App im Playstore
Pfeil rechts
8

Zitat von 1RosaRot1:
@Lilith8990 innere Unruhe. Angespannte Muskeln am Körper, Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit (selten Erbrechen) Luftnot, Druck auf der Brust, ...

Wie bei mir. Nur das Kribbeln im Brustkorb fehlt

Zitat von Bubbles:
@Lilith8990 war halt immer meine Frage ob das normal ist bei so einer Krankheit

Sorry komme gerade nicht ganz mit. Zu was war das deine Frage?

A


Angst und Panik akzeptieren, aber wie?

x 3


@Lilith8990 diese Gedanken bzw. Angst vor Krankheiten und Sterben

Bei Angst und Panik Erkrankungsind solche Fragen bestimmt ein Faktor.

Ich habe mal folgendes gehört:
Unser Körper hat ein Alarmsystem. Das kennen wir ja alle, die Geschichte mit dem Flucht oder Kampf Instinkt, Adrenalin etc.
In unserer heutigen Zeit bräuchten wir das Alarmsystem nur noch selten, denn echte Lebensgefahr besteht ja sehr selten oder so gut wie nie.
Nun wenn man die Wahl hat zwischen einem Alarmsystem, welches nur noch selten reagiert oder einem, das immer mal zu oft reagiert. Was ist besser?
Wie ein Feuermelder: lieber ein Mal zu wenig oder ab und zu ein Fehlalarm?
Unsere Panik ist im Grunde "nur" ein etwas zu aktiver Feuermelder. Nun heisst es die Fehlalarme als solche zu erkennen und dem Körper dankbar zu sein, da es ja nur gut gemeint ist, denn er will uns schützen aber übertreibt es manchmal.

Es gibt auch die Taktik in solchen Momenten sich zu sagen: Ich akzeptiere dieses Panikgefühl und die körperlichen Reaktionen. Immer und immer wieder. Auch wenn man es selber nicht glaubt. Je öfter man sich sagt, dass man es akzeptiert, desto eher besteht die Chance dass man es irgendwann glaubt. Das heisst, man gibt der Angst immer weniger Macht. Sie bleibt aber sie stört immer weniger. Es hat mir tatsächlich schon ein paar Mal geholfen.

Hallo ihr Lieben,

wenn auch dieser Thread schon länger nicht mehr benutzt wurde, hoffe ich auf einen hilfreichen Austausch untereinander.

Den obigen Beitrag von Celice finde ich schonmal klasse denn da steckt denk ich schon der Schlüssel zum Umgang mit Angst und Panik drin.

Mir geht es nun auch wiedermal seit ein paar Monaten so, dass ich mit diesen Gefühlen konfontiert bin. Ich habe nicht genug auf mich und meine Bedürfnisse geachtet. Seit dem erneuten Ausbruch befinde ich mich in Therapie und da gibt es auch schon einige wertvolle Einsichten.

Dennoch empfinde ich es als schwere Aufgabe diese Gefühle bzw. deren Symptome als ungefährlich und nur natürlich wahrzunehmen. Ich übe wirklich jeden Tag auch durch Meditation und sportlichen Ausgleich sowie eben Therapie.

Kann jemand von euch über seinen Weg mit dieser Aufgabe berichten? Selbst wenn man sich noch auf dem Weg befindet, der ist ja irgendwie auch das Ziel.

Vielen Dank schonmal.

LG Kassi





Dr. Christina Wiesemann
App im Playstore