Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und hatte mich gestern im Mitgliedsforum vorgestellt. Nun aber konkreter: Ich (w, 30) habe seit Jahren mit Ängsten zu tun, hatte diese aber eigentlich ganz gut im Griff. Nur eine Angst hat sich wieder eingeschlichen und dominiert inzwischen alles: die Angst vor Ohnmacht.
Ich habe jegliches Vertrauen darin verloren, dass mein Körper normal funktioniert. Sobald ich länger stehe, bekomme ich Panik und meine Gedanken kreisen nur noch darum, wie ich eine Ohnmacht abwenden kann.
Ich habe niedrigen Blutdruck und bin bereits in Ohnmacht gefallen. Das passierte aber selten und war eigentlich nie schlimm, eher lästig, aber nie ein Drama, beim letzten Mal konnte ich darüber sogar lachen. Auch mein Bekannter fand es nicht weiter schlimm, er hat einfach meine Beine hochgehalten, bis es besser wurde.
ABER: Ich kann nicht unterscheiden, wann mein Kreislauf kippt und wann die Panik mir einen Streich spielt. Die Ohnmacht kommt sehr selten vor, aber ist bei mir eben nicht ausgeschlossen. Eigentlich müsste ich also Situationen aufsuchen und dort so lange aushalten, bis die Panik vorbei ist. Aber was ist, wenn ich dann doch umkippe? Ich habe Angst, dass genau das passiert und ich dann völlig die Kontrolle über die Panik verliere. Andererseits bin ich körperlich gesund und sollte nicht zu oft in Ohnmacht fallen. Die Ohnmacht selbst ist auch gar nicht das Drama. Viel schlimmer fände ich es, wenn alle es mitbekommen und ich einen riesigen Wirbel verursache.
Das Gefühl jedenfalls ist in beiden Situationen recht ähnlich: Mir wird heiß, kalter Schweiß bricht aus, ein Panikgefühl steigt auf und mein Herz rast. Entweder beginne ich bald darauf Punkte zu sehen und muss mich schleunigst setzen - oder eben nicht und es ist die Angst. Ich stehe im Moment alle möglichen Situationen durch, hilft ja nichts, irgendwoher muss das Geld ja kommen, irgendwie muss ich Lebensmittel besorgen. Aber ich habe jedesmal einzelne Mal das Gefühl, gerade knapp einer Katastrophe entronnen und gerade so davongekommen zu sein. Das ist auch körperlich richtig anstrengend.
Ich weiß einfach nicht, wie ich weiter vorgehen soll. Diese Panik vor dem Stehen hat sich in den letzten Monaten verselbständigt und schränkt mich irre ein. Anfangs habe ich gefährliche Situationen vermieden - keine Konzerte mehr, keine Disco, wenige Partys, weil man dort ja auch oft lange steht und die Luft schlecht ist. Erstaunlicherweise hat mich das gefühlt noch gar nicht so eingeschränkt, auch wenn mein Freund meckerte, weil ich selten mit wollte.. Nun aber ist es ein Selbstläufer geworden. Einkaufen ist eine Qual, Besprechungen im Stehen bei der Arbeit fallen mir ebenso schwer wie zufällige Treffen mit Nachbarn auf der Straße.
Habt ihr einen Rat für mich? Ich habe mir in den letzten Tagen zumindest eingestanden, dass ich definitiv ein Problem habe und so nicht weitermachen kann und will.
Ich habe jegliches Vertrauen darin verloren, dass mein Körper normal funktioniert. Sobald ich länger stehe, bekomme ich Panik und meine Gedanken kreisen nur noch darum, wie ich eine Ohnmacht abwenden kann.
Ich habe niedrigen Blutdruck und bin bereits in Ohnmacht gefallen. Das passierte aber selten und war eigentlich nie schlimm, eher lästig, aber nie ein Drama, beim letzten Mal konnte ich darüber sogar lachen. Auch mein Bekannter fand es nicht weiter schlimm, er hat einfach meine Beine hochgehalten, bis es besser wurde.
ABER: Ich kann nicht unterscheiden, wann mein Kreislauf kippt und wann die Panik mir einen Streich spielt. Die Ohnmacht kommt sehr selten vor, aber ist bei mir eben nicht ausgeschlossen. Eigentlich müsste ich also Situationen aufsuchen und dort so lange aushalten, bis die Panik vorbei ist. Aber was ist, wenn ich dann doch umkippe? Ich habe Angst, dass genau das passiert und ich dann völlig die Kontrolle über die Panik verliere. Andererseits bin ich körperlich gesund und sollte nicht zu oft in Ohnmacht fallen. Die Ohnmacht selbst ist auch gar nicht das Drama. Viel schlimmer fände ich es, wenn alle es mitbekommen und ich einen riesigen Wirbel verursache.
Das Gefühl jedenfalls ist in beiden Situationen recht ähnlich: Mir wird heiß, kalter Schweiß bricht aus, ein Panikgefühl steigt auf und mein Herz rast. Entweder beginne ich bald darauf Punkte zu sehen und muss mich schleunigst setzen - oder eben nicht und es ist die Angst. Ich stehe im Moment alle möglichen Situationen durch, hilft ja nichts, irgendwoher muss das Geld ja kommen, irgendwie muss ich Lebensmittel besorgen. Aber ich habe jedesmal einzelne Mal das Gefühl, gerade knapp einer Katastrophe entronnen und gerade so davongekommen zu sein. Das ist auch körperlich richtig anstrengend.
Ich weiß einfach nicht, wie ich weiter vorgehen soll. Diese Panik vor dem Stehen hat sich in den letzten Monaten verselbständigt und schränkt mich irre ein. Anfangs habe ich gefährliche Situationen vermieden - keine Konzerte mehr, keine Disco, wenige Partys, weil man dort ja auch oft lange steht und die Luft schlecht ist. Erstaunlicherweise hat mich das gefühlt noch gar nicht so eingeschränkt, auch wenn mein Freund meckerte, weil ich selten mit wollte.. Nun aber ist es ein Selbstläufer geworden. Einkaufen ist eine Qual, Besprechungen im Stehen bei der Arbeit fallen mir ebenso schwer wie zufällige Treffen mit Nachbarn auf der Straße.
Habt ihr einen Rat für mich? Ich habe mir in den letzten Tagen zumindest eingestanden, dass ich definitiv ein Problem habe und so nicht weitermachen kann und will.
04.11.2014 19:27 • • 20.11.2014 #1
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