Hallo liebe Genossen...
kurz zur Situation... Bin in der Ausbildung zur Gesundheits-u. Krankenpflegerin. Im Oktober letzten Jahres hatte ich 2 Wochen Urlaub nach einem erfolgreichen Schulblock und anstatt Erholung kam Schwindel und somit Gedankenspirale. Der Urlaub war rum und es begann der Praxisblock im ambulanten Pflegedienst.
Für mich war es der absolute Horror, denn der Schwindel begleitete mich in jeden Haushalt, ich hatte null sichere Umgebung um mich rum und der innere Widerstand morgens zur Arbeit zu fahren wurde immer stärker.
Aus dem Schwindel wurde eine beständige Benommenheit und ich quälte mich Tag für Tag zur Arbeit. Ich zählte die Tage rückwärts bis zum Beginn des neuen Schulblockes, weil ich dachte, in der Schule ist alles wieder weg. Schliesslich hatte ich dort bis dato nie Probleme gehabt. Ziemlich erschöpft beendete ich den Praxisblock mit guter Beurteilung und freute mich auf die Schule.
Jetzt saß ich am Montag, Dienstag und Mittwoch dort und irgendwie ist alles ganz komisch. Meine Kurskollegen wirken fremd auf mich, um mich rum wirkt alles wie ein Film oder Theaterstück, in dem ich der Zuschauer bin, ich behalte Gelesenes nicht, ich kann mich nicht adäquat ausdrücken, ich fühle mich weich wie Pudding und bin zittrig, das Herz klopft, ich bin nervös und reizbar und körperlich gleichzeitig total schwach und müde. Dann dieses Gefühl der Benommenheit, als wäre da ne Käseglocke um meinen Kopf, dieser diffuse Schwindel, das Gefühl, nicht fest auf dem Stuhl zu sitzen... Zwischendrin merke ich immer wieder leichte Panik und dass ich Gedanken denke wie ich werde verrückt oder ich bin verrückt, die anderen merken das, ich packe die Ausbildung nicht, ich muss abbrechen usw usw...
Mir hat die Arbeit und auch die Schule bis zu meinem Urlaub vor 3 Monaten sooooviel Spass gemacht, ich erkenne mich nicht wieder. Ich hatte kaum Fehlzeiten, bin unter den Kursbesten und auch Kurssprecherin, ich war motiviert, engagiert und überhaupt - ich habe mich einfach wohlgefühlt.
Heute stand ne Klausur auf dem Plan - ich war zuhause nicht in der Lage zu lernen geschweige denn in die Schule zu fahren. Also hab ich mich für heute krank gemeldet. Ich weiss, es ist das Schlimmste was man eigentlich machen kann. Aber es ging nicht anders.
Und ich möchte unter keinen Umständen diese Ausbildung abbrechen. Ich bin alleinerziehend mit 2 Kids, es ist bereits meine zweite Ausbildung aber auch ein herzenwunsch, das ganze mit dem Exmane in 1,5 Jahren abzuschliessen.
War dann gestern bei meinem Neuro, der verschrieb mir Anfang Dezember Opipramol, die nahm ich auch bis letzte Woche, setzte aber wieder ab weil das Benommenheitsgefühl und die Schläfrigkeit immer schlimmer wurden. Er verschrieb mir gestern Sertralin 50mg, nachdem ich ihm sagte, dass ich keinen Antrieb mehr habe. Hab dann gestern und heute mit 25mg angefangen....
Ich hab Angst. Angst, dass ich nicht durchhalte. Angst, dass ich meinen Traum aufgeben muss. Angst, dass ich hier nicht ehr rausfinde.
Hat jmd eine Idee, warum ich dieses fiese Gefühl aus meinem Praxisblock mitschleppe in die Schule? Was kann ich tun, damit ich mich dort wieder wohlfühle?
Und vllt mag mir ja auch jmd was zu Sertralin schreiben.
