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Hallo liebe Forum Mitglieder.

Kennt ihr diese Situation?

Ihr leidet unter Angstzuständen, die kurz davor sind, sich zu einer Panikattacke auszubreiten. Dann aber, verschwindet die Angst aus heiterem Himmel?!?!
Man ist zwar froh, dass sie so plötzlich weg ist aber wundert sich dennoch, wieso eigentlich? Weil man sich doch quasi schon auf eine Panikattacke eingestellt hat.

Kann mir das einer erklären? Und wem geht's öfters genauso?

Liebe Grüße

30.05.2015 01:05 • 30.05.2015 #1


5 Antworten ↓


Zitat:
Weil man sich doch quasi schon auf eine Panikattacke eingestellt hat.


Da ist doch schon die Lösung auf deine Frage.
Du hast dich auf die Panikattacke eingestellt und dich NICHT gegen sie gestellt, du hast es gelernt, diese so gut es geht anzunehmen. Dein Gehirn weiß zwar, jetzt kommt was Unangenehmes, aber dennoch Ungefährliches.
Mit dieser Einstellung wirst du Panikattacken zwar nicht vollkommen vermeiden können, aber sie bestmöglichst reduzieren können. Und das ist wichtig, schau dass du die Abstände verlängern kannst, nimm sie an und lebe damit.
Genau so wirst du diese unangenehme Erkrankung in den Griff kriegen!

A


Angst verschwindet aus heiterem Himmel

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Hört sich logisch an!

Danke für deine Antwort Not Helpless

Oh ja, das kenne ich auch....

Vor einigen Tagen war ich mit Freunden verabredet und hatte diese extreme Unruhe in mir. Einer Freundin habe ich dann eine SMS geschickt, daß ich wohl leider nicht kommen kann, weil meine Panikattacken wieder da sind, da war ich aber schon unterwegs und in der Stadt. Ich bin in den nächsten Laden gegangen und plötzlich war diese tiefe Entspannung da.
Und genau 8 Minuten nach der ersten SMS habe ich ihr geschrieben Vergiss es, bin auf dem Weg

Ich denke, es lag daran, daß ich in dem Moment nicht mehr zu dieser Verabredung gehen musst, sondern wollte.
Die Angst war weg, weil es mein freier Wille war.

Und übrigens : es war ein großartiger Abend !

Hallo StolzerRumäne,

das kenne ich auch und finde die Erklärung von Not Helpless einleuchtend. Bei mir ist das so, wenn ich denke, oh ne, kommt jetzt etwa eine Panikattacke, dann kommt sie nicht.

Was mir in dem Lernprozess am meisten geholfen hat, war das Wissen, dass die Symptome eben nur eine Panikattacke sind, und nichts weiter als das. Was auch hilft, was dont_panic geschrieben hat, sich aus einer Situation des Drucks zu befreien.

Liebe Grüße
Adea

Seh ich genauso! Zu wissen, dass man keine ernste Erkrankung hat, macht sie positiv bemerkbar und lässt die Angst/Panik verblassen. Aber dennoch gibt es dann diese gewissen Tage, wo man eine Panikattacke erleidet und doch denkt, dass man ernsthaft erkrankt ist. Ist zwar ein richtiger Teufelskreis aber da muss man durch!

In diesem Sinne, einen schönen Abend moch.





Dr. Reinhard Pichler
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