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Zitat von miriiii:
@Schlaflose auch dieses Gefühl was dabei empfunden wird ? ich finde es schwer zu beschreiben sprich wovor man angst hat fühlt sich einfach echt an also das es so ist genau dieses Gefühl

Das ist untrennbar miteinander verbunden.

@Schlaflose und woher kann man dann wissen das es nicht der Realität entspricht obwohl es sich so anfühlt ? Ich finde es unglaublich schwierig zu wissen ist das war oder kommt das alles von den Zwangsgedanken.

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Das Gefühl die Umwelt fühlt sich nicht real an

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bei mir hat das erst mit einem Verlust von fühlen begonnen kann das als erstes bei Zwangsgedanken passieren ? Bei mir besteht der Kreislauf weil ich gerade nichts in der art fühle habe ich angst es auch nicht mehr zutun und somit drängt sich dann das gefühl mit dem gedanken auf das es so ist so geht es tag und nacht 24 stunden am stück ohne pause

@Schlaflose klingt das für dich ebenfalls nach zwangsgedanken mit dem beginn von verlust liebe oder irgendwie richtig zu empfinden

Zitat von miriiii:
@Schlaflose und woher kann man dann wissen das es nicht der Realität entspricht obwohl es sich so anfühlt ? Ich finde es unglaublich schwierig zu wissen ist das war oder kommt das alles von den Zwangsgedanken.

Das kann ich dir nicht so genau sagen, weil ich selbst keine derartigen Zwangsgedanken hatte.
Aber ich würde sagen, die Tasache, dass dich der Gedanke, deinen Freund nicht mehr zu lieben, so sehr quält, ist es ein Zwangsgedanke. Wenn es die Realtät wäre, würde dir es nichts ausmachen, dass du ihn nicht mehr liebst.

Zitat von Schlaflose:
Wenn es die Realtät wäre, würde dir es nichts ausmachen, dass du ihn nicht mehr liebst.

Ja,das ist der springende Punkt.

@Schlaflose
Es ist echt schlimm weil es fühlt sich so an
aber wieso habe ich dann z.b trotzdem noch lust mit ihm zu schlafen also intim zu werden.

Ich glaube aber selbst wenn ich ihn nicht mehr lieben würde hätte ich Angst da ich unter extremen Verlustängsten leide.

Zitat von miriiii:
Ich glaube aber selbst wenn ich ihn nicht mehr lieben würde hätte ich Angst da ich unter extremen Verlustängsten leide.

Einen Verlust empfindet man aber nur als solchen, wenn einem die Person viel bedeutet. Wenn du ihn nicht mehr liebst, bedeutet er dir auch nichts mehr.

@Schlaflose das macht sinn!

Zitat von WonderWoman86:
Kenne ich und klingt nach Zwangsgedanken, hatte ich auch besonders aggressive ZGs gegen mein Kind (Gedanken mein Kind zu ermorden, zu ...

Danke für deine Offenheit. Solche ZGs sind mega mega fies, finde ich. Und man erschrickt da voll über sich selbst. So ging es mir zumindest immer mal wieder, obwohl mir irgendwann dann auch gesagt wurde, dass es ZGs sind und die sich quasi nur noch mehr aufdrängen, je mehr man sie „weghaben“ will, Angst davor bekommt oder eben erschrickt. Ich selbst habe viele Ängste, habe auch immer wieder Panikattacken und dadurch dann immer wieder Depressionen. Vor einiger Zeit haben sich dann auch ZGs dazugesellt, hach wie schön… Jetzt kann ich darüber sogar manchmal lachen, aber in manchmal Momenten war mir nur noch zum Heulen zumute, weil ich so über mich gedacht habe, was ich denn für ein schrecklicher Mensch bin und dass ich ja eine Gefahr sei für mich und für andere Menschen und Lebenwesen in meiner Umgebung und demnach sei ich ein Fall für die Psychiatrie. Ich habe die ZGs auch oft in aggressiver Form, gegen meinen Mann und seine Kinder gerichtet, aber auch gegen meinen Hund Ich liebe die über alles in meinem Leben und eines meiner größten Ansprüche an mich selbst sind, dass ich ein guter Mensch sein will und alles tun möchte, dass ich auch geliebt werde. Nett sein, liebenswürdig, immer freundlich usw. Umso fieser ist es dann natürlich, wenn sich solche aggressiven ZGs einem aufdrängen. Es war zumindest eine Erleichterung, als mir ein Freund dann sagte, dass es ZGs sind, dass er das von Zeit zu Zeit auch schon hatte und wie man am besten damit umgehen kann. Dann habe ich mich damit auch befasst und mich ein wenig eingelesen, wieso, weshalb usw. manche Menschen solche Gedanken haben und wie man lernen kann, damit umzugehen. Es ist manchmal trotzdem noch sehr schwer für mich und ich erschrecke auch immer wieder, aber ich übe mich darin, auch da wieder gelassener zu werden. Das war phasenweise nämlich auch schon besser bei mir.

@JenniferB1611 mir hat geholfen zu realisieren dass 1. Ich nicht immer die Nette sein muss ( ich DARF aber ich muss gar nix ) 2. Aggressionen zum Menschsein gehören und 3. (Das schwerste!) Dass auch ich in manchen Situationen gern aggressiv egoistisch bin und das auch völlig ok ist

Zitat von WonderWoman86:
@JenniferB1611 mir hat geholfen zu realisieren dass 1. Ich nicht immer die Nette sein muss ( ich DARF aber ich muss gar nix ) 2. ...

Vielen Dank für deine Antwort.
Ja, ich weiß, dass das, was du schreibst, genau der „richtige Umgang“ mit solchen Gedanken ist. Leider tu ich mir aber (noch) extrem schwer damit, es alles so zu sehen und zu fühlen. Ich übe weiterhin. Finde es halt echt immer wieder ganz schrecklich, solche Gedanken zu haben… ️

@JenniferB1611 Kenn ich mir hat die Psychotherapie sehr geholfen und wohl auch der Leidensdruck, nur als es mir wirklich mies ging konnte und wollte ich endlich was an einem Leben ändern das mir schon lang nicht mehr gut getan hat. Du schaffst das auch!
PS. Ganz los werde ich meine Teufelchen nimmer (PA,:ZGs) aber ich hab gut 70 Prozent lebensqualität zurück.

Zitat von WonderWoman86:
@JenniferB1611 Kenn ich mir hat die Psychotherapie sehr geholfen und wohl auch der Leidensdruck, nur als es mir wirklich mies ging konnte ...

Das freut mich echt meeeeega, dass du mehr Lebensqualität wieder hast! Und da möchte ich auch natürlich auch wieder hin. Klar, ich werde meine Angststörungen, Panikattacke und ZGs auch nie ganz loswerden, aaaaaber ich weiß, dass es auch wieder besser werden kann. Therapie mache ich bzw. auch. Der Leidensdruck ist derzeit aber ziemlich hoch… naja, wird auch wieder besser passen werden. Bestimmt.

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Dr. Christina Wiesemann
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