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Zitat:
Hattest du sowas auch schon einmal nach dem schwimmen amig.Dala?


Sorry, die Frage hatte ich übersehen.
Ich hatte vor meinem ersten Triathlon so ein Einsteigerheft gelesen wo das drinstand und dies dann mal ausprobiert vorher. Also die letzten Bahnen Vollgas, dann aus dem Becken springen und im Sprint zur Wechselzone. Und obwohl ich wusste was auf mich zukommt, habe ich da den Weg kaum gefunden und war völlig dizzy.

Schwimmen ging anfangs mit Angst nicht besonders gut. Allein im Wasser, kaltes Wasser im Ohr, Schwerelosigkeit, schnell hochpulsig wenn ich mal Gas gab ...

Fitnessstudio hat für mich auch nicht wirklich getaugt. Bei Maximalkraftübungen gehen ja Puls und Blutdruck auch sehr schnell hoch, der entsprechende Abfall hinterher löst bei mir sehr zuverlässig viele und heftige Extrasystolen aus, weil der Kreislauf sich wieder reguliert. Mittlerweile steh ich sowieso mehr auf alles was man Draußen und ohne Geräte machen kann.

Am allerbesten funktioniert bei mir Radfahren und Laufen. Da kann man die Belastung sehr genau steuern, kann die Konfrontation beliebig erweitern (mit/ohne Handy, mehr/weniger belebte Strecken, viel/wenig Belastung, mit/ohne Gruppe ...) Angefangen habe ich mit Handy in der Hand eine Runde um den Block. Heute laufe ich im Winter im Dunkeln ohne Licht und Handy um den See und fahre zu Alpenmarathons (Rad) und gurke dort 9 Stunden durch die Wallachei.

War ein langer Weg. Lohnt sich aber, dafür zu kämpfen, gerade wenn man eine Sportvergangenheit hat, so wie Ihr auch.

Viele Grüße,
Amyg.Dala

Zitat von Cristiano:
Hallo alle zusammen

wollte mal fragen ob das jemand kennt:

Also angst beim sport, ich habe eine herzneurose und durch diese angststörung auch psychomatische atemnot , mal mehr mal weniger!

Ich habe früher immer sehr viel sport gemacht! Aber nun ist es immer schwer anstrengend meinen sport nachzugehen! Habe werend des sports symptome und danach geht ws mir auch beschissen....


Kennt das jemand?




hi...
da ich jahre lang kein sport getrieben habe, geraucht habe usw. habe ich vor einem jahr aufgehört zu rauchen, angefangen mich gesünder zu ernähren und endlich angefangen wieder sport zu treiben, das heißt ich bin jeden 2 tag joggen gegangen bis vor knapp einen monat als ich eine panik attacke nach dem joggen hatte. zu viel nachgedacht wieso mein herz schnell schlägt, ich schwindel habe ect. völliger schwachsinn eigentlich da ich denke das es doch vollkommen normal ist wenn man sport treibt seitdem ist aber pause da ich noch zu große angst habe wieder anzufangen obwohl mein arzt meinte GEH JOGGEN echt beschissenes gefühl

A


Angst beim sport/ herzneurose!

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@ christiano: also meist läuft das so ab, das ich nach einem sprint oder einem Zweikampf plötzlich merke wie schnell mein Herz schlägt. dann ist da so eine innere Unruhe (immer erst nach der Aktion! während des Zweikampfes oder einem Sprint ist alles ok) und ich habe das Gefühl schwer bzw. nicht genug Luft zu bekommen. wenn dann noch das Herz anfängt zu stolpern, ist es noch schlimmer dann bekomme ich mal mehr, mal weniger Panik und muss mich erstmal beruhigen. im Moment ist es allgemein besser geworden. also zumindest gehe ich wieder regelmäßig zum Training (auch zum Fitness) und jogge dort auf dem Laufband usw. das klappt zur Zeit ganz ordentlich und motiviert mich total ich denke das man wirklich in so einen Teufelskreis gerät. man schont sich sehr und versucht körperliche Anstrengung so gut es geht zu vermeiden oder reduziert es auf ein Minimum (auch unbewusst!) und wenn man dann mal Sport macht oder sich anstrengt pocht das Herz wie verrückt und stolpert vielleicht auch, was angesichts der Schonung ja nicht ungewöhnlich ist

Ich kenne das auch gut. Meine erste PA hatte ich nach dem Joggen Ende 2011. Seit dem ist Sport schwierig. Jetzt habe ich wieder angefangen. Beim Laufen selber gehts mir eigentlich gut. Aber so etwa 5 bis 10 Minuten nach dem Sport geht es los. Symptome wie Herzstechen, Enge in der Brust, Atemnot. Durchgecheckt bin ich auch inzwischen. Nichts gefunden. Woher das kommt weiss ich nicht. Im Moment zwinge ich mich, weiter zu machen und mich vom Sport nicht abhalten zu lassen

