ich bin in der 4. Woche in der psychosomatischen Klinik wegen sozial Phobie und Panikattacken.
Ich versuche mich den Herausforderung zu stellen, allerdings merke ich dass es mir um einiges leichter fällt wenn ich keine Bauchweh habe bzw. nicht auf Toilette muss.
Immer wenn ich vor habe raus zu gehen und etwas zu unternehmen muss ich kurz vorher auf Toilette obwohl ich schon war. Manchmal gehe ich dann und dann ist auch gut aber manchmal kommt das in dem Moment erst wenn ich raus gehe und dann habe ich ein Problem. Mein Körper verknüpft das gleich mit Angst und die Alarmglocken fangen an.
Ich bin mittlerweile 32 und mit 14 an meinem ersten Praktikumstag, musste ich in die Großstadt fahren, ich war ziemlich aufgeregt und der Laden hatte noch zu und es ist alles daneben gegangen. Die Chefin hat dann bei mir zuhause angerufen und ich wurde abgeholt.
Das blöde an der ganzen Sache ist. Sobald ich etwas Kopfschmerzen habe, ich nur etwas erkältet bin oder Bauchweh habe, halte ich das nicht aus wenn ich nicht zuhause bin.
Ich versuche mir zuzusprechen aber ich glaube mir kein einziges Wort. Wenn ich mir sage, hey, du bist jetzt ein erwachsener Mann und dir ist sowas nie wieder passiert, kommt gleich der Gedanke: vielleicht ist heute der Tag an dem es wieder passiert.
Eigentlich könnte ich ja einfach eine Toilette aufsuchen und dort hin.
Aber ich schäme mich den anderen zu sagen dass ich auf Toilette muss. Bzw wenn sie merken dass ich länger weg bin und die sich denken können dass ich groß machen muss, ist mir dann so peinlich.
Habt ihr mir irgendwelche Tipps ?
16.06.2022 08:54 • • 17.06.2022 #1