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Hallo Leute!

Mein Name ist David und bin 24 Jahre alt.
Dies ist mein erster Beitrag in einem solcher Foren, ich habe mich nie getraut etwas über meine Angst und Panik zu schreiben...
Ich habe erste Panikattacken bereits mit 18 erlebt und war mit 20 bereits über ein halbes Jahr arbeitsunfähig. Seit Sommer letzten Jahres war ich zeitweise arbeiten, zeitweise nicht. Ich habe ein sehr sehr sehr gutes Verhältnis zu meinem Arbeitgeber aber irgendwie komme ich nicht mehr aus diesem Loch heraus, woraufhin ich mich entschlossen habe, vielleicht etwas an meiner Situation zu ändern und habe mich für neue Arbeitgeber beworben. Ich habe zwischenzeitlich mehrere Angebote die bestenfalls eine sofortige Zusage benötigen. Eine dieser Stellen ist eigentlich perfekt - das Geld, der Urlaub und die Entfernung sind ok - der Ersteindruck war bis auf einen Vorgesetzten in Ordnung.
Jedoch habe ich große Angst davor auch dort zu scheitern und die neue Arbeitsstelle direkt wieder zu verlieren weil ich dem ganzen nicht gewachsen bin.
Ich muss dazu sagen, dass ich mich momentan in einer Notsituation befinde - ich habe eine Eigentumswohnung, die von einem kleinen Krankengeld und einer Partnerin die sich momentan noch in der Ausbildung befindet, bezahlt werden muss.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich tun soll und hoffe auf ein paar Meinungen, oder sogar Erfahrungen die der ein, oder andere vielleicht schon sammel konnte

Vielen Dank schon mal und bis bald!
LG David

26.02.2018 15:00 • 26.02.2018 #1


5 Antworten ↓


Hallo David, willkommen im Forum.

Hast du bisher an deiner Angst therapeutisch gearbeitet? Und vor was hast du Angst?

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Angst / Panik vor einer neuen Arbeitsstelle

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Hallo Icefalki,

ich bin momentan noch bei einer Psychiaterin in Behandlung, aber sie schert sich einen dreck darum...
Was Sie kann ist es, mich mit Medikamenten zu überschütten...
Ich habe aber zum Glück eine neue Psychologin gefunden bei der ich direkt einen Termin am Mittwoch bekommen habe - der erste Eindruck hier war super!
Wovor ich Angst habe kann ich nicht so ganz einschätzen - sie kommt aber immer dann auf wenn ich das Zuhause verlassen muss und weiß, dass ich da erst nach einer Erledigung zurückkehren kann.

LG David

David, es ist gut, dass du eine Psychologin gefunden hast, ich denke, da kommst du weiter.

Jetzt zu deiner Arbeitssituation. Im Prinzip geht es nie um spezielle Orte oder was auch immer. Angst hat was mit einem selbst zu tun. Man macht sie natürlich an irgendwas fest. Bei dir, dass das draussen wird als feindselig empfunden wird und etwaige Erledigungen sind dann natürlich ein Grund, die einen davon abhalten, in der Komfortzone zu bleiben.

Und welche Arbeitsstelle du nun inne hast, dein Problem wird noch bleiben.

Nochmals die Frage, welche Angst hast du draussen? Dass du Umfallen könntest, oder was befürchtest du?

Hallo David.
Sehe das alles locker, du musst nichts, das ist kein Zwang. Du darfst, du kannst hingehen oder auch nicht, du entscheidest. Gehst einfach locker dahin ohne sich eine pflicht andrehen ohne dass das du dir sagst ich muss es.Geh hin und denk das du bist der die Entscheidungen trifft, passt nicht oder es geht da nicht, du bist ein freier Mensch und kannst in jeden Moment abbrechen, nachhause gehen. Und Geld? was ist Geld? Gesundheit ist wichtig. Und verhungert ist noch nie einer. Man kann sich nicht alles leisten, das ja. Wenn bei die Stelle klappt es nicht dann klappt es bei ne andere.

@ Icefalki
Ich für meinen Teil kann einfach nicht untätig zuhause rumsitzen, vor allem nicht dann, wenn es mir einigermaßen gut geht... Deshalb will ich auch unbedingt arbeiten - auch wenn es schwer werden könnte...
Woran es nun tatsächlich liegt konnte ich in den ganzen Jahren nicht fest machen - meist überkommt mich die Panik einfach und dann geht alle ganz schnell...
Ich muss dazu sagen, dass ich einen angeborenen Herzfehler habe - dieser ist aber wirklich nur minimal und wird vom behandelnden Kardiologen als mild eingestuft.
Aber bei einem Moment der Panik habe ich Angst zu sterben - dass mein Herz den Geist aufgibt...


@xandr
Genau das habe ich eben auch oftmals versucht - konnte dieses Gefühl aber nie über den ganzen Arbeitsweg über beibehalten, denn dieser ist bei meinem momentanen Arbeitgeber mit 2 Stunden täglich für mich zu lang :/

Ich habe gemerkt, dass ich gerade in Situationen der Untätigkeit zu Panikattacken neige und grade bei Autofahrten dies auftritt - wenn ich in meiner Arbeit vertieft bin, geht es mir meist gut und ich vergesse alles .... Das einzige was mich dann aufhalten könnte sind Migräneattacken (welche mit einer Aura einhergehen) -dies wirft mich dann immer komplett aus der Bahn





Dr. Christina Wiesemann
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