durch viele Schicksalsschläge hab ich ja leider eine PTBS und Ängste in jeder Form. Früher hatte ich ein normales Leben mit allem drum und dran.
Ich habe zu meiner Schande. (peinlich) Hilfe von der Diakonie in Anspruch genommen, wegen meiner Ängste und meiner sozialen Lage.
Ich habe seit ein paar Tagen einen extremen Angst/Panikrückfall, seitdem ich Paroxetin nehme ist es die Hölle, vielleicht liegt es auch nicht daran? Keine Ahnung. ich versuch ja schnellstens in eine Klinik zu kommen.
Jedenfalls fuhr mich eine Vertretung der Hilfskraft von der Diakonie Freitag zum Psychiater und sie erzählte mir eine Story an die ich andauernd denken muss und die Angst vor dem gleichen Schicksal lässt mich nicht mehr los, meine Mutter meinte dass das wohl Extremfälle sind, aber ich seh mich auch als so einen Extremfall an, nur andere nicht.
Zur Begebenheit: Die Dame erzählte sie betreute seit Jahren eine jüngere Frau und ihr ging es plötzlich seit Jahren wieder besser, sie konnte sich das erste mal wieder über das schöne Wetter freuen und das machte ihr Angst, weil es ihr schon lange nicht mehr so gut ging und sie traute dem Frieden irgendwie nicht.
Dann setzte sie ihre Medikamente ab und ihr ging es total schlecht, sie musste in die Klinik, dort war sie dann über ein halbes Jahr und die Ärzte meinten, man könnte ihr nicht mehr helfen und nun lebt sie in einem psychiatrischen Pflegeheim.
Was sind das für Heime?
Ich geh ja bald in die gleiche Klinik, ich habe Angst, dass es mir nachher genauso ergeht, das ist doch schrecklich, kennt ihr auch solche Fälle?
Ich habe auch mal einen ganz krassen Fall kennengelernt und fühle mich mittlerweile genauso.
Ich bin der Meinung, dass es immer Hilfe und Besserung gibt, aber nach dieser Geschichte habe ich richtig Panik bekommen.
Hoffentlich triggert das Geschriebene niemanden.
Viele Grüße
10.07.2022 18:41 • • 11.07.2022 x 2 #1