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Hallo!

Ich bin in psychotherapeutischer Behandlung wegen einer Angststörung. Meine Therapeutin hat mal vorgeschlagen zum Psychiater zu gehen um vielleicht ggf. ein Medikament zu bekommen. Nun hab ich bald Termin. Das Problem ist ich hab furchtbare Angst Tabletten zu nehmen bzw. von den Nebenwirkungen, und auch das mir übel wird. Ich hab auch eine Emetophobie. Und bei den Tabletten steht öfters Übelkeit als Nebenwirkung. Jetzt wollt ich mal fragen ob es hier auch jemanden gibt dem es so geht und ob ihr trotzdem Tabletten nehmt? Habt ihr eurem Arzt auch von der Angst erzählt und was hat dieser gesagt?

23.06.2022 16:18 • 23.06.2022 #1


7 Antworten ↓


Hi,
ich habe schon einiges durch an Psychopharmaka und auch Nebenwirkungen, aber erbrechen musste ich mich bei keinem. Übelkeit ist allerdings eine häufige Nebenwirkung, bei den meisten Medikamenten. Ich würde in jedem Fall dem Arzt von deiner Phobie erzählen.

A


Angst vor Medikamenten

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Zitat von Hope01:
Hallo! Ich bin in psychotherapeutischer Behandlung wegen einer Angststörung. Meine Therapeutin hat mal vorgeschlagen zum Psychiater zu gehen um ...

Ich würde dem Arzt von deiner Angst erzählen er kann dir am besten helfen und Ratschläge geben…..

ich selbst habe glaube ich fast alles durch was es an Psychopharmaka gibt und Übelkeit hatte ich bei keinem einzigen und schon gar kein Erbrechen……

sei mutig und versuche es wenigstens mit einem medi denn das könnte dir dein Leben sehr viel einfacher machen

alles gute auf deinem Weg

Ich zum Beispiel , habe tierische Angst vor Medikamenten und die habe ich ganz allein durch Medikamente bekommen . Also mir brauch niemand mehr damit kommen , dass es ja harmlos ist , Tabletten zu nehmen . Wenn sie nicht dringend notwendig sind , würde ich sie NICHT mehr so einfach nehmen .

Wenn ich wirklich nichts unbedingt nehmen muss , bekommt man sie schwer bis unmöglich in mich rein und da ist es auch egal was es ist . Von Schmerzmittel , bis hin zu einem Antibiotikum..

Aber das muss ja jeder für Sich selber entscheiden . Wenn du jetzt zum Beispiel sagst :"es geht so auf keinen Fall mehr ", dann würde ich es probieren . Aber wenn du sagst , ich probieren es erstmal so , dann ist es auch in Ordnung .

Am Ende entscheidest du , was du nehmen möchtest und was nicht.

P.s
Aber übel wurde mir noch von keiner Tablette , auch damals nicht, wo ich sie noch fleißig und ohne Ängste und Verstand , in mich rein geschaufelt habe .

@Hope01 ich habe in ca. 25 Jahren bestimmt 4 verschiedene gehabt und hatte nie Übelkeit.

Ich hatte ein wenig Duennpfiff, aber selbst damit konnte ich arbeiten.

Wenn Du Dich dazu durchdringst, welche zu nehmen, dann ist das A O, dass Du sie regelmäßig u am besten zur gleichen Zeit einnimmst.
Super wichtig!
Gibt nämlich Spezies, die dann gerne aus Angst immer mal wieder einen Tag auslassen und sich wundern, dass es nicht wirkt.

Zitat von Beebi:
Wenn sie nicht dringend notwendig sind , würde ich sie NICHT mehr so einfach nehmen .

Also einfach so, sollte man Medikamente ohnehin nicht nehmen.
Wenn es darum geht ob sie dringend notwendig sind, könnte man noch unterschiedliche Ansichten haben, wie man dringend für sich definiert.

Hast Du Medikamente einfach so genommen? Ich frage deshalb, weil Du "NICHT mehr" schreibst.

@Disturbed

Ich habe sie unnütz verschrieben bekommen. Ein 920 mg Antibiotikum auf 53 Kilo . Und das nur weil ich etwas husten hatte und danach ging es los : Ich hab nen Schock erlitten und lag auf der Intensivstation . Damals habe ich da garnicht rüber nachgedacht , ich habe alles genommen was der Arzt verschrieben hat , auch Schmerzmittel habe ich ohne Probleme genommen . Heute nehme ich nichts mehr , wenn es nicht dringends erforderlich ist .

@Beebi

Natürlich gibt es Ärzte die etwas unnütz verschreiben. Das es in dieser Branche auch Dilettanten gibt, bestreitet nicht mal die Ärzteschaft selbst. Deine Konsequenz war dann ja hoffentlich, dass Du Dir einen anderen Arzt gesucht hast.

Nur wenn Du nun garnicht mehr genug vertrauen in Ärzte hast, wenn sie Dir etwas verschreiben, wirds problematisch, wenn eine Erkrankung ohne Medikamente nicht besser wird.





Dr. Christina Wiesemann
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