Hallo,
vielleicht bin ich hier besser aufgehoben?
Seit nunmehr etwa 10 Jahren leide ich unter Angst- und Panikattacken. Zumindest ist das der heutige Stand der Dinge. Damals (Ich war ca. 8 Jahre alt) war mir das alles nicht bewusst.
Die Angst kam mehr oder weniger plötzlich. Ich fühlte mich gegen Dämmerung/Abend ganz seltsam, unwirklich, schwindelig. Die Umgebung schien fremd, ich selbst zu klein für die Umgebung, die Umgebung aber zu klein auch für mich. Ich geriet in Panik und rannte/fuhr nach Hause, sprang unter die Bettdecke und drücke ganz fest auf meinen Kopf. Nach 5-10 Sekunden war es vorbei. Danach war der Tag gegessen: Im Winter schon ab 17 Uhr, im Sommer oft um 20 Uhr.
Mit Freunden feiern gehen, abends ins Kino, draußen einen Abendspaziergang machen, überhaupt spazieren gehen, einkaufen gehen, wegfahren, Urlaub machen, ... - Ohne Angst und Panikattacke unmöglich.
Ca. 6 Jahre lang versteckte ich mich - als unwissender und ängstlicher Jugendlicher! - zu Hause, der Computer war mein bester Freund, mein Zimmer meine Zuflucht.
Doch irgendwann verschlimmerte zu viel Computer das ganze, mein Zimmer wurde auch noch zum Feind.
Die etlichen Arztbesuche, Therapien, Medikamente waren alle nur bedingt erfolgreich.
Inzwischen arbeite ich seit 2-3 Jahren daran, mehr zu machen. ein Spaziergang draußen ist nun möglich, doch auch gegen Dämmerung und abends immer noch enorm schwierig. Einkaufen gehen ist hart, doch ich will nun ein paar STunden täglich im Supermarkt arbeiten, damit ich das packe!
Abends rausgehen habe ich mir beigebracht. Aus 10 Sekunden vor die Tür gehen wurden 1 Minute um das Haus und schließlich eine Viertelstunde durch die Straßen. Selten kann ich es genießen, doch schaffen tu ich alles.
Aber es ist enorm schwierig und ich denke täglich, dass es nie besser werden kann. Es muss eine körperliche Ursache haben. Warum diese Lichtempfindlichkeit (Neonlicht, Dämmerung, Dunkelheit), warum diese ständige Müdigkeit, dieses abgehobene (fast schon wie bei Dro.) Gefühl? Diese unbgegründete Angst ist doch sicher nur ein Ergebnis des Ganzen...
Fortschritte gibt es bei mir, doch ich kann mich nicht freuen. Denn ein Fortschritt in einer Welt, die immer mehr verlangt, ist kein Fortschritt. SO kann ich nicht überleben. Ich will endlich wieder abends im Bett liegen können, einen Film schauen können und zwar OHNE Angst. Angst vor der Welt, Angst vor dem Tag, Angst vor mir, Angst vor der Nacht. Angst vor zu Hause. Wovor kann ich denn noch Angst haben!?
Ich will endlich wieder am Abend wach sein, aktiv, was unternehmen können. Und nicht daran arbeiten müssen, vor die Tür gehen zu können oder still im Bett zu liegen. (
Was kann ich tun? Und was habe ich?
vielleicht bin ich hier besser aufgehoben?
Seit nunmehr etwa 10 Jahren leide ich unter Angst- und Panikattacken. Zumindest ist das der heutige Stand der Dinge. Damals (Ich war ca. 8 Jahre alt) war mir das alles nicht bewusst.
Die Angst kam mehr oder weniger plötzlich. Ich fühlte mich gegen Dämmerung/Abend ganz seltsam, unwirklich, schwindelig. Die Umgebung schien fremd, ich selbst zu klein für die Umgebung, die Umgebung aber zu klein auch für mich. Ich geriet in Panik und rannte/fuhr nach Hause, sprang unter die Bettdecke und drücke ganz fest auf meinen Kopf. Nach 5-10 Sekunden war es vorbei. Danach war der Tag gegessen: Im Winter schon ab 17 Uhr, im Sommer oft um 20 Uhr.
Mit Freunden feiern gehen, abends ins Kino, draußen einen Abendspaziergang machen, überhaupt spazieren gehen, einkaufen gehen, wegfahren, Urlaub machen, ... - Ohne Angst und Panikattacke unmöglich.
Ca. 6 Jahre lang versteckte ich mich - als unwissender und ängstlicher Jugendlicher! - zu Hause, der Computer war mein bester Freund, mein Zimmer meine Zuflucht.
Doch irgendwann verschlimmerte zu viel Computer das ganze, mein Zimmer wurde auch noch zum Feind.
Die etlichen Arztbesuche, Therapien, Medikamente waren alle nur bedingt erfolgreich.
Inzwischen arbeite ich seit 2-3 Jahren daran, mehr zu machen. ein Spaziergang draußen ist nun möglich, doch auch gegen Dämmerung und abends immer noch enorm schwierig. Einkaufen gehen ist hart, doch ich will nun ein paar STunden täglich im Supermarkt arbeiten, damit ich das packe!
Abends rausgehen habe ich mir beigebracht. Aus 10 Sekunden vor die Tür gehen wurden 1 Minute um das Haus und schließlich eine Viertelstunde durch die Straßen. Selten kann ich es genießen, doch schaffen tu ich alles.
Aber es ist enorm schwierig und ich denke täglich, dass es nie besser werden kann. Es muss eine körperliche Ursache haben. Warum diese Lichtempfindlichkeit (Neonlicht, Dämmerung, Dunkelheit), warum diese ständige Müdigkeit, dieses abgehobene (fast schon wie bei Dro.) Gefühl? Diese unbgegründete Angst ist doch sicher nur ein Ergebnis des Ganzen...
Fortschritte gibt es bei mir, doch ich kann mich nicht freuen. Denn ein Fortschritt in einer Welt, die immer mehr verlangt, ist kein Fortschritt. SO kann ich nicht überleben. Ich will endlich wieder abends im Bett liegen können, einen Film schauen können und zwar OHNE Angst. Angst vor der Welt, Angst vor dem Tag, Angst vor mir, Angst vor der Nacht. Angst vor zu Hause. Wovor kann ich denn noch Angst haben!?
Ich will endlich wieder am Abend wach sein, aktiv, was unternehmen können. Und nicht daran arbeiten müssen, vor die Tür gehen zu können oder still im Bett zu liegen. (
Was kann ich tun? Und was habe ich?
08.04.2011 21:21 • • 12.04.2011 #1
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