auch ich möchte mich mal hier einreihen...einige Denkweisen von euch kenne ich nur zu gut!
Bei mir ist es genau wie bei Annastasia...habe jetzt seit gut 15 Jahren mit Ängsten zu tun...begonnen hat auch alles mit PA, die aus heiterem Himmel auftraten. Im Laufe der Zeit konnte ich aber damit ganz gut umgehen, sprich die Angst vor den Symptomen einer PA ging zurück...schließlich habe ich ja nur zu oft erfahren, dass nichts Schlimmes passiert. Und genau wie Annastasia beschreibt habe ich jetzt mit Symptomen zu tun, die meinen gesamten Alltag begleiten, mal mehr, mal weniger. Und auch dadurch entwickelt man eine neue Angst, jetzt habe ich Angst vor diesen Symptomen und immer wieder die Sorge an einer schlimmen Krankheit zu leiden...das macht einen wahnsinnig!
Ich habe eine sehr schöne Kindheit gehabt, aber vielleicht war sie zu schön. Bin auch wie pust3blum3 sehr behütet aufgewachsen, zum Teil auch heute noch. Allerdings bekomme ich es eher mit der Angst zu tun, wenn ich alleine bin, das heißt keinen erreichbaren Menschen in meiner Nähe habe, den ich zur Hilfe holen kann.
Ich bin seit fast zwei Jahren in Therapie, alle zwei Wochen gehe ich dort hin...es tut mir gut, aber ich musste mir eingestehen, dass trotzdem nur ich etwas an dieser Sache ändern kann. Habe immer gedacht so jetzt gehst du zum Psycho und dann wird es schon weggehen. Dem ist natürlich nicht so...Es muss jeder für sich entscheiden, aber ich bin froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin...ein Gefühl der Sicherheit!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Sonne
03.04.2011 14:19 • #21