA, und es ging wieder los mit meinen Ängsten. Es dauerte auch lange bis ich keine Angst mehr hatt, dass es jederzeit wieder brennen könnte.

Was ich damit meine ist, dass gute Fee ganz recht hat, dass Deine Ängste in Deiner Vergangenheit entstanden sind und es nur einen Auslöser brauchte, um Dich in diese Angst und Paniksituation zu bringen.

Wenn Du gute Erfahrungen in der Klinik gemacht hast, wäre es eine gute Option, dass Du Dich dort wieder in Behandlung begibst.
Weil es ja meist dauert, bis man einen Platz bekommt, würde ich mit dem Arzt sprechen wegen einem (neuen) Medi bzw. einem Notfallmedikament.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe dass Du Deine Ängste wieder in den Griff bekommst!

LG Angor

Zitat von Hans-peter:
Hoffe ich bekomme schnellstmöglich n TherminUnd etwas was sovort hilft.


Du könntest aber auch den notärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen. Kannst ja am Telefon gleich mal nach Tavor fragen. Du brauchst ja unbedingt was, was dich runterbringt.

Danke an allen

Für die Tollen Ratschläge.

Bei mir ist nicht die Angst bei einem Brand zu sterben.

Mir macht das Schwarze verrußte Ausgebrannte Zimmer die Probleme.

Ich finde es unerträglich gruselig ? und sehr bedrohlich, und dann kommt das Kopfkino
mit Bilder von der Ausgebrannten Wohnung,
mit Blaulicht und Martinshorn.

Da kann das nicht die Laternengeschichte sein
oder?

Tagsüber ist es nicht so extrem.
Aber Nachts ist es die Hölle.



Gruß
Hans-Peter

Wenn Du diese Bilder im Kopf hast, von z.B. einem ausgebrannten Raum in schwarz - was daran macht Dir genau Angst. Die Farbe Schwarz? Das verkohlte Aussehen? Hast Du da irgendeine Person im Kopf? Ein Ereignis, einen bestimmten Ort, eine Tageszeit? Fühlt es sich eher wie Tag an oder wie Nacht? Riechst Du das Verbrannte?
Fühlt es sich eher kalt an oder warm? Ist es ein Raum der gerade erst gebrannt hat oder ist es ein Raum der früher mal gebrannt hat?
Verbindest Du es mit irgendeiner Szene? Das kann auch ein Film sein... Wenn man als Kind ausversehen Was Falsches zu sehen bekommt, kann das durchaus fatale Wirkungen haben...und erst später wieder durchkommen.
Was siehst Du in dem Raum genau? Ist er groß/klein? Sind da Möbel? Fenster?
Siehst Du Sachen die Du kennst?

Hallo,

Sonnenlichtlein.

Es ist mit Schwarz das verkohlte und verrusste gemeint.

Auch der Geruch ist sehr schlimm.

Die Bilder im Kopf sind entweder die Situation die ich erlebt oder gesehen habe oder wie es aussehen könnte.

Personen habe ich nicht im Kopf.

Der Raum ist eher kalt und ca 15qm. mit Möbel und das Geschmolzte
Plastik.

Was aber immer auch dazu kommt sind die Martinshörner die ich höre was mir
ja auch mächtige Probleme macht.

Einmal habe ich n Scheunenbrand am Tag gesehen und die Bilder sind dan
auch so im Kopf also auch Tagsbilder.

Gruß
Hans-Peter

Klingt ein bisschen wie bei mir, ich habe immer Bilder von Tieren im Kopf die gequält oder misshandelt werden... Das ist nur sehr schwer loszuwerden... Bei jedem Bild was ich so sehe oder mir einfällt, muss ich dann anfangen zu weinen, weil es mir im Herzen weh tut.
Und auch Angst macht.
Ich glaube das fällt unter Zwangsgedanken, die leider zur Panikstörung häufig dazu gehören
Ich habe da bis jetzt auch keine 100%ige Lösung für mich gefunden, das einzige was mir ganz gut hilft, ist sofort Buch raus und Lesen, oder Hörbuch an, oder Fernsehen, am besten was lustiges.

Es klingt eigentlich so als hättest du das real erlebt was du da siehst, wie ein erlebtes Trauma. Deine Mutter sagt in der Kindheit war da aber nichts. Ist sie sich sicher? Kein Brand im Ort den du gesehen haben könntest? Möglich das da auch etwas ganz anderes dahinter steckt z.B. Angst vor Verlust allgemein,irgendwie alles zu verlieren, so wie ein Brand eben alles vernichteten kann.
Es hilft eigentlich nur solche Gedanken sofort zu stoppen, stell die ein großes Stoppschild vor oder einen Schrank dessen Türen du mit aller kraft zu hältst um die Bilder und Geräuche nicht rauszulassen ( Vorschlag vom Psychologe bei Trauma) du darfst nicht weiter denken in solchen Situationen, verlasse das Zimmer, mach irgendetwas das ablenkt, Blumen gießen, aufräumen usw.
Hilft es wenn du Licht nachts an lässt?

Hallo,

habe nochmals meine Mutter gefragt.

Also Brennende Häuser hat es immer mal gegeben.

