Zitat von Chrissini: Ein großes Problem ist, das meine Frau meine Ängste nicht so versteht und das finde ich traurig
Verstehst du sie denn? Würdest Du sie tatsächlich verstehen, würden sie weniger werden. Und jeder Angsthase hat das immense Problem, denk mal gut über diesen Satz nach, dass wir von anderen hoffen, erwarten, dass sie verstehen sollen, was wir selbst nicht einordnen können.
Hast du das mal wirklich begriffen, lässt du diese Erwartungshaltung sein.
Unsere ganze Jämmerlichkeit und glaube mir, ich hatte die auch, liegt nur daran, dass wir überhaupt nicht begreifen wollen, warum wir den Mist überhaupt haben und zudem uns deswegen selbst abwerten.
Zu begreifen, dass Ängste mit einer Inbalance in uns drin zu tun haben, ist sehr befremdlich, da wir vorher, weiss der Kuckuck alles dafür getan haben, dieses Gefühl gar nicht wahrnehmen zu müssen.
Und irgendwann ist eben das Fass voll. Dann läuft es über und zwar gewaltig. Aber was tut man denn mit einem Fass, das überläuft? Man man schliesst den Hahn, oder sucht nach dem Grund des zuviel. Zuviel Stress, zuviel Sorgen, zuviel des Guten oder Schlechten, zuviel der Anpassung, zuviel des Rechtmachens, zuviel der Enge, .........
Und wenn man sinnbildlich den Wasserhahn schliessen muss, das viele Wasser entnehmen muss, bedeutet das, ich muss etwas tun. Nicht andere, ich selbst bin gefordert. Und hier liegt unsere Arbeit, die zu tun ist.