So richtige Panikattacken, bis ich sie entlarvte, dann Jahre später. Nun kamen noch körperliche Symptome hinzu. DIe vielleicht von einer allgemein schlechten Verfassung kommen. Anfälligkeit für Krankheiten, geringe Widerstandskraft, Rücken- und Nackenprobleme. Tja und so schnürt sich dann ein Paket zusammen.
Wäre dein Freund denn umzugsbereit irgendwann? Auf kurz oder lang kann er dich doch auch besuchen kommen. Wenn du ihn besuchst, sind deine Kinder doch sicher auch irgendwo untergebracht - oder wie alt sind die? Dann könntest du sie ja ebenso unterbringen, wenn ER dich besucht? Ich weiß. Das sind nun mal wieder so Gedankengänge von einem selbst Betroffenen... Im Laufe der Jahre ist man sehr spitzfindig, wenn es um Ausreden, Lügen usw. geht.
Ich kann auch absolut diejenigen hier verstehen, die ihr Leiden nicht preis geben wollen. Mir geht es auch so. Es ist doch so, dass die wenigsten Leuten dafür Verständnis haben. Wie denn auch? Für körperliche Krankheiten hat allgemien jeder Verständnis. Aber psychischen Leiden schlägt immer noch Unverständnis, Angst und Misstrauen. Gerade der älteren Generation kann man das auch nicht verübeln.
Wir können wirklich froh sein, in der heutigen Zeit zu leben. Ich habe erst kürzlich einen Bericht über vergangene Zeiten gelesen. Davon, dass psychisch Kranke früher umgebracht wurden oder lebenslang weg gesperrt, üblen Versuchen unterzogen, zwangsweise medikamentiert usw. Das ist noch in vielen Köpfen der älteren Generation verankert.
Und nicht zuletzt werden ja sogar Worte wie schizo als Schimpfwort gebraucht.
Also ICH habe keine Lust, mich zu offenbaren. Nein, ganz bestimmt nicht.
06.01.2013 10:38 • #21