@ Miiu Miau: die Psyche ist nicht zu unterschätzen aber finde es toll das du am Ball bleibst! das ist sehr gut! und wir alle wissen wie schwer es manchmal fällt....

hey leinad!

ja genau so wie du es schilderst ist es bei mir auch...
während der aktion merkt man nichts immer danach...
aber auch bei mir geht es momentan gut beim sport, es war am anfang sehr schlimm aber ich hielt einfach durch und machte weiter...
ich glaube das war das beste was ich machen konte!
besonders wenn ich vor einem spiel nervös bin merke ich starke unruhe und diese gefühlte atemnot...
was war bei dir der auslöser dieses zustandes wenn ich fragen darf?

Gruß


Ich vermute, die Ursache ist, dass meine erste Panikattacke nach dem Joggen kam. Ich bin damals 4 x die Woche laufen gewesen und es hat mir super gut getan. Dann hatte ich einen nicht so guten Tag, in einer Zeit in der ich eh dauer überfordert war durch druck und Stress privater Natur und beruflicher. Dazu kamen an dem Tag noch Verlustängste und ich hab mich beim Laufen da reingesteigert in Gedanken, hatte die ganzen Zeit die Tränen in der Kehle hängen und nach dem Laufen...so ca. 10 Minuten...bekam ich plözlich keine Luft mehr. Sowas hatte ich bis zu dem Zeitpunkt noch nie.

Ich hatte eigentlich gedacht, ich hätte das alles schon weggepackt von damals. Aber irgendwie hängt diese erster PA wohl doch noch in meinem Unterbewusstsein.

Hallo Miau,

ich würde eher die Ausdauersportarten wie Schwimmen und Radfahren empfehlen. Eine ruhige, gleichmäßige Belastung, da ist die Gefahr von PA sicherlich geringer.

Zitat von Kater Carlo:
Hallo Miau,

ich würde eher die Ausdauersportarten wie Schwimmen und Radfahren empfehlen. Eine ruhige, gleichmäßige Belastung, da ist die Gefahr von PA sicherlich geringer.


Über schwimmen hatte ich schon nachgedacht. Fahrradfahren wird ohne Fahrrad schwer. Zumal Du hier bei uns beim Fahhradfahren keine ruhige. gleichmässige Belastung hast (Schwarzwald = rauf und runter mit dem Radle )

@christiano: was es genau ausgelöst hat weiß ich nicht. viel mehr ist es bei mir so, das sich die angst und Panik in die verschiedensten Lebensbereiche einschleicht und ausgedehnt hat. wie schon erwähnt hatte ich eine Phase da war Auto fahren ziemlich schlimm für mich. dann kamen z.b. Beklemmungsgefühle beim duschen, beim Zahnarzt und beim Friseur.....verrückt. Alles halt Situationen in denen man nicht mal eben fliehen kann und sich gefangen und ausgeliefert fühlt. dann macht man sich noch selber verrückt und denkt: jetzt bloß nicht durchdrehen! blamier dich nicht!...das ist manchmal echt crazy ca. 13 Jahre lebe ich nun schon mit diesen Macken und habe einige sehr schwere Zeiten gehabt in denen es mir gar nicht gut ging. Kann also sehr gut mitfühlen was einige hier durch machen.
Im Moment (und ich weiß nicht wirklich warum) habe ich kaum irgendwelche Symptome, weder im Alltag, noch beim Sport Auch auf der Arbeit läuft es ziemlich gut. Da hatte ich auch oft heftige Symptome und war kraft-und mutlos und hatte immer zu kämpfen! Ich genieße den momentanen Zustand total! Dieses Gefühl wieder viel mehr leisten zu können ist einfach fantastisch hatte schon fast vergessen wie sich das anfühlt Bin heute beim Sport 50 min. auf dem Laufband gejoggt und war einfach nur happy!
Ein Tipp : Mir helfen wirklich diese Entspannungsübungen. Muskelentspannung nach Jacobsen. Macht diese Übungen (ich habe so eine CD) regelmäßig jeden Tag wenigstens eine halbe Stunde. Der Körper braucht diese Entspannung um wieder klar zu kommen und zu regenerieren! Schließlich kostet unsere Angsterkrankung dem Körper und unserer Seele jede Menge Kraft! Versucht es