Ich danke fürs Lesen, Ratschläge und Tipps
kurz zur Situation... Bin in der Ausbildung zur Gesundheits-u. Krankenpflegerin. Im Oktober letzten Jahres hatte ich 2 Wochen Urlaub nach einem erfolgreichen Schulblock und anstatt Erholung kam Schwindel und somit Gedankenspirale. Der Urlaub war rum und es begann der Praxisblock im ambulanten Pflegedienst.
Für mich war es der absolute Horror, denn der Schwindel begleitete mich in jeden Haushalt, ich hatte null sichere Umgebung um mich rum und der innere Widerstand morgens zur Arbeit zu fahren wurde immer stärker.
Aus dem Schwindel wurde eine beständige Benommenheit und ich quälte mich Tag für Tag zur Arbeit. Ich zählte die Tage rückwärts bis zum Beginn des neuen Schulblockes, weil ich dachte, in der Schule ist alles wieder weg. Schliesslich hatte ich dort bis dato nie Probleme gehabt. Ziemlich erschöpft beendete ich den Praxisblock mit guter Beurteilung und freute mich auf die Schule.
Jetzt saß ich am Montag, Dienstag und Mittwoch dort und irgendwie ist alles ganz komisch. Meine Kurskollegen wirken fremd auf mich, um mich rum wirkt alles wie ein Film oder Theaterstück, in dem ich der Zuschauer bin, ich behalte Gelesenes nicht, ich kann mich nicht adäquat ausdrücken, ich fühle mich weich wie Pudding und bin zittrig, das Herz klopft, ich bin nervös und reizbar und körperlich gleichzeitig total schwach und müde. Dann dieses Gefühl der Benommenheit, als wäre da ne Käseglocke um meinen Kopf, dieser diffuse Schwindel, das Gefühl, nicht fest auf dem Stuhl zu sitzen... Zwischendrin merke ich immer wieder leichte Panik und dass ich Gedanken denke wie ich werde verrückt oder ich bin verrückt, die anderen merken das, ich packe die Ausbildung nicht, ich muss abbrechen usw usw...
Mir hat die Arbeit und auch die Schule bis zu meinem Urlaub vor 3 Monaten sooooviel Spass gemacht, ich erkenne mich nicht wieder. Ich hatte kaum Fehlzeiten, bin unter den Kursbesten und auch Kurssprecherin, ich war motiviert, engagiert und überhaupt - ich habe mich einfach wohlgefühlt.
Heute stand ne Klausur auf dem Plan - ich war zuhause nicht in der Lage zu lernen geschweige denn in die Schule zu fahren. Also hab ich mich für heute krank gemeldet. Ich weiss, es ist das Schlimmste was man eigentlich machen kann. Aber es ging nicht anders.
Und ich möchte unter keinen Umständen diese Ausbildung abbrechen. Ich bin alleinerziehend mit 2 Kids, es ist bereits meine zweite Ausbildung aber auch ein herzenwunsch, das ganze mit dem Exmane in 1,5 Jahren abzuschliessen.
War dann gestern bei meinem Neuro, der verschrieb mir Anfang Dezember Opipramol, die nahm ich auch bis letzte Woche, setzte aber wieder ab weil das Benommenheitsgefühl und die Schläfrigkeit immer schlimmer wurden. Er verschrieb mir gestern Sertralin 50mg, nachdem ich ihm sagte, dass ich keinen Antrieb mehr habe. Hab dann gestern und heute mit 25mg angefangen....
Ich hab Angst. Angst, dass ich nicht durchhalte. Angst, dass ich meinen Traum aufgeben muss. Angst, dass ich hier nicht ehr rausfinde.
Hat jmd eine Idee, warum ich dieses fiese Gefühl aus meinem Praxisblock mitschleppe in die Schule? Was kann ich tun, damit ich mich dort wieder wohlfühle?
Und vllt mag mir ja auch jmd was zu Sertralin schreiben.
Ich danke fürs Lesen, Ratschläge und Tipps
12.01.2017 15:06 • • 13.01.2017 #1
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