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Hallo,
ich bin neu hier und hielt es anhand meiner momentanen Situation hier in dieses Forum zu schreiben um gleichgesinnte zu finden.
Mir fiel vor ca. einem halben Jahr auf das ich in Situationen, die mir eigentlich immer recht gelassen erschienen, in Panik zu verfallen.
Erst dachte ich wie viele, es wäre der Kreislauf, aber dem ist nicht so, wurde durchgecheckt und von da ab, stellte ich mir meine Diagnose selbst und nun kämpfe ich mehr oder weniger jeden Tag damit.
Ich muss sagen im gegensatz zu vielen hier, meide ich nicht das Haus, ich gehe raus, auch überall hin...NOCH.
Ich fahre jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit...es sind nur 4 Haltestellen und die lassen mich in pure Panik verfallen.
Dies habe ich nun seit ca. 4 Monaten, komischerweise immer nur auf dem Heimweg. Seit dieser Woche auch auf dem Hinweg.
Den ganzen Tag habe ich dann diese innere Unruhe und bin einfach mit nichts zufrieden und glücklich zu bekommen, ich lebe irgendwie so neben mir her.
Ich meide auch seit dieser Woche den Aufzug, weil er ständig stecken bleibt, was mir vorher egal war, ich fuhr trotzdem mit, nun meide ich auch das.
Es wird nun immer schlimmer und ich bin froh das ab morgen meine Therapie beginnt...bzw. ich einen schritt nach vorne mache.
Ich bekam vor 2 monaten vom Neurologen Tabletten die ich ablehnte, wegen den Nebenwirkungen und der Suchtgefahr. Um mich ein wenig zu beruhigen und nicht auch auf der Arbeit in Panik verfalle nehme ich Psychotonin, ein Mix aus Baldrian und Johanniskraut. Die 3 Wochen wo ich es nehme, machen es nicht besser, ich merke davon nix, bilde es mir wohl ein wenig ein, dass scheint es wohl auch schon zu sein.
Ich ziehe nächste Woche mit meiner Arbeit an einen anderen Standort...ich kann dann Bus und Bahn nicht mehr meiden, da ich wegen der entfernung darauf angewiesen bin...jetzt kann ich mal schnell aussteigen und die paar meter laufen, weil es nicht sonderlich weit ist.
Ich werd verrückt zu wissen das ich nun ab nächste woche dahin muss und ich bin momentan noch nicht soweit, ich brauch etwas Zeit, will Bus und Bahn, alles was mich so in Angst versetzt, erst einmal meiden, damit ich mich etwas beruhigen kann und meine gedanken nicht ständig um diese schei. bahnfahrerei drehen.
Ich überlegte mir schon zu kündigen, was aber keine Lösung ist und wäre, es mich zudem nur zurückwerfen würde.
Laufen ist ab nächste Woche zu weit, also muss ich mir ein Auto holen, was aber auch keine Dauerlösung ist, da meine Angst nur aufgeschoben wäre.
Diese warme stickige Luft und Menschen mag ich nicht, ich mochte menschenmassen noch nie, zumal ich en dünnens Nervenkostüm habe ich schnell ausflippe und ich mit menschen so eng auf eng nicht will und kann, ich hasse öffentliche verkehrsmittel.
Hoffe die Therapie kann mir weiter helfen, auch wenn ich derzeit Denke das es nicht so sein wird, aber ich muss es versuchen um zu wissen ob es so ist oder nicht, sonst kann ich bald auch meine Arbeit kündigen und werde das haus nicht mehr verlassen.

14.06.2007 09:32 • 15.06.2007 #1


1 Antwort ↓

Hallo,
die Therapie wird dich sicher weiterbringen.Mach es bitte nicht so wie ich, hab nämlich wegen der Angst gekündigt und dann war der Ofen ganz aus. Hatte keinen Grund mehr aus dem Haus zu gehen und die schei. wurde immer schlimmer. Eine Freundin hat m ich dann zum Therapeuten geschleift, heute geht es mir wieder besser, aber einen neuen JOb hab ich noch nicht.
K.L.





Dr. Hans Morschitzky
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