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Hallo,

ich hatte schon immer Angst im Dunkeln, aber seit so ca. 5 Jahren hat sich diese Angst immer mehr detailiert. Ich habe Angst vor einem Wesen, schwarz, stachelig aber auch nicht wirklich materiell. Ich sehe das nicht, nur in meinem Kopf, aber ich habe halt Angst das es da ist, das es um der Ecke rum lauert, das es mich anspringt, aufspießt.

Mit dieser Angst geht einher, die Angst wenn eine Tür aufgeht erstochen zu werden, oder aufgespießt, aber auch das mich etwas von hinten angreift, z.B das Monster.

Vor 3 Jahren hatte ich schon mal eine Art Panikattacke deshalb, da war die Grenze zwischen Real und im Kopf sehr dünn.

Eben dieses Monster motiviert mich aber auch wenn ich z.B Sport mache, renne oder so, irgendwie ist es dann da und motiviert mich.

Ich hoffe das klingt nicht zu verrückt, mein Leben ist zwar nicht perfekt aber es läuft irgendwie, nur hab ich Probleme bei Konzentration, Stimmungsschwankungen, leichte depressive Stimmung manchmal, Lustlosigkeit, Gewaltfantasien - und manchmal das krasse Gegenteil, innere Ruhe, Glücksgefühle ohne Ende, Leistungsbereit, Kreativ und voller Tatendrang...

Und Höhenangst hab ich auch noch, ich vermute das hat damit aber nichts zu tun.

In letzter Zeit höre ich mir NLP Zeugs an, um mich zu motiveren oder schneller Entscheidungen zu treffen, um die Kreativät zu steigern etc. funktioniert auch, aber nicht dauerhaft...

Könnt Ihr mir helfe? Wie komme ich besser damit klar? Wie kriege ich das weg?

22.10.2009 19:10 • 23.10.2009 #1


16 Antworten ↓


Wann kam das Monster denn zum ersten Mal in dein Leben?

A


Angst vor dem schwarzen Monster und dem "Aufgespießt&qu

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So ganz genau weiss ich das gar nicht mehr, ich glaube diese Angst vor dem Unbekannten im Dunkeln hatte ich schon seit ich ein Kind war.

Ich erinnere mich das meine erste Freundin auch so etwas gesehen hat, sie war deswegen auch in Behandlung, der Unterschied war, sie hat es wirklich gesehen, absolut real. Bei mir ist es nur die Vorstellung.

Als das mit dem Panikattacken anfing war ich gerade im ersten Semester an der Uni, hatte ne eigene Wohnung und ne neue Freundin.

Hey btc90,

das was du da beschreibst ist eine Art von Deralisation. Das Problem ist bloß, dass sich bei dir Halluzinationen in Form dieser Monster eingeschlichen hat.
Du solltest dir einen Psychologen suchen und dieses Problem angehen, denn bei Halluzinationen sollte man sich fachlich helfen lassen.

Warte nicht zu lange, umso schneller kann man dir helfen.

hallo btc90,

toll das du dich traust so von dir zu berichten, ich habe auch hallus, akustische auch laibhallus wo ich meine angefasst zu werden, gott sei dank keine optischen.

aber weg bekommste das betimmt nur durch psychologische hilfe und tabs.

hmm, aber ich sehe das ja nicht vor mir, ich stelle mir nur vor wie es ausehen könnte und wie es da sein könnte, sind das denn halluz?

Siehst du sie denn genau wie sie aussehen? Oder hast du bloß Angst, dass sie da sein könnten?

Mit was setzt du denn diese Monster in Verbindung?

nee ich sehe die nicht, ich kann dir auch nicht 100% sagen wie der aussieht ist nur eine vorstellung, es ist mehr die angst das es da sein könnte, genau so die angst vor dem aufgespießt werden, das sind vorstellungen

Ich kann dir einen Lösungsansatz nennen, aber es ist wirklich besser diesen mit psychologischer Hilfe zu durchgehen.

