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Hallo Leidgenossen/innen
ich bin neu hier und Interesse mich sehr für diesesForum.
Meine erste Angst/Panikattake hatte ich 1988, und wusste gar nicht was eigentlich mit mir lose ist. Über die Jahre kamen dann immer mehr Attaken daß ich mich an einen Neurologen wand, und er der erste Arzt war, der auch auf diese Krankheit einging.
Er suchte die richtigen Medikamente für mich und schickte mich in Theapie. Die Medikamente schlugen richtig gut an und ich hatte jahrelang Ruhe. Bis jetzt. Ich hatte schwere Bandscheibenprobleme und man gab mir Infiltrationen und schlug Operation vor. Als Angstpatient die HÖLLE hoch drei. Seit Januar hatte ich Schmerzen bis zum brechen, im Mai bekam ich zwei Wirbel versteift und einen Cage eingesetzt , 3 Stunden OP. Sechs Wochen fast nur liegen. Danach Reha angefangen. 4 Tage in Ambulanter Reha und mir hatte jemand CORONA aufgehalst. 16 Tage übelste Symptome ( 3 mal geimpft ). Jetzt meine geliebte Fellnase gestorben.
Ich weiß nimmer wo mir der Kopf steht.
Im Moment habe ich nur noch Angstsymptome. Übelkeit, zittern, angst vor allen und jedem usw.,
aber vor allem dieses nervige Magenklopfen/pulsieren. Ich nehme regelmäßig AD und bei bedarf Opipram.
Organisch bin ich vom HA durchgecheckt. Alles OK.
Soll das alles immer noch von den langwierigen Schmerzen, der OP oder der Trauer kommen?
Hat jemand schon sowas mitgemacht ?

Lieben Gruß an alle die meine Kurzgeschichte lesen.

18.08.2022 15:05 • 18.08.2022 x 1 #1


2 Antworten ↓


Also ich würde mir bei deiner Vorgeschichte mit OPs und Bandscheibenproblemen noch mal aufjedenfall eine 2. Meinung einholen, vielleicht besser bei einem Facharzt z.b Gastroenterologe oder ein Arzt spezialisiert auf Psychosomatik, gegebenenfalls auch ein Orthopäde, denn: Ich selbst habe eine Schwere Skoliose, die kann Herzbeschwerden auslösen, durch die starke Brustkorbverbiegung, ohne das ein organischer Befund am Herzen vorliegt, der Orthopäde konnte sich einen Reim auf meine Beschwerden machen, und es war tatsächlich durch die Wirbelsäulenverkrümmung! Geholfen hat nur eine spezielle Physiotherapie....
Natürlich kann es auch Angstbedingt sein, aber ich selber speziell kenne magenklopfen als Angstsymptom jedoch nicht....

Hab auch grad 2 geliebte Vögel verloren, während ich grade jetzt einen heftigen Entzug durchmachen muss, also weiß ich genau wie du dich fühlst! Trauer tut sehr sehr weh, aber man muss sie zulassen!

Hallo Doan,
in deinem Leben ist viel passiert, es könnte eine akute Belastungsreaktion sein, insbesondere, wenn Schmerzen, Sorge und Trauer im Spiel sind. Es könnte auch sein, dass du medikamentös neu eingestellt werden musst.
Die Liste der Long-covid-Symptome wird auch gefühlt täglich länger, auch das wäre eine Möglichkeit.
Mein erste Weg würde zum Psychiater bzw. in eine ambulante Behandlung führen, dort kann man dir helfen, die Dinge zu sortieren und ggf. herausfinden, was dich am meisten belastet. Daneben wäre eine Tagesklinik eine gute Idee, die können noch sehr viel tiefer gehen und mit dir an deinen Problemen arbeiten.
Was Medikamente angeht, Promethazin soll gegen Unruhe und Übelkeit helfen, vielleicht kannst du das oder ein ähnliches Medi mit deinem Neurologen/Psychiater besprechen hinsichtlich der Verträglichkeit mit AD und Opipramol?
Was immer gut ist, setz dich hin und mache eine Liste. Schreibe links auf, was dir Sorge bereitet und recht, was dir gefällt. Alternativ kannst du auch einfach dein Schreibprogramm öffnen und einfach losschreiben. Das nennt man assoziatives Schreiben, schreib einfach, was dir in den Sinn kommt, Hauptsache, es kommt von innen nach außen.
Was mir persönlich gut geholfen hat, ist ambulante Gestaltungstherapie. I.d.R. malt man ein Bild und analysiert es später mit dem Therapeuten.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.





Mira Weyer
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