Hallo ich bin neu hier,
eigentlich weiss ich garnicht was ich schreiben soll, ist ja alles schon geschrieben hier.
Ich bin 38 Jahre alt und hatte meinen ersten Panikanfall acute;99
mitten auf der Autobahn, es waren noch 240 km bis nachhause und ich war alleine mit meiner Tochter (damals 13) unterwegs. Es überfiel mich aus heiterem Himmel. Ich konnte nicht mehr fahren, alles hat sich gedreht und mein Herz ist mir fast aus der Brust gesprungen. Ich wusste damals nicht, dass das ein panikanfall war und wusste mir nicht zu helfen. Bis dahin bin ich mir noch nie so hilflos vorgekommen. Ab da war ich ein gutes halbes Jahr in Krankenhäusern und bei Ärzten unterwegs. Ich hatte damals nicht das Gefühl, dass mich irgendeiner versteht. Sogar ich selbst machte mir Vorwürfe, auch heute noch. Keiner der Ärzte konnte mir damals genau erklären was da eigentlich bei mir vorgeht, wie sollte ich es dann verstehen ? Hab immer mit beiden Beinen im Leben gestanden. Also bin ich eine psychatrische Klinik gegangen, hab 6 Wochen dort abgesessen, Medikamente bekommen und Sprüche wie: Stellen Sie sich nicht so an. Dann 4 Monate Tagesklinik...jeden Tag basteln. Schliesslich bin ich wieder arbeiten gegangen, war nicht einfach jeden Tag 8 Stunden diese schei. zu verdrängen, aber das habe ich 8 Jahre geschafft, ohne schwere Panikattacken, aber immer auf der Hut.
Weiss selbst nicht wie ich das geschafft habe. Dieses Jahr im März hats mich dann wieder voll erwischt. Im Bauch hatte ich das Gefühl ständig in einer Achterbahn zu sitzen, tierische Angst alleine zu sein und die Kontrolle zu verlieren und irgendwas zu tun was ich nicht will. Immer der Gedanke in mir, etwas in mir könnte mich dazu bringen mir selbst etwas anzutun. Ich hänge an meinem Leben und bin eigentlich auch nicht Selbstmordgefährdet. Es ist dann immer als würde jemand anderes in mir bstimmen wollen, ein einziger Kampf. Schliesslich habe ich mich wieder in eine psych. Klinik einweisen lassen und diesmal habe ich dort auch mal Ärzte gehabt, für die ich nicht nur ein Stück Fleisch war. Hab 7 Wochen dort verbracht und bin auf 120mg Cymbalta/Tag eingestellt worden. Endlich habe ich auch einen Namen für das was in mir vorgeht, eine generalisierte Angststörung. Ich weiss, dass es mich immer wieder erwischen kann und das frustriert mich schon und ich bin weiter auf der Hut. Mein Chef hat auch die Chance ergriffen, mir in der Zeit zu kündigen, was meinen Zustand nicht unbedingt verbessert hat. Das Gefühl wertlos zu sein, schafft mich von Zeit zu Zeit doch sehr und hilft mir auch nicht gerade auf einen besseren Weg zu kommen. So werde ich ab Okt. wohl arbeitslos sein, weil mir zur Zeit auch das Selbstvertauen fehlt und ich Angst habe mir eine neue Stelle mit Angstanfällen zu vermasseln und auf Leute zu treffen, die mich für total bescheuert halten.
Heute habe ich einen Termin bei einem Tiefenpsychologen, wurde mir in der Klinik empfohlen. Ich muss dazu alleine 25km über die Autobahn fahren, mir graut es jetzt schon. Dann bin ich auch verunsichert, weil ich noch nichts positives über die Tiefenpsychologie gelesen habe. Hat jemand von euch damit Erfahrung gemacht ? Ich würde mich freuen...
So das ist jetzt ein halber Roman
Ich grüße Euch alle und bin froh zumindest nicht hier allein zu sein...
eigentlich weiss ich garnicht was ich schreiben soll, ist ja alles schon geschrieben hier.
