Hallo liebe Leidensgenossen. Ich leide seit ca. 10 Jhren an Panikattacken und Ängsten. Ich hab vor allem Angst vor engen Räumen bzw. Situationen, bei denen ich nicht von selber entscheiden kann wann ich raus kann, also z.b. Aufzug, Achterbahn, Gondelfahren, Flugzeug, überfüllte Züge bzw. SBahn oder Ubahn, im Schwimmbad geschlossene Röhrenrutsche und auch nachts auf Landstrassen habe ich ein Problem, die Dunkelheit erdrückt mich wenn links und rechts nichts ist. Was ich kann ist z.b. im Bus oder Strassenbahn fahren und noch paar Dinge. Ich bekomm bei den genannten Dingen dann innere Unruhe, Herzrasen, gefühl von Ohnmacht, das übliche halt. Zurzeit bin ich in einer Tagesklinik und lerne damit besser umugehen und ich soll die Situationen üben, so nach und nach. Warum ich jetzt in einer Tagesklinik bin? Ende August fuhr ich mit Frau und 2 Kids nach Italien in Urlaub. Ich hatte schon vorher diesmal ein ungutes Gefühl, mir immer wieder die Bewertungen von der Anlage angeschaut, waren fast nur italienische Bewertungen , kaum deutsche Gäste dort. dann ging bei mir im Kopf das Szenario los. Kannst die Sprache nicht, niemand versteht dich, was ist wenn du PA bekommst und du musst ins Krankenhaus, die verstehen dich net, oder meine Frau muss ins Krankenhaus und ich muss mit Kids alleine etc. Und dann habe ich schon sämtliche Notrufnr. und nr. des Krankenhauses in der Nähe ins Handy eingespeichert, hab mir tausend negative Szenarios im Kopf durchgespielt und dann auch geschaut, wie weit es ist von uns ca. 770km zur Hotelanlage, wie weit ist deutschsprachiges Land also z.b. Südtirol weg, trotz Navi Panik das wir uns verfahren und hinwärts war dann so ca. 5 Uhr in Italien stockdunkel und Tochter musste auf Toilette, meine Frau kurz von der Autobahn runtergefahren und irgendwo kurz anhalten. Problem war, das wir dann nicht wieder gleich auf die Autobahn gefunden haben und ich eine PA bekommen habe, da dunkel, fremdes Land, keiner da der mich dann versteht, kenne den Weg nicht , war Horror . Dann doch wieder auf Autobahn geschafft . Aber da war dann natürlich schon wieder Zweifel bei so einem Vorfall. Ich hielt 1 Woche durch aber flehte danmn quasi mei Frau an, heimzufahren, da ich so Art Todesängste, Leere, keinerlei Selbstvertrauen, kraftlos war. Etz geht's mir wieder besser, aber schlechtes Gewissen war natürlich vor 4 Wochen sehr gross, da Frau des net verstehen konnte, bis heute nicht zu 100%. Sie kann versehen wenn Beinbruch ist, das sieht Sie aber psychisch sieht Sie nicht. Wer hat auch sowas erlebt und was getan?
Grüsse aus Mittelfranken
Grüsse aus Mittelfranken
26.09.2013 07:50 • • 28.09.2013 #1
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