eine Woche ca. hat dieses gute Gefühl angehalten, konnte ich wieder Leistung abrufen und es ging mir einfach gut! nun ist es wieder etwas etwas anders ich kann zwar beim Fitness immer noch einigermaßen lange laufen und habe keine großartigen Beschwerden, aber beim Fußball (ob Training oder Spiel) habe ich wieder Probleme mit meinen bekannten Symptomen.
Ich überlege immer wenn ich so eine gute Phase hatte, was ich anders als sonst gemacht habe. Kennt ihr das? Man versucht eine Antwort darauf zu bekommen was der Grund dafür gewesen sein kann, das es plötzlich wieder so lief wie in alten Zeiten. Was mir aufgefallen ist, ist das mein Sohn (6Jahre alt) die letzte Ferienwoche bei meinen Eltern verbracht hat. Eigentlich will ich gar nicht glauben das es damit etwas zu tun haben könnte, denn ich liebe meinen Sohn abgöttisch und mein Gewissen verbietet mir diesen Gedankengang. Allerdings haben Kinder viel mit Verantwortung zu tun und, machen wir uns nichts vor, ist auch nicht immer alles eitel Sonnenschein Vielleicht ist das ein Grund (oder einer von vielen) warum mein Körper so reagiert......wer weiß?!
Überlege jetzt meinen Sohn in den Herbstferien noch einmal für eine Woche zu Oma und Opa zu geben und werde ja dann sehen ob etwas ähnliches passiert. Wenn ich dann plötzlich wieder alles machen kann wie vorher wäre das echt der Hammer......und auch etwas erschreckend Aber dann hätte ich zumindest einen Anhaltspunkt woran ich arbeiten kann! Ich müsste lernen mit Verantwortung anders um zu gehen!
Wollte euch diese Gedanken einfach mal mitteilen und euch über den Stand der Dinge informieren

Hallo, ich kann dich gut nachvollziehen!
Mir geht es ähnlich es geht mir zur zeit gut aber immer kleine blockaden sind vorhanden...
Gestern war ich mit meiner manschaft bei einem ausswärtsspiel und da war es echt schlimm am anfang...
es ging dann immer besser und wenn ich dann schließlich zum spielen kam ging es mir eigentlich teilweise sehr gut .. manchmal hielt es mir den atem ein..
welche symptome hast du so beim sport oder auch vor dem sport?
Ich glaube wir haben ziemlich ähnliche Probleme. ...
lg

@christiano: habe oft zu tun mit Herzstolpern, das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen und so ein Unsicherheitsgefühl. an diesen Wochenende fing es schon beim warm machen an. andauernd dieses stolpern, schwere Beine und die Gedanken kreisten schon wieder um alles mögliche. im Spiel selber wurde es dann aber immer besser. meine Freundin war dabei und gab mir zur Halbzeit noch aufmunternde Worte mit auf den Weg und in Halbzeit 2 lief es dann richtig gut Habe sogar ein Tor gemacht und eines vorbereitet Bin so ziemlich an meine Grenzen gegangen und war nach dem Spiel völlig platt....aber glücklich! Es war übrigens ein Abendspiel. ich sage das deshalb da ich abends generell (ob Sport oder Alltag) immer schon weniger mit Symptomen usw. zu tun hatte, als am Tage. ich versuche einfach weiter dran zu bleiben und genieße die Momente in denen es so klappt wie es sollte und versuche die Tage wo es nicht so klappt an zu nehmen und nicht zu verteufeln. es ist nicht immer leicht! aber es bringt ja nichts

Ich hatte vor 2 Jahren beim Badminton so eine blöde Erfahrung: plötzliches Herzrasen, dann Panik, habe natürlich sofort mit dem Training aufgehört und bin nach Hause. Dort habe ich noch die halbe Nacht Panik geschoben, das sich das Herz nicht beruhigte...seitdem spiel ich kein Badminton mehr, diese Erfahrung hat sich sehr eingeprägt. Aber seit gut einem Jahr fahre ich regelmäßig Fahrrad, das geht zum Glück, ab und zu stolpert das Herz noch, aber das ignoriere ich dann einfach. Ich denke auch, dass man sich langsam wieder herantasten sollte, die sprotliche Betätigung nach und nach steigern.
Finde ich aber genial, dass Du Dich getraut hast das Fußballtraining mitzumachen und dann auch bis zum Ende durchzuhalten! Klasse!

Hallo zusammen,
vielleicht ist hier ja noch jemand aktiv

ich kenne das nur zu gut mit der Angst vor Sport ... hatte ne Weile schädliche Bakterien im Hals und dann liest man ja immer Herzmuskelentzündung und auch mein Art hatte das mal angesprochen ... kann mich aktuell nicht überwinden anzufangen obwohl zweimal keine Bakterien mehr festgestellt wurden und ich mich nicht schlecht fühle ... es könnte ja noch was sein und aufs Herz schlagen ( habe seit 3 Monaten komische Halsschmerzen die mir diese Vermutung vermitteln)
Rat weiß ich leider selber keinen, aber es geht mir ähnlich wie dir

Lieber Pete,

du bist wirklich beratungsresistent.

Wenn du dich nicht bald am Schopf packst und einen Psychologen aufsuchst, wirst du in deiner Angstspirale untergehen.
Das ist jetzt nicht böse gemeint, ich meine es dir wirklich gut!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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