Es ist wichtig, wenn du diese Monster in Gedanken siehst und Angst vor Ihm hast, dass du deine Gdanken weiter spinnen lässt. Ich weiß das hört sich schrecklich an. Aber auch bei Zwangsgedanken muss man dies machen. Man darf nicht aufhören mit Nachdenken und die Gdanken zu unterbrechen. Du musst wirklich bis ans Äußere gehen und deinen Gedanken freien Luaf lassen. Vielleicht endet dann deine Geschichte auch so, dass du das Monster erledigst oder du machst die Erfahrung, dass es dich tötet und du am Boden liegst und kurze Zeit später wieder erwachst und sich das Monster in Luft auflöst.

Probier es aus. Aber glaub mir, so lange wie du deine Gedanken unterbrichst, aus Angst dass dies und das passieren könnte, wirst du dieses Monster am Leben behalten..

Dann sind es schonmal keine Halluzinationen..

Es handelt sich dann bei dir eher um eine spezifische Phobie...auf Monster..

Meistens haben diese Form von Angst Kinder.

Du kannst ja mal bei Google Books eingeben: Spezifische Phobie Monster. Dann findest du eine Menge Lösungsansätze und Anhaltspunkte darüber.

Was mich mal sehr interessiert:

Darf ich fragen wie alt du bist?

Zitat von btc90:
Vor 3 Jahren hatte ich schon mal eine Art Panikattacke deshalb, da war die Grenze zwischen Real und im Kopf sehr dünn.
Ich würde Dir empfehlen, auf Selbsttherapieversuche zu verzichten und lieber zu einem Psychotherapeuten zu gehen. Im Laufe aller möglichen Therapiemaßnahmen kann die Grenze nämlich immer mal wieder recht dünn werden, und dann sollte jemand zur Unterstützung da sein, der sich auskennt.

Zitat von btc90:
Ich hoffe das klingt nicht zu verrückt, mein Leben ist zwar nicht perfekt aber es läuft irgendwie, nur hab ich Probleme bei Konzentration, Stimmungsschwankungen, leichte depressive Stimmung manchmal, Lustlosigkeit, Gewaltfantasien - und manchmal das krasse Gegenteil, innere Ruhe, Glücksgefühle ohne Ende, Leistungsbereit, Kreativ und voller Tatendrang...
Es klingt nicht verrückt, es klingt m.E. nur nach mehr als einer einfachen Phobie. Mir fallen spontan eine bipolare Störung (früher sog. manisch-depressive Störungen) oder auch etwas in Richtung Borderline-Persönlichkeitsstörung ein. Auf jeden Fall sind diese Schwankungen ein gewichtiger Grund mehr, die Bearbeitung des Monsters besser mit professioneller Hilfe anzugehen.

Liebe Grüße
Christina

Zitat von btc90:
Als das mit dem Panikattacken anfing war ich gerade im ersten Semester an der Uni, hatte ne eigene Wohnung und ne neue Freundin.


hallo btc90,

aber du wirst dich doch auch schon selbstanalysiert haben und dich nach dem wiso, weshalb warum gefragt haben?

du scheinst viel stress zu haben wenn das auftritt und bist bestimmt mit deinem leben unzufrieden, hast du freunde?

Zitat:
es klingt m.E. nur nach mehr als einer einfachen Phobie. Mir fallen spontan eine bipolare Störung (früher sog. manisch-depressive Störungen) oder auch etwas in Richtung Borderline-Persönlichkeitsstörung ein


hallo christina,
ich denke von den genannten ist es nix, über eine deprssin geht soetwas weit hinaus, das würde sein/ihr kleinstes prob sein, phobie ebenso und borderline, verletzt man sich dabei nicht selbst? also eher auch nicht, vielleicht eher in richtung zwangsgedanken, depression wird autom. dabei sein.

Hallo,

puh, hier werden ja fast Diagnosen gestellt.

Ich rate wie viele andere auch zu einer Therapie. Da kann man dann näher auf das Problem eingehen und ein Therapeut, der Ahnung hat, kann dir dann auch weiter helfen.

Zu den Möglichkeiten was es denn sein könnte ...
Es könnte Einbildung, Angs, Depersonalisierung und bestzimmt noch mehr anderes sein, das kann man spinnen wie man es grad braucht. Die Wahrheit ist, nur durch einen Facharzt kriegt man die wahrscheinlichste Antwort.

Auslöser könnten übrigens Dro. sein. Einmal *beep* rauchen kann dir die gut Hallus beschehren, ich rede aus Erfahrung.

