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@Pyrokar: Das ist doch ein völlig anderer Standpunkt! Du brauchst die Unterstüzung der Medikamente weil noch andere Hintergründe einfluss nehmen und du wirklich das Gefühl hast nicht anders den Tag zu bestreiten.
Du selbst wolltest die Medikamente und sie wurden dir nicht aufgedrückt.

Bitte blicke nochmal zurück auf die vorherigen Posts. Das was ich meine ist, das jemand seine Geschichte niederschreibt und um Hilfe, Verständnis und Mitgefühl bittet und sofort mit den medikamenten konfrontiert wird. Und teilweise gibt es dann solche formulierungen wie z.b. Mir hat Medikament XY geholfen und die hat mir mein Arzt problemlos verschrieben. So als würde man einfach nur zum hausarzt gehen müssen und alles wäre wieder toll und in Ordnung. Das ist einfach nur Oberflächlig und tief in uns drin wissen wir doch das vielmehr unsere Gedanken eine Rolle spielen als unserer Körper.

Ich hab den Hexal Ratgeber Angst gelesen und auch da wurde nochmal aufgeklärt wann Medikamente eingesetzt werden, welche Wirkung sie haben etc. und das sie unter Umständen die Therapie unterstützen können.
Mein Standpunkt ist das mir ein Medikament, das meine Symptome unterdrückt, mir nicht genügt. Ich möchte an mir arbeiten und normal durchs Leben gehen können ohne das ich irgendwelchen Nebenwirkungen und abhängigkeiten ausgesetzt bin.

Oh, dann habe ich das falsch verstanden... Bitte entschuldige meinen Gefühlsausbruch.

Ich habe ja auch vor, langfristig gesehen ohne die Hilfe von Medikamenten meinen Tag zu bestreiten. Alles andere geht ja auch auf die Gesundheit.

A


Agora- und soziale Phobie: Das Leben wird zur Qual

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Wie geht es Deinem Vater denn jetzt?

Du schreibst, dass Deine Mutter sich um die Beerdigung kümmert....
sollte es so sein, dann möchte ich hiermit mein Beileid aussprechen.

Mein Vater ist vor einer knappen Woche gestorben. Am Freitag war die Trauerfeier, die Beerdigung wird wohl in zwei Wochen stattfinden. Die nächste Zeit wird nicht leicht werden...

Eine Neurologin, bei der ich neulich war, hat mir dringend dazu geraten, die Finger von meinen derzeitigen Notfalltabletten Lorazepam zu lassen, da die wirklich in hohem Maße abhängig machen. Ich merke das die letzten Tage ja selbst, dass ohne die Dinger (zu denen ich in letzter Zeit häufiger gegriffen habe, bedingt durch meine aktuelle Situation) meine Ängste öfter und stärker auftreten.

Habe nun Citalopram verschrieben bekommen. Hatte ich früher schon mal genommen, hatte damals wenig bewirkt. Vielleicht erhöhen wir jetzt die Dosis schrittweise und es geschehen dadurch Veränderungen. Habe nur Angst vor den zwei Wochen Einschleichzeit, weil mir beim letzten Mal doch schon ein bissl schlecht war. Aber was sein muss, muss sein.

Auch von mir ein aufrichtiges Beileid.

Sei stark und mutig. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt.





Dr. Hans Morschitzky
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