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Hallo ihr Lieben,

Ich melde mich heute mal mit einem ganz anderem Thema.
Nach gut 7 Jahren Studium (Bachelor und Master) fange ich morgen mit meiner neuen Arbeit an. Seit heute bin ich total nervös und habe Angst vor dieser enormen Veränderung.

Ich hatte natürlich auch immer wieder eine 40 Stunden Woche oder mehr. Auch im Studium vor allem wenn ich zusätzlich mehr in meinem Nebenjob arbeiten musste. Das ist aber was ganz anderes. Ich finde es beginnt einfach ein komplett neues Leben. und man MUSS einfach jeden Tag raus, bei Vorlesungen konnte man sehr gut auch mal zuhause bleiben

Vor dieser Umstellung habe ich Angst. Angst dass ich das alles nicht schaffe. Nebenher läuft auch noch der Hausbau und ich habe noch mit Long COVID zu kämpfen, was aber zum Glück langsam besser wird.

Mich stresst es schon, dass es bei uns gerade richtig schneit und ich es eh hasse bei Schnee und Glätte zu fahren. Muss zum Glück nur 5 km fahren und dann gehts mit dem Zug weiter. Trotzdem stresst mich dieses Gefühl enorm.

Ich fahre extra zwei Züge früher, damit ich morgen ja pünktlich bin (hab dann einen Puffer von gut 45 min) aber das kann ich nicht jedes Mal so machen. Ich mache mir aber unfassbar Gedanken, wie es ist, wenn ich mal aufgrund von Verspätungen 5-10 min zu spät komme (hab eh schon 20 min Puffer jeden Tag mit eingeplant).

Ihr habe es bis jetzt immer so gut geschafft mich zu beruhigen, darum wende ich mich an euch.


Wie wars bei euch als ihr zu arbeiten angefangen habt? Was macht man, wenn es einem mal nicht gut geht?

Liebe Grüße und dank schon im Voraus

30.11.2021 19:03 • 30.11.2021 #1


5 Antworten ↓


Hallo EleniM,

ich war 16 Jahre alt als ich anfing zu arbeiten. Bin um 6 h aus dem Haus, mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren und habe um 7 h mit der Arbeit begonnen. Später wechselte ich in andere berufliche Bereiche und habe teilweise 6 Tage die Woche gearbeitet, heutzutage geht es bei mir etwas geregelter zu, bin jetzt 53 Jahre alt.

Die Umstellung von Schule oder Studium hinein ins Berufsleben ist eine Umstellung, die ihre Zeit benötigt aber Du hast ja mit 28 Jahren schon etwas Erfahrungen damit gemacht. Deine Aufregung ist nachvollziehbar aber normal. Du machst es richtig, Dir einen Zeitpuffer zu schaffen, um Dich nicht zu stressen. Wenn etwas Zeit vergangen ist, wird sich alles eingependelt haben.

Mache Dir jetzt keinen Kopf über vermeintliches zu spät kommen oder gelegentliches Unwohlsein. Du kannst Dich ja, wenn Du Dich eingewöhnt hast, auch an Deinen Kolleg:innen orientieren.

Nun wünsche ich Dir einen guten Start!

LG Perle

A


Angst vor Umstellung von Studium auf 40 Stunden Woche

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Ich kann nat nur für mich sprechen. Ich hatte während des Studiums auch imemr ein bisschen Panik vor der Arbeitswelt. Letztendlich war das aber unbegründet. Die Ansprüche im Studium sind bei fast allen Studiengängen viel höher als auf der Arbeit. Ausserdem gibt es aktuell und oft auch grundsätzlich viel home office. Sieh es als Belohnung für dein Studium. Du bekommst jetzt endlich Geld für deine Arbeit. Wenn es dir net gefällt, kannst du auch immer noch wechseln. Das ist heutzutage absolut normal.

@Perle
Vielen Dank für deine liebe Antwort.

Du hast recht, ich muss mich einfach erstmal einfinden. Ich mache mir nur einfach immer unnötige viele Gedanken und die hören einfach nicht auf..

Du hast mir sehr geholfen. Vielen lieben Dank

@mojo_87
Auch dir danke für deine Worte. Es tut gut zu hören, dass es den meisten auch so geht/ergangen ist.

Ich hoffe es gefällt mir und ich komme mit der neuen Herausforderung zurecht.

Liebe Grüße

Kannst ja mal berichten, wie es dir ergangen ist. Wenn du dazu kommst





Dr. Christina Wiesemann
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