Bei mir war es sowas wie Freddy Kruger. Zu der Zeit haben wir gek. und die Folgen von Nightmare on Elmstreet durchgeguckt. Plötzlich mußte ich mich umdrehen und habe in der Dunkelheit nach Wesen gesucht.
Irgendwann hatte ich kein Bock und bin einfach durch und hab provoziert, dass ich angegriffen werde. Mit der Zeit hat sich das dann gelegt. Jetzt habe ich nur noch ne normale Angst im Dunkeln.

MfG ichnicht

Zitat von ichnicht:
Hallo,

puh, hier werden ja fast Diagnosen gestellt.


soll man sich einmischen wenn fachpersonal sich unterrhällt , darfst uns frau doktorinin nennen *gg


Zitat von ichnicht:
Plötzlich mußte ich mich umdrehen und habe in der Dunkelheit nach Wesen gesucht.
Irgendwann hatte ich kein Bock und bin einfach durch und hab provoziert, dass ich angegriffen werde.


ui bist du mutig

Nun, ich habe bisher sehr (!) selten gek. , wir reden hier über 2-3 Mal innerhalb von 25 Jahren, verteilt auf die letzten 2 Jahre. Ich hab mir gestern noch Gedanken über das alles gemacht, und mich dann entschlossen einen Freund anzurufen der auch NLP macht und mit sozial schwierigen Kindern arbeitet. Nach einem langen Gespräch haben wir eine relative simple Antwort gefunden:

Diese Monster ist eine Art (interne) Motivationsstrategie, quasi Motivation durch Angst, so etwas wie ein visualisiertes schlechtes Gewissen, eben dann wenn man ewig etwas aufschiebt, sich einfach nicht motiviert.

Es ist quasi eine Methapher für Fortschritt, das gepackt werden, das aufgespießt werden ist wie eine Symbiose, eine Verbindung von meinem jetzigen Zustand und dem Zustand wo ich hin will.

Man könnte es auch so ausdrücken, wenn den Geisteszustand des Leerlaufs in Verhältniss setzt zum Geisteszustand des Fortschritts, und man sich (wie ich) einen Anker gesetzt hat das aussieht wie ein Monster, ist es nur logisch-konsequent das es in diesen Zustand bedrohlich wird.

Ich habe wohl eine unglaubliche Bildsprache in meinen Gedanken...
Aufgespießt zu werden heisst sterben, sterben heisst sich verändern, und dann auch aufzuerstehen, es holt mich quasi aus dem Zustand des Leerlaufs raus.

Keine Ahnung ob man diesen Gedankengängen folgen kann

Hi,

ich rate dir trotzdem dazu, jemanden aufzusuchen, der sich mit Psychodiagnostik definitiv auskennt. Weniger wegen des Monsters, das ja keine Halluzination ist, sondern von dir klar als selbst phantasiert erkannt wird. Ich meine das wegen deiner anfangs beschriebenen Schwankungen zwischen Depression und absoluten Glücksgefühlen und wegen der Gewaltfantasien. Das muss alles kein Problem sein, kann aber, deshalb lass lieber einen Fachmann drauf schauen, zumal der im Gespräch auch nachfragen kann, so dass alles die richtige Gewichtung bekommt.

Zu NLP Folgendes:
Viele NLP-Anhänger sind Lehrer, Sozialpädagogen und im Personalsektor beschäftige Personen, die im täglichen Umgang mit Dritten problematischem Verhalten ausgesetzt sind und dieses kontrollieren wollen. Eine entsprechende Ausbildung wurde jedoch an der Universität nicht gelehrt, so dass man in der Praxis auf handgestrickte Systeme ausweicht. Dazu bietet sich die NLP geradezu an. Dies erklärt auch den anhaltenden Erfolg der NLP, der sich wahrscheinlich auch nicht durch die spektakulären Pleiten diverser Motivationstrainer beeinflussen lässt. Wirklich nützlich ist die NLP nicht, denn sie dient primär zur Selbsttäuschung und Verdrängung von Problemen, jedoch nicht zu ihrer Lösung.
(Quelle)

Liebe Grüße
Christina

A


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Dr. Hans Morschitzky
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