Aber ich denke das vielleicht doch etwas mit der Brennenden Laterne zu tun
haben könnte.

Meine Mutter meinte das er als Abschreckung und Warnung mir sehr schreckliche Bilder
im Fernsehn gezeigt hatte in dem es Brennt oder gebrannt hat.
So nach dem Motto da schau was Passiert wenn du weiter mit dem Feuer spielst.
Er hatt es noch sehr dramatisiert.

Es könnte sogar sein das da auch Kriegsfilme dabei waren,
da ich ja vor Sirenen immer Angst hatte.

Trotzdem.
Ich nehme es mein Vater nicht über.
Es war noch ne andere Zeit und er wusste es nicht anderst oder hat nicht so
drüber nachgedacht.

Ich denke das könnte der Auslöser sein oder?

Ach ja.
Ohne Licht geht garnichts.
Licht hilf mir immer etwas.

Gruß
Hans-Peter

hALLO hANS pETER;

Es ist alles nur in deinem Kopf

Und was du nicht denken willst so kannst du es auch selber abstellen. Ich habe es geschafft , geduldig sein .

Lieber Hans-Peter,

bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich einige Ursachen für meine Attacken erkannt habe. Ich weiß noch, dass ich immer dachte: Was? Das kann es doch nicht gewesen sein. Das ist doch gar nicht so schlimm. Bis mir dann eines Tages klar wurde wie alt ich damals war.

Ich wurde als kleines Kind vom Jugendamt aus meinem Elternhaus geholt und ins Heim gekommen. Eigentlich keine große Sache dachte ich immer. Dann aber wurde mir klar, was das damals für mich bedeutete. Ich war noch so klein, dass ich von meiner Mutter noch gestillt wurde. Mit einem Schlag war alles weg, was für mich überlebensnotwendig war. Als so kleines Kind hängt dein Leben von den Eltern ab. Ich konnte einfach nicht wissen, das ich nicht sterben würde, weil sich andere um mich kümmern würden.

Die Schlußfolgerung des Kindes von damals war also: Jetzt muß ich sterben.

Genau das erlebe ich heute wieder in meinen Panikattacken. Ich habe hier genau das gleiche Gefühl wie Damals: Ich muß jetzt sterben., wenn ich in ähnliche Situationen wie damals komme. Ich habe einfach keine andere Strategie gelernt solche Ereignisse zu interpretieren.

Ich würde mich anschließen. Ich glaube auch nicht, dass es hier um Feuer geht, sondern eher um die Folgen, die dich erwarten, wenn du (oder jemand anderes) mit dem Feuer spielt (also etwas verbotenes tut). Du fürchtest dich ja vor den katastrophalen Auswirkungen einer Tat (es ist ja bereits alles niedergebrannt) . Hast du vieleicht mal etwas gemacht, was schief gelaufen ist und was du vielleicht bereuhst? Oder hast du mal was verbotenes gemacht und bist dafür so schwer bestraft worden, das dir sozusagen alles niedergebrannt wurde was dir wichtig war?

Es würde mir einleuchten, wenn dich deine Angst permanent unter Strom setzt, da du dann ständig auf der Hut sein mußt, dass du ja nichts falsches machen darfst. Du könntest schließlich mit nur einem falschen Schritt, bildlich gesprochen, alles niederbrennen.

Übrigens: Mußtest du bei deinem Vater ständig auf der hut sein?

Ich wünsche dir gute Besserung.

Zitat von Kimaru:
Die Schlußfolgerung des Kindes von damals war also: Jetzt muß ich sterben.


Kann mir nicht vorstellen, dass man als kleines Kind schon ans sterben denkt. Die wissen ja noch nicht mal was der Tod ist.

Da liegst Du falsch Petrus. Eine meiner Ängste wurde auch in der Kindheit hervorgerufen, dadurch kam ich aber erst durch die Gespräche mit meiner Therapeutin.

Mein Bruder hat mich mal aus Spass, ich war ca 4 Jahre alt, in einen Kleiderschrank gesperrt, damals waren die Schränke ja aus noch richtig dickem Eichenholz, und ob ich jetzt tatsächlich keine Luft bekam oder es mir nur so vorkam, ich hatte jedenfalls Todesangst.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, nachdem ich vor Panik nur noch schrie und gegen die Schranktür hämmerte, hat mich mein Vater rausgeholt.

Seidem leide ich unter Angst in engen Räumen, besonders wenn sie Fensterlos sind, mag nicht in Autos mitfahren die nur zwei Türen haben und ich hinten sitzen muss, es gibt unzählige Beispiele.
Mir braucht nur jemand eine Decke über den Kopf werfen, dann kriege ich schon Panik, und alles nur wegen diesem Spass von meinem Bruder, aber der war ja selber noch klein und hat gar nicht begriffen, was er da macht.

Alles was man jemals erlebt hat, wovor man starke Angst hatte, wird im Gehirn abgespeichert, und manchmal erst nach Jahren wenn man gar nicht mehr daran denkt, aus dem Speicher freigegeben.

Deshalb ist es wichtig, nicht nur aktuelle, sondern auch Ängste die die Kindheit betreffen, in einer Therapie aufzuarbeiten.

LG Angor

A


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Dr. Christina Wiesemann
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