Zitat von WonderWoman86:Kenne ich und klingt nach Zwangsgedanken, hatte ich auch besonders aggressive ZGs gegen mein Kind (Gedanken mein Kind zu ermorden, zu ...
Danke für deine Offenheit. Solche ZGs sind mega mega fies, finde ich. Und man erschrickt da voll über sich selbst. So ging es mir zumindest immer mal wieder, obwohl mir irgendwann dann auch gesagt wurde, dass es ZGs sind und die sich quasi nur noch mehr aufdrängen, je mehr man sie „weghaben“ will, Angst davor bekommt oder eben erschrickt. Ich selbst habe viele Ängste, habe auch immer wieder Panikattacken und dadurch dann immer wieder Depressionen. Vor einiger Zeit haben sich dann auch ZGs dazugesellt, hach wie schön… Jetzt kann ich darüber sogar manchmal lachen, aber in manchmal Momenten war mir nur noch zum Heulen zumute, weil ich so über mich gedacht habe, was ich denn für ein schrecklicher Mensch bin und dass ich ja eine Gefahr sei für mich und für andere Menschen und Lebenwesen in meiner Umgebung und demnach sei ich ein Fall für die Psychiatrie. Ich habe die ZGs auch oft in aggressiver Form, gegen meinen Mann und seine Kinder gerichtet, aber auch gegen meinen Hund Ich liebe die über alles in meinem Leben und eines meiner größten Ansprüche an mich selbst sind, dass ich ein guter Mensch sein will und alles tun möchte, dass ich auch geliebt werde. Nett sein, liebenswürdig, immer freundlich usw. Umso fieser ist es dann natürlich, wenn sich solche aggressiven ZGs einem aufdrängen. Es war zumindest eine Erleichterung, als mir ein Freund dann sagte, dass es ZGs sind, dass er das von Zeit zu Zeit auch schon hatte und wie man am besten damit umgehen kann. Dann habe ich mich damit auch befasst und mich ein wenig eingelesen, wieso, weshalb usw. manche Menschen solche Gedanken haben und wie man lernen kann, damit umzugehen. Es ist manchmal trotzdem noch sehr schwer für mich und ich erschrecke auch immer wieder, aber ich übe mich darin, auch da wieder gelassener zu werden. Das war phasenweise nämlich auch schon besser bei mir.
21.06.2023 22:43 •
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