Ich bin 38 Jahre alt und hatte meinen ersten Panikanfall acute;99
mitten auf der Autobahn, es waren noch 240 km bis nachhause und ich war alleine mit meiner Tochter (damals 13) unterwegs. Es überfiel mich aus heiterem Himmel. Ich konnte nicht mehr fahren, alles hat sich gedreht und mein Herz ist mir fast aus der Brust gesprungen. Ich wusste damals nicht, dass das ein panikanfall war und wusste mir nicht zu helfen. Bis dahin bin ich mir noch nie so hilflos vorgekommen. Ab da war ich ein gutes halbes Jahr in Krankenhäusern und bei Ärzten unterwegs. Ich hatte damals nicht das Gefühl, dass mich irgendeiner versteht. Sogar ich selbst machte mir Vorwürfe, auch heute noch. Keiner der Ärzte konnte mir damals genau erklären was da eigentlich bei mir vorgeht, wie sollte ich es dann verstehen ? Hab immer mit beiden Beinen im Leben gestanden. Also bin ich eine psychatrische Klinik gegangen, hab 6 Wochen dort abgesessen, Medikamente bekommen und Sprüche wie: Stellen Sie sich nicht so an. Dann 4 Monate Tagesklinik...jeden Tag basteln. Schliesslich bin ich wieder arbeiten gegangen, war nicht einfach jeden Tag 8 Stunden diese schei. zu verdrängen, aber das habe ich 8 Jahre geschafft, ohne schwere Panikattacken, aber immer auf der Hut.
Weiss selbst nicht wie ich das geschafft habe. Dieses Jahr im März hats mich dann wieder voll erwischt. Im Bauch hatte ich das Gefühl ständig in einer Achterbahn zu sitzen, tierische Angst alleine zu sein und die Kontrolle zu verlieren und irgendwas zu tun was ich nicht will. Immer der Gedanke in mir, etwas in mir könnte mich dazu bringen mir selbst etwas anzutun. Ich hänge an meinem Leben und bin eigentlich auch nicht Selbstmordgefährdet. Es ist dann immer als würde jemand anderes in mir bstimmen wollen, ein einziger Kampf. Schliesslich habe ich mich wieder in eine psych. Klinik einweisen lassen und diesmal habe ich dort auch mal Ärzte gehabt, für die ich nicht nur ein Stück Fleisch war. Hab 7 Wochen dort verbracht und bin auf 120mg Cymbalta/Tag eingestellt worden. Endlich habe ich auch einen Namen für das was in mir vorgeht, eine generalisierte Angststörung. Ich weiss, dass es mich immer wieder erwischen kann und das frustriert mich schon und ich bin weiter auf der Hut. Mein Chef hat auch die Chance ergriffen, mir in der Zeit zu kündigen, was meinen Zustand nicht unbedingt verbessert hat. Das Gefühl wertlos zu sein, schafft mich von Zeit zu Zeit doch sehr und hilft mir auch nicht gerade auf einen besseren Weg zu kommen. So werde ich ab Okt. wohl arbeitslos sein, weil mir zur Zeit auch das Selbstvertauen fehlt und ich Angst habe mir eine neue Stelle mit Angstanfällen zu vermasseln und auf Leute zu treffen, die mich für total bescheuert halten.
Heute habe ich einen Termin bei einem Tiefenpsychologen, wurde mir in der Klinik empfohlen. Ich muss dazu alleine 25km über die Autobahn fahren, mir graut es jetzt schon. Dann bin ich auch verunsichert, weil ich noch nichts positives über die Tiefenpsychologie gelesen habe. Hat jemand von euch damit Erfahrung gemacht ? Ich würde mich freuen...
So das ist jetzt ein halber Roman
Ich grüße Euch alle und bin froh zumindest nicht hier allein zu sein...
02.08.2007 09:57 • • 02.08.2007 #1
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