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Hallo alle an alle deren Panikattacken auch hauptsächlich aus Luftnot/Erstickungsangst bestehen,

Welche Untersuchungen wurden bei euch durchgeführt bis ihr akzeptiert habt dass es nur psychisch ist?

Ich hab bis jetzt nur EKG, Röntgen Thorax, Lufu (nicht so top aber laut Arzt im Rahmen ich soll mehr Sport machen und dann hat sich das?) und wurde eben abgehört etc.

Hab aber immer wieder nach gewisser Zeit doch Angst vor allem weil die Ergebnisse der Lufu nicht so gut waren.

Dann denke ich aber wieder ich laufe seit 6 Jahren mit dieser Luftnot rum und wäre es etwas ernstes, würde ich hier wohl nicht mehr schreiben, leider wird es aber nach jeden mal nicht weniger erschreckend.

26.11.2023 16:57 • 28.11.2023 #1


5 Antworten ↓


Wenn du nicht lungenkrank bist und danach sieht es ja aus, solltest du richtig Atmen wieder erlernen - da gibt es gute Videos auf Youtube zu oder auch als Physiotherapie auf Rezept oder ohne als Selbstzahler - und zusätzlich deine Lunge durch Sport trainieren.

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Ärztemarathon/Untersuchungen wegen Luftnot

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Ich habs eigentlich bis heute noch nicht akzeptiert das es nur psychisch ist.
Der Gedanke das die Halbgötter in Weiß etwas übersehen haben ist immer noch da.
Bei Gehirn war das einfach MRT=kein Aneurysma=alles ok.
Beim Herz ist es schwieriger trotz unauffälligem Cardio CT und Langzeit EKG rechne ich immer noch mit dem schlimmsten.
Luftnot ist bleibt eine Folge der Depression und geht wohl auch nie ganz weg.
Wie du hab ich mit der Zeit kapiert das es mich wohl nicht umbringt wenn ich einmal nicht gut durchatmen kann.
Vor einigen Jahren konnte ich nicht mal mehr etwas festes essen,weil immer Angst hatte ich könnte daran ersticken!
So dumm das klