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so das muss ich jetzt los werden

bekomme oft mit das manche schon jahre beim therapeuten sind oft sogar mit medis aber groß bessern tut sich nichts
und da rege ich mich sooooo auf, über die theras.

so ging das 4-5j. lang... ohne medis, wollte keine...

dann bekam ich ein buch geschenkt: arbeitsbuch ängste und phobien von edmund j. bourne, verlag ist goldmann... mit diesem buch öffnete sich eine neue welt für mich, die welt der hoffnung ich verstand plötzlich was diese ängste genau sind und wie man sie bekämpfen kann...
´
mit diesem wissen suchte in eine neue therapeuten und siehe da ich wurde fündig und habe jetzt seid einem jahr eine sehr erfolgreiche therapie
ohne medikamente da ich es selbst besiegen will, die angst.
und eh angst vor so hämmern habe^^


in einer verhaltenstherapie
macht man z.b. pläne
- wochenplan in dem drinnen steht was man für ziele z.b. einkaufen, raus gehn, zug fahren.... in der woche hat.
- gedankenblatt auf dem man die negativen gedanken in positive umwandelt
- ein batt wo man seine aufgaben benotet und so seine erfolge sieht
- entspannungsübungen wie z.b. progressive-muskelentspannung, yoga sonstiges
- sport wie laufen, schwimmen oder sonstiges
- soziales netz aufbauen oder halten
- berufsfähig werden oder eben versuchen sein beruf zu behalten wenn man das glück hat noch arbeiten gehn zu können.....


wie sind eure erfahrungen und geschichten...habt ihr auch noch andre aufgaben?

würde mich sehr über eine diskusion freuen

16.08.2009 23:53 • 23.08.2009 #1


12 Antworten ↓


Hallo zusammen,

hm, das macht mich ehrlich gesagt etwas stutzig ... Ich hab mir zwar auch schon mal etwas in der Art zugelegt, allerdings auf eigene Faust. Naja, mangels Konsequenz hab ich dann aber recht schnell wieder aufgehört ...

Erstellen eure Therapeuten solche Pläne?

A


Angst-Therapeut, leider viele ein reinfall.

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ja meine thera macht das also mit mir zusammen und dann muss ich es jetzt nach ner zeit selbst machen

genau das ist es wenn man es selbst in die hand nimmt dann gibt man eben doch oft schneller auf

Hallo,

also mein Thera auch auch nur gelabert, erstmal über Got und die Welt. Zwischendurch kamen dann auch mal Ängste zur Sprache, wo ich erzählt habe und der Thera gechattet hat (Nein, ich glaube nicht, dass er Notizen gemacht hat, weil das Tippen mit dem Reden nicht überein gestimmt hat). Naja, es hieß immer, dass ich erstmal arbeiten gehen soll und dann kann ich Techniken beigebracht kriegen wie ich mit meinen Ängsten umgehen kann. Nach ca. 15 Sitzungen heißt es nun, ich arbeite nicht mit, weil ich nichts mache, dabei habe ich garkeine Aufgaben bekommen. So, jetzt habe ich ein Ultimatum gekriegt, ob ich mitarbeiten will oder zuhause verroten will. Die Entscheidung ist recht einfach, ich brech ab, sowas ist doch keine Therapie.

MfG ichnicht

LACH sie arbeiten nicht mit ja die sprüche kenne ich und man fängt dann an an sich selbst zu zweifeln....was für eine therapie die einem das gefühl gibt das man ein hoffnungsloser fall sei....

ja die therapie kannst du abbrechen leider... und das dumme ist ja das du keinen neuen platz bekommst...durch die krankenkasse oder bist du privat?
bei mir redete man auch immer nur vom sie müssen arbeiten gehn die zeit läuft davon... und am besten eine ausbildung da ich durch die ängste noch keine habe, HA HA HA...

empfehle dir da echt das buch das ich oben geschildert habe
(lol, jedem empfehle ich das buch, weil es einfach genial ist)

Hi,

doch, ich krieg auch nach dem Abbruch nen neuen Platz, ich habe ja Gründe für den Abbruch. Habe auch bei der Krankenkasse extra angerufen, die meinen ich soll einfach abbrechen und dann nen neuen Antrag durch den neuen Therapeut stellen.
Der Hacken ist, dass ich erstmal einen neuen Therapeuten finden muss, der auch einen Platz frei hat und nicht am Ar*** der Welt wohnt/arbeitet.

Das Buch werde ich mir wohl bestellen, allerdings erst nächsten Monat, diesen Monat sind meine Finanzen schon ausgeschöpft

Und noch ein Witz am Ende. Mein Thera hat mir doch tatsächlich empfohlen Tavor zu nehmen und zwar für den Anfang mal ne Woche oder so und dann erst nach Bedarf, man muß sich ja erst auf das Medikament einstellen. Hab ich meinen Psychiater, der die Pillen verschreiben darf darauf angesprochen, hat der komisch geguckt. Die Dinger machen extrem süchtig und er verschreibt die Teil nur bei wirklich schweren Fällen, wo alles andere versagt und da auch wirklich nur nach Bedarf.
Jetzt stell ich mir mal vor, dass mein Thera Medikamente verschreiben darf, der würde doch jeden Pazienten süchtig machen udn bestimmt unterm Tisch was verticken, damit es Mehr Geld einbringt.

Naja, zum Glück darf er nix verschreiben und es ist nur meine Spinnerei, aber der Gedanke ist schon beängstigend.

MfG ichnicht.

Meine Therapeutin macht mit mir auch keine Wochenpläne oder so, aber trotzdem hilft mir die Therapie weiter. Sie sagt, sie gibt mir die Wege und Antworten nicht vor, sondern hilft mir bloß, dass ICH den richtigen Weg finde. Diese Art von Therapie finde ich sehr vernünftig, denn wir sollen unser Leben ja ALLEIN meistern können.

So ein Tagesplan wäre für mich zu viel Druck...ich muss das tun, ich muss das erledigen usw.
Durch Druck verschlimmern sich bei mir nur die PAs.

@ichnicht das ist echt der hammer mit deim therapeut.... also ich habe mir ne liste von der krankenkasse schicken lassen wo theras aus meiner nähe sind

@Tayler
das habe ich auch erst gedacht und als meine thera mir sagte das wir kein gemüdlichen spaziergang machen sondern die pa bekämpfen wollen, is das normal das es am anfang ganz schön anstrengen ist und mehr pas kommen weil man ihnen den kampf ansagt.. weil wir wollen ja mit der pa arbeiten um mit ihr klar zu kommen und das geht eben nur mit konftontation alles andre is streichelzoo.... wenn man sie nur vor sich hinschiebt und nicht richtig angeht dann kann man sie auch nicht bekämpfen.

klar wollen wir irgendwann wieder selbst damit klar kommen....darum bekommt man ja diese arbeitsschritte um damit selber später alleine arbeiten können kann ohne thera
durch die pläne findet man den richtigen weg

Zitat von heeexe:
@ichnicht das ist echt der hammer mit deim therapeut.... also ich habe mir ne liste von der krankenkasse schicken lassen wo theras aus meiner nähe sind

@Tayler
das habe ich auch erst gedacht und als meine thera mir sagte das wir kein gemüdlichen spaziergang machen sondern die pa bekämpfen wollen, is das normal das es am anfang ganz schön anstrengen ist und mehr pas kommen weil man ihnen den kampf ansagt.. weil wir wollen ja mit der pa arbeiten um mit ihr klar zu kommen und das geht eben nur mit konftontation alles andre is streichelzoo.... wenn man sie nur vor sich hinschiebt und nicht richtig angeht dann kann man sie auch nicht bekämpfen.

klar wollen wir irgendwann wieder selbst damit klar kommen....darum bekommt man ja diese arbeitsschritte um damit selber später alleine arbeiten können kann ohne thera
durch die pläne findet man den richtigen weg


Ich soll ja auch in Stuationen gehen, in denen ich PAs bekomme, aber eben dann, wenn ich mich danach fühle und immer nur so weit, bis ich denke, dass die Schmerzgrenze erreicht ist. So sammel ich erstmal ein paar positive Erlebnisse, in denen ich die Situation gemeistert habe.
Man muss ja schrittweise an die Sache herangeführt werden und nicht einfach ins kalte Wasser geschmissen werden.
Wenn sich die positive Erfahrung gefestigt hat, kann ich einen Schritt weiter gehen.

Für manche ist vielleicht das kalte Wasser die richtige Lösung und für andere eben nicht. Jeder ist verschieden, aber deshalb würde ich nicht sagen, dass die eine Art richtig ist und die andere falsch.
Jeder soll es so machen, wie er es braucht.

Bei mir ist es zur Zeit so, dass ich beim kleinsten Druck zusammenbreche und PAs und Depressionen bekomme....da wäre ein Wochenplan genau das Falsche.

Durch diese langsame Herangehensweise habe ich aber schon Fortschritte gemacht. Ich habe 2 neue Freundschaften geknüpft (woran vorher gar nicht zu denken war) und ich schaffe es mit einer Person meines Vertrauens eine gewisse Zeit in der Innenstadt zu verbringen.

Ich mache seit etwas über einem Jahr die Therapie. Die PAs habe ich aber erst nach einem halben Jahr angesprochen, daher finde ich den Vortschritt ziemlich gut. In der Therapie werden ja nicht nur die PAs behandelt. Manchmal müssen eben andere Sachen besprochen werden die einen belasten....wie Erlebnisse aus der Vergangenheit, Probleme die einen zur Zeit beschäftigen usw.

klar schritt für schritt das ist das a und o
hatte am anfang auch erst harmlose sachen auf dem plan wie eben mein haushalt machen und so dinge wie einkaufen oder etwas länger mit dem hund gehn.... also so richtig große aufgaben habe ich auch erst jetzt nach dem es seeeehr gut läuft... also bitte nicht denken das dieser plan von anfang an bis oben voll ist...

oje ja das kenne ich mit dem druck machen und das man dann zusammen bricht und so trage ich die dinge ein, vergesse sie nicht und sehe mir mit voller stolz am ende der woche den plan an und bin stolz was ich geschafft habe (und wenn es am anfang z.b. nur ein mal einkaufen is...)

hoffe du verstehst wie ich es jetzt meine

Zitat von heeexe:
klar schritt für schritt das ist das a und o
hatte am anfang auch erst harmlose sachen auf dem plan wie eben mein haushalt machen und so dinge wie einkaufen oder etwas länger mit dem hund gehn.... also so richtig große aufgaben habe ich auch erst jetzt nach dem es seeeehr gut läuft... also bitte nicht denken das dieser plan von anfang an bis oben voll ist...

oje ja das kenne ich mit dem druck machen und das man dann zusammen bricht und so trage ich die dinge ein, vergesse sie nicht und sehe mir mit voller stolz am ende der woche den plan an und bin stolz was ich geschafft habe (und wenn es am anfang z.b. nur ein mal einkaufen is...)

hoffe du verstehst wie ich es jetzt meine


Ok, hab es verstanden.

Du kannst vielleicht einschätzen, wie weit du gehen kannst..... aber bei mir geht das oft nach hinten los. Ich traue mir immer viel mehr zu, als ich wirklich schaffe. Vielleicht hängt es mit meinem zu starken Ehrgeiz zusammen, den ich laut Therapeutin etwas runterschrauben muss.

ohh ja das kenne ich gut

glaub manche wie z.b. du und auch ich müssen erst lernen wie man damit umgeht also kleine schritte zu machen, das man nur so an das großeziel kommt...

das is wie wenn man ein berg besteigt, wenn man zu große schritte macht ist das risiko sehr hoch das man wieder stürzt und von unten anfangen muss

Also erstmal bin ich beruhigt, dass ich wohl nicht der einzige ohne Aufgabenliste bin

Ja, das mit den kleinen Schritten kann ich bestätigen. Am Anfang konnte ich mich über keinen Fortschritt recht freuen weil die Fortschritte zu klein waren. Das geht mittlerweile. heute kam es aber wieder dazu, dass ich etwas zu viel wollte. Ich war gestern ein bisschen radfahren und habe festgestellt, dass ich mich danach sehr gut gefühlt hab. Da dachte ich allen ernstes heute morgen, ich müsse kurz nach dem Aufstehen frühstücken und gleich radfahren. Ging natürlich nach hinten los, nach 3/4 der Strecke ist mir total übel geworden und ich musste erst mal - wenn auch nur kurz - stehen bleiben und meinem Körper Zeit geben aufzuwachen ... Trotzdem bin ich natürlich vollkommen unbeschadet nach Hause gekommen und nach ner kurzen Dusche war alles wieder in Ordnung.

Was ich damit sagen möchte: Ich denke nicht, dass du dir zu viel zumutest. Ich finde das sogar gut, denn dadurch testest du deine Grenzen aus und erweiterst diese. Rückblickend war doch alles ein Erfolg, auch wenn das Ende nicht so schön war wie du es dir vorgestellt hast. Aber du hast es gut überstanden, somit war es ein Erfolg. Soll nicht heißen, dass du jetzt gleich von 0 auf 100 gehen solltest, klar. Aber stell dir deine Aufgaben ruhig so, dass sie etwas (!) schwieriger sind als das, was du momentan als machbar bezeichnen würdest. Irgendwie ist alles machbar, auch wenn es nicht immer so scheint.

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Dr. Hans Morschitzky
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