Guten Morgen zusammen.
Kurz zu meinen Diagnosen, ich habe Depressionen und eine Sozialphobie, evtl. auch eine leichte generalisierte Angststörung. In zwei Wochen fliege ich allein in die USA. Das war schon immer ein Traum vor mir.
Je näher das Abflugdatum rückt, desto mehr Angst habe ich jedoch. Allein beim Abflug hier in Deutschland fallen mir schon tausend Sachen ein, die schief gehen könnten. Eigentlich bin ich gut vorbereitet, ich werde am Flughafen übernachten und habe zusätzlich ordentlich Zeitpuffer eingeplant, alles Wichtige ausgedruckt usw. Aber ich denke ständig, was wenn dieses oder jenes nicht klappt. Und das ist nur die Anreise.
In den USA bin ich nicht ganz allein, sondern Teil einer Reisegruppe. Die treffe ich dann erst im Hotel. Allerdings fliege ich einen Tag später ab, also nach Ende der Rundreise wollte ich nochmal einen Tag allein sein (das bereue ich jetzt irgendwie). Mein Englisch ist eigentlich sehr gut, allerdings war ich noch nie in einem englischsprachigen Land und ich denke wie die Leute da im Alltag reden, gerade in Großstädten mit vielen verschiedenen Kulturen, ist bestimmt ganz anders als eine Serie auf englisch zu gucken wo die deutlich reden müssen. Besonders Angst habe ich, dass ich an der Grenzkontrolle was falsches sage oder den Officer nicht verstehe. Gerade weil ich nach Flügen immer so eine Druck auf den Ohren habe, dass ich mehrere Stunden nichts höre.
Ich bin auch vor allem verunsichert, weil ich letzten Sommer zwei Wochen allein in Paris war und mich da ständig in peinliche Situationen begeben habe. Zwar hat Organisatorisch alles geklappt (nur die Anreise war später als geplant, dafür hatte ich aber auch extra Zeit eingeplant), aber gerade die Sprachbarriere war sehr unangenehm. Mein Französisch war so dürftig, dass ich doch immer auf Englisch zurück fallen musste und dann hatte mein Gegenüber so einen starken Akzent, dass ich mehrfach nachfragen musste, was denn jetzt gesagt wurde, wo viele dann sehr verärgert waren. Irgendwann wurde mir das dann zu viel und ich habe zB. auf Restaurantbesuche verzichtet und nur noch im McDonalds gegessen und Getränke gekauft, weil man da diese interaktiven Bildschirme nutzen konnte.
Ich hatte letztens auch ein triggerendes Erlebnis unabhängig von der Reiseplanung, deswegen bin ich emotional sowieso nicht wirklich stabil gerade. Daher hatte ich auch letztens ein Gespräch mit meiner Therapeutin, aber wir haben eben nur über die andere Sachen geredet und nicht meine Reise, und jetzt ist sie selbst im Urlaub.
Ich will eigentlich gar nicht mehr fahren. Kann mich jemand trösten?
Kurz zu meinen Diagnosen, ich habe Depressionen und eine Sozialphobie, evtl. auch eine leichte generalisierte Angststörung. In zwei Wochen fliege ich allein in die USA. Das war schon immer ein Traum vor mir.
Je näher das Abflugdatum rückt, desto mehr Angst habe ich jedoch. Allein beim Abflug hier in Deutschland fallen mir schon tausend Sachen ein, die schief gehen könnten. Eigentlich bin ich gut vorbereitet, ich werde am Flughafen übernachten und habe zusätzlich ordentlich Zeitpuffer eingeplant, alles Wichtige ausgedruckt usw. Aber ich denke ständig, was wenn dieses oder jenes nicht klappt. Und das ist nur die Anreise.
In den USA bin ich nicht ganz allein, sondern Teil einer Reisegruppe. Die treffe ich dann erst im Hotel. Allerdings fliege ich einen Tag später ab, also nach Ende der Rundreise wollte ich nochmal einen Tag allein sein (das bereue ich jetzt irgendwie). Mein Englisch ist eigentlich sehr gut, allerdings war ich noch nie in einem englischsprachigen Land und ich denke wie die Leute da im Alltag reden, gerade in Großstädten mit vielen verschiedenen Kulturen, ist bestimmt ganz anders als eine Serie auf englisch zu gucken wo die deutlich reden müssen. Besonders Angst habe ich, dass ich an der Grenzkontrolle was falsches sage oder den Officer nicht verstehe. Gerade weil ich nach Flügen immer so eine Druck auf den Ohren habe, dass ich mehrere Stunden nichts höre.
Ich bin auch vor allem verunsichert, weil ich letzten Sommer zwei Wochen allein in Paris war und mich da ständig in peinliche Situationen begeben habe. Zwar hat Organisatorisch alles geklappt (nur die Anreise war später als geplant, dafür hatte ich aber auch extra Zeit eingeplant), aber gerade die Sprachbarriere war sehr unangenehm. Mein Französisch war so dürftig, dass ich doch immer auf Englisch zurück fallen musste und dann hatte mein Gegenüber so einen starken Akzent, dass ich mehrfach nachfragen musste, was denn jetzt gesagt wurde, wo viele dann sehr verärgert waren. Irgendwann wurde mir das dann zu viel und ich habe zB. auf Restaurantbesuche verzichtet und nur noch im McDonalds gegessen und Getränke gekauft, weil man da diese interaktiven Bildschirme nutzen konnte.
Ich hatte letztens auch ein triggerendes Erlebnis unabhängig von der Reiseplanung, deswegen bin ich emotional sowieso nicht wirklich stabil gerade. Daher hatte ich auch letztens ein Gespräch mit meiner Therapeutin, aber wir haben eben nur über die andere Sachen geredet und nicht meine Reise, und jetzt ist sie selbst im Urlaub.
Ich will eigentlich gar nicht mehr fahren. Kann mich jemand trösten?
30.04.2023 09:07 • • 03.05.2023 x 1 #1
7 Antworten ↓