Hallo,
ich glaube bei mir es bald auch soweit das ich das Haus bzw. die Wohnung nicht mehr verlassen kann.
Kurz zu meiner Krankheit: Agoraphobie mit Panikstörung
Genaueres steht im Profil
Bis letzten Sommer hatte ich die Pandemie und ihren Einschränkungen ganz gut verkraftet trotz meiner Agoraphobie mit Panikstörung.
Dann kam irgendwie etwas mit Stress mit dem Vermieter Zustande und die Fensteranlage am Balkon musste ausgetauscht werden. Beim schlafen wurde mir auf einmal bewusst was d. h. bzw. für meine Ängste . Es kommen Menschen in Deine Wohnung für einen Tag. Wenn mir das zu viel wird kann ich diese nicht weg schicken, weil es gemacht werden muss und wenn das Fenster erstmal draußen ist gibt es kein zurück. Ich wachte schweiß gebadet auf mit Herzkopfen und mein Körper sagte NEIN, das ist zuviel für Dich. OK, eine Lösung musste her. Irgendwie habe ich es geschafft, dass ich mich während dieser Umbauarbeiten am Fenster Stationär ins Krankenhaus darf, allerdings sollte ich dann dort auch die Therapie von ca. 6 Wochen mit machen. Ich sagte zu allem ja, Hauptsache weg sein vom Fensterausbau. Da Material Mangelware war, bekam ich auch keinen genauen Termin wann es los gehen sollte Das alles zu planen und zu organisieren mit dem Stress im Nacken war echt Anstrengend. Also suchte ich etwas Entspannung. Ich erinnerte mich an Bio-Feedback(Hautleitwert) das tat mir gut. Also Termin vereinbart um wieder runter zu kommen. Wartezeit war ca. 1 Monat. Das war im Nov. 2022. Die Bio-Feedback Therapie fand im Krankenhaus statt und war super. Nur ca. 2 Tage habe ich eine Atemwegserkrankung (Keine Corona) bekommen. Also durfte ich kein Sport machen, um mein Stress abzubauen. Nach einer Zeit ging langsam wieder Bergauf. Inder Zwischenzeit ist der Vermieter bzw. der Verwalter des Hauses verstorben und es brach Chaos bei der Organsiations aus. Ende Dez. 2022 hatte ich auf einmal sehr starke schmerzen in der Mitte Brust gespürt. Nur mit einer 600er ibuprofen gingen diese Weg. Um das abzuklären bin ich mit einem Freund zur Not Ambulance gefahren. Dort sah man keinen Notfall, aber nach langem hin und her durften wir im Wartezimmer Platz nehmen. Zu unserem Erstaunen waren wir die einzigen. Nach ca. 5 h Aufenthalt hat man nur festgestellt, dass meine Entzündungswerte im Blut erhöht waren und die Werte für die Blutabwehr nicht im Normal Bereich waren. Die Ursache wurde leider nicht gefunden und später beim Hausarzt auch nicht. Irgendwann ca. 1 Monat später fiel mir jedoch ein, dass ich evtl. um meine Immunabwehr zu stärken wahrscheinlich eine Knoblauch Zehe geschluckt habe. Das soll man nicht machen, dies kann zu schweren Speiseröhrenverletzungen führen, was wohl in meinem Fall war. Also musste ich jetzt erstmal aufpassen, was ich zu mir nahm an Nahrung. Seit dem Vorfall im Dez. hatte ich von nun an Sodbrennen Beschwerden. Ende Jan 2023 hatte ich Einlagen bekommen. Kurze Zeit später bin ich damit umgeknickt und hatte Fußgelenkt schmerzen. Also wieder kein Sport machen für lange Zeit. Dann im März hatte ich Corona bekommen. Ich war 14 Tage alleine zuhause und nicht draußen. Während dieser Phase habe ich manchmal Zitteranfälle und Panikattcken bekommen, weil irgendwie der Boden nicht Fest war. Heute weiß ich, dass es wegen Bluthockdruck war. Nach Corona bin ich langsam wieder raus, aber ich fühlte mich noch sehr schwach. An Sport war noch nicht zu denken. Einige Zeit später versuchte ich es mal im Fitnesstudio. Das lief ganz gut, jedoch am nächsten Tag hatte ich Kreislauf Probleme bekommen. Also musste ich noch etwas damit warten. Manchmal hatte ich noch die Angstphasen mit Zitteranfällen und wusste nicht wovor ich Angst hatte. Ich dachte, ich drehe bald durch. Dabei war das nur der Bluthochdruck, dass wusste ich aber erst viel später. Im April war ich zur Probe für 2 Wochen bei einer Tagesstätte, da ich der Meinung war, etwas Struktur gibt mir halt. Gegen Ende der 2 Wochen hatte ich auch einen Termin bei einer Psychatrin wegen meiner Agoraphobie mit Panikstörung. Escaliopram wurde verschrieben. Ich nahm es erst mal in einer kleineren Dosis für 2 Tage. Doch am 2 Tag brach bei mir eine neue Angstwelle aus, da ich Irgendwie die Umgehend anderes war nahm. Von nun an hatte ich mit noch mehr Ängsten zu kämpfen und diese breiteten sich auch noch aus. Alles was ich vorher hart erkämpft hatte, war auf einmal weg. Aktuell versuche mich mit Johanniskraut in den Griff wieder zu bekommen. Einen Platz für eine Psychotherapie bekomme ich wahrscheinlich erst im Dez. 23. Ob ich dann in Lage bin dahin zugehen ist eine andere Frage. Aktuell fahre 1-2 h Fahrrad und gehe mit mühe und Not in einem Supermarkt in der Nähe einkaufen. Ansonsten bin ich den ganzen Tag alleine zu Hause und überlege und suche im Internet nach Lösungen. Alleine fehlt mir die Kraft mich täglich den Ängsten zu stellen.
Für jeden Lösungsvorschlag bin ich dankbar.
12.06.2023 20:38 •
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