05.10.2007 13:00 • • 04.01.2008 #1
05.10.2007 13:00 • • 04.01.2008 #1
05.10.2007 13:19 • #2
x 3
05.10.2007 16:24 • #3
05.10.2007 16:28 • #4
Gast
05.10.2007 17:41 • #5
Zitat von Anonymous:Hallo
also bei mir stellen sich bei solchen Berichten immer alle Nackenhaare. Fast täglich erscheinen irgendwo Berichte über Untersuchungen, in denen nachgewiesen worden sei, dass dieses und jenes angeblich genetisch bedingt ist.
Ich finde das nicht nur unverantwortlich, sondern auch höchst fragwürdig. Die Forschung steht erst am Anfang und sicher ist meines Erachtens nur eines: dass nichts sicher ist. Solche Meldungen helfen Betroffenen in keinster Weise. Im Gegenteil. Sollen wir jetzt alle die Hände in den Schoß legen und sagen: kann man nichts machen, dass es mich erwischt hat. Muss jetzt halt damit leben?
Aber ein paar Fragen zum Weiterdenken:
Warum treten die meisten Angsterkrankungen erst ab dem 15./20. Lebensjahr auf? Gibt es da eine genetische Uhr, die sagt: der Countdown läuft. In wenigen Tagen ist es Zeit für einen Panikanfall.
Warum sind mehr Frauen betroffen als Männer?
Warum kann, wenn Panikstörungen genetisch bedingt sind, Psychotherapie helfen?
Es gibt sicher weitere Fragen, die das Ganze relativieren.
So, jetzt ist mir erst mal wohler, nachdem ich mir das von der Seele geschrieben habe.
Euch allen ein schönes Wochenende.
Robbie
Admin
05.10.2007 18:57 • #6
Zitat:Warum sind mehr Frauen betroffen als Männer?
06.10.2007 11:39 • #7
06.10.2007 13:00 • #8
Gast
06.10.2007 15:27 • #9
06.10.2007 15:30 • #10
06.10.2007 16:08 • #11
06.10.2007 16:24 • #12
06.10.2007 22:47 • #13
07.10.2007 10:41 • #14
Gast
21.10.2007 17:17 • #15
Zitat von Anonymous:ich bin 15 und mir kommt in letzter zeit das leben fremd vor.was soll ih tun soll ich mit jemandem darüber reden? ichhab angst dann wird es noch schlimmer
21.10.2007 18:55 • #16
Zitat von Anonymous:ich bin 15 und mir kommt in letzter zeit das leben fremd vor.was soll ih tun soll ich mit jemandem darüber reden? ichhab angst dann wird es noch schlimmer Hier hat immer jemand eine offenes Ohr! Was ist mit deiner Familie, hast du es bei ihnen schon mal versucht?
Gruss, linchen!22.10.2007 07:15 • #17
Gast
Zitat von Pinxi:Hallo alle zusammen!
Also ehrlich gesagt glaube ich auch nicht wirklich, dass Angsterkrankungen vererbbar sind. Bisher hat man sich mehrere Angstpatienten in einer Familie ja so erklärt, dass das ängstliche Verhalten der Eltern oder Bezugsperson eben vom Kind übernommen wird.
Als meine Panikattacken in letzter Zeit immer heftiger wurden, hat mir meine Mutter allerdings zum allerersten Mal gesagt, dass sie selbst auch schon seit Jahren oft unter Angstzuständen leidet und diese auch schon während meiner Kindheit hatte. Ich bin übrigens 20 und wohne noch daheim, aber ich habe nie irgendetwas von ihren Ängsten mitbekommen. Wirklich, man hat es ihr nicht angemerkt! Ich kann mich auch nicht erinnern, als Kind irgendein ängstliches Verhalten aufgeschnappt zu haben. Im Gegenteil: Ich sah meine Mutter immer als absolut starke, mutige Person, die sich immer durchkämpft und sie hat mir auch immer ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Na ja, meine Mutter war alleinerziehend und ich sah sie nur an den Wochenenden, weil sie ja arbeiten musste, während meiner gesamten Grundschulzeit wohnte ich bei meinen Großeltern und von meinem leiblichen Vater habe ich nie was mitbekommen. Das spielt vielleicht auch eine Rolle bei der Sache.
Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist, dass ich es schon interessant find, dass ich exakt die gleichen Panikattacken hab (mit Derealisation allem drum und dran), wie meine Mam, obwohl ich sie nie bei einer Attacke erlebt hab, geschweige denn es ihr angemerkt hab und sie hat es mir erst vor 1,2 Monaten das erste Mal gesagt. (ich hab die Panikattacken bereits seit 1 Jahr)
Ich glaube, dass, was da vererbt wird, ist aber nicht irgendein Gen, dass verstärkt Angst auslöst (weiß nicht wie ich das jetzt ausdrücken soll, bin ja kein Forscher ) sondern die Charaktereigenschaft, besonders sensibel zu sein und dadurch sich negative Ereignisse zu sehr zu Herzen zu nehmen und auf sich wirken zu lassen. Ebenso die Veranlagung, sich verstärkt Gedanken zu machen über Ereignisse und sich selbst.
Aber ich will nicht damit sagen, dass Angst von irgendwelchen Genen abhängig ist. Ich glaube, der wahre Ursprung liegt ganz tief in der Psyche jedes Menschen und ich bin auch fest davon überzeugt, dass sich jede Angsterkrankung mit der richtigen Therapie komplett heilen lässt!
LG
die Pinxi
04.01.2008 00:39 • #18
04.01.2008 17:30 • #19
x 4