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Hallo zusammen, bin seit heute neu hier im Forum und hoffe das ich hier nützliche Tipps finden kann wie ich meine Angst in den Griff bekommen kann.

Also ich bin weiblich, 34 Jahre und bin Mama einer Tochter (10 Jahre). Ich habe nach der Scheidung einen neuen Mann kennengelernt mit dem ich nun seit 6 Jahren zusammen bin.

Meine erste Panikattake hatte ich noch vor meiner Schwangerschaft. Den Auslöser damals kenne ich nicht. Ich muss dazu sagen dass ich damals nicht an eine Therapie gedacht habe wo man diesen eventuell hätte rauskriegen können. Auch Medikamente habe ich damals nicht genommen. Mein Zustand hielt so ca. 6 Monate an und war dann auf einmal weg. Ich hatte also keine Angst und keine Panikattaken mehr.

Somit hatte ich erstmal Ruhe.

Bis zu jenem Tag im August diesen Jahres. Auf einmal war es wieder da. Angst und Panikattaken tauchten wieder auf. Auch dieses mal weiß ich nicht was der Auslöser ist oder war.

Habe dann mit pflanzlichen Mitten versucht meine Angst in den Griff zu bekommen. Zuerst mit Baldrian, danach mit Lasea. Beides hat nicht geholfen.

Habe mich auch auf Wartelisten setzen lassen. Diese sind leider so ewig lange.

Mittlerweile habe ich auch Atemnot und denke das ich umkippe.

Hat jemand einen Rat für mich was ich noch machen kann bis ich einen Therapieplatz bekomme ? Bin für jeden Ratschlag dankbar.

Medikamente möchte ich nicht nehmen

Ich sage schon mal Danke im Voraus

28.11.2015 17:46 • 01.12.2015 #1


28 Antworten ↓


Hallo und willkommen Rick Grimes,

erzähl mal etwas mehr von dir.

Wie war deine Kindheit?
Wie läufts im Job, in deiner Partnerschaft, finanziell?
Hast du Freunde, Hobbies?
Wie steht es um dein Selbstbewusstsein?

A


Angst und Panik, Auslöser nicht bekannt

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Zitat von Paddlmädchen:
Hallo und willkommen Rick Grime,

erzähl mal etwas mehr von dir.

Wie war deine Kindheit?
Wie läufts im Job, in deiner Partnerschaft, finanziell?
Hast du Freunde, Hobbies?
Wie steht es um dein Selbstbewusstsein?



Also was meine Kindheit angeht: Ich bin bei meinen Großeltern groß geworden. Mir ging es dort sehr gut. Mir hat es an nichts gefehlt. Mein Arbeitsverhältnis ist im Mai diesen Jahres ausgelaufen. War befristet. (Elternzeitvertretung). Seitdem bin auf Jobsuche, eine Absage nach der anderen, das nagt natürlich am Selbstbewußtsein. Meine Partnerschaft läuft gut, mein Partner versucht mir zu helfen was natürlich nicht so einfach ist für Außenstehende. Er hat einen Vollzeitjob und ich beziehe mittlerweile Hartz4.

Hast du dann gar keinen Kontakt zu deinen Eltern?

Und wie geht es euch dann finanziell momentan?

Hast du außerdem Möglichkeiten, abzuschalten? Was machst du den ganzen Tag? Kannst du ihn dir etwas strukturieren?

Zitat von Paddlmädchen:
Hast du dann gar keinen Kontakt zu deinen Eltern?

Und wie geht es euch dann finanziell momentan?

Hast du außerdem Möglichkeiten, abzuschalten? Was machst du den ganzen Tag? Kannst du ihn dir etwas strukturieren?



Meine Eltern wohnen in der selben Straße wie ich. Kontakt ist nicht so regelmäßig. Das letzte Mal habe ich sie vor ca. 2 Wochen gesehen. Wie ich eben schon geschrieben habe hat mein Partner ja eine Vollzeitstelle und somit sein Gehalt und ich beziehe Hartz4. Wenn ich auch einen Job hätte würde es uns finanziell natürlich besser gehen. Wirklich abschalten kann ich nicht da ich ständig in diesem Gedankenkarussell bin

Hey Rick,

schön, das Du ein wenig mehr über Dich geschrieben hast.

Wie ich es lese hing es vielleicht seinerzeit mit der Schwangerschaft und der Zeit danach zusammen.

Nun schreibst Du von erneuten Ängsten seit August d.J. Stand zu der Zeit eine Veränderung an, belastete Dich etwas o.ä.?

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Zitat von Vergissmeinicht:
Hey Rick,

schön, das Du ein wenig mehr über Dich geschrieben hast.

Wie ich es lese hing es vielleicht seinerzeit mit der Schwangerschaft und der Zeit danach zusammen.

Nun schreibst Du von erneuten Ängsten seit August d.J. Stand zu der Zeit eine Veränderung an, belastete Dich etwas o.ä.?



Nein eine Veränderung hat es nicht gegeben. Job ist noch in weiter ferne da ja im Moment noch Absagen kommen. Meine Tochter ist super in der Schule. Ich wäre so froh wenn ich den Auslöser kennen würde

Hey Rick,

schwierig.

Vielleicht sprichst Du mal Deine Krankenkase an. Sie haben eine Liste von den Therapeuten die mit ihnen zusammenarbeiten. Ferner gibt es Therapeuten die morgens um 8.00 Uhr Notfälle drannehmen; vielleicht versuchst Du dies auch mal.

Zitat von Vergissmeinicht:
Hey Rick,

schwierig.

Vielleicht sprichst Du mal Deine Krankenkase an. Sie haben eine Liste von den Therapeuten die mit ihnen zusammenarbeiten. Ferner gibt es Therapeuten die morgens um 8.00 Uhr Notfälle drannehmen; vielleicht versuchst Du dies auch mal.




Ich war bereits bei der Krankenkasse und habe mir die Liste geben lassen. Habe diese auch bereits abtelefoniert. Aber überall eine Warteliste von mindestens 6 Monaten und mehr. Nachdem ich die Krankenkasse erneut um Hilfe gebeten habe und das auch mehrfach schriftlich kam keinerlei Reaktion seitens der Kasse. Fühle mich ziemlich im Stich gelassen.

Hey Rick,

dann versuche den anderen Weg. Ferner gibt es überall Selbsthilfegruppen; dies hilft auch erstmal. Würde mal googeln.

Hat denn jemand zufällig schon Erfahrung mit Selbsthilfegruppen ? Also hilft das und bekommt man eventuell schneller einen Termin dort als beim Therapeuten. Termin hört sich jetzt zwar doof an aber mir fiel gerade kein anderes Wort ein sorry

Hey Rick,

ja, das hilft schon ne Ecke weiter. Habe selber mal zwei Gruppen geleitet und bin nun auch wieder in einer drin. Man ist real zusammen, fühlt sich verstanden und unter Gleichgesinnten.

Ich bin schon etwas unsicher was die Selbsthilfegruppe angeht. Selbst vor der Therapie habe ich Angst. Ich habe echt Angst das mir deswegen meine Tochter weg genommen wird weil vielleicht gedacht wird das ich mich nicht um sie kümmern kann. Ich könnte so los heulen Man fühlt sich echt alleine

Hey Rick,

lebst Du mit der Tochter alleine? Hey, durch die Teilnahme an einer SHG wird Dir Dein Kind nicht weggenommen und durch eine Therapie zeigst du ja, das Du an Dir arbeiten möchtest

Nein ich lebe mit meiner Tochter nicht alleine. Habe einen Partner seit 6 Jahren. Wir leben alle zusammen

Das ist ja schonmal gut

Klar ist es auf einer Seite gut. Nur ist es für den Partner natürlich nicht so einfach. Denn wie kann er mir schon groß helfen ?
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Hey Rick,

sicher ist es für einen Partner nicht einfach, aber es ist jemand da. Viele leben ganz alleine mich inclusive, da sieht vieles noch ganz anders aus.

Zitat von Vergissmeinicht:
Hey Rick,

sicher ist es für einen Partner nicht einfach, aber es ist jemand da. Viele leben ganz alleine mich inclusive, da sieht vieles noch ganz anders aus.


Klar ist es gut wenn jemand da ist. Nur ist es so das mein Partner ja auch noch arbeiten gehen und wenn ich wieder so eine Panik bekomme kann ich ja nicht jedes mal bei ihm auf der Arbeit anrufen.

Nein, sicher nicht, aber er kommt Abends nach Hause. Letztlich passiert Dir nichts, wie Du schon selber feststellen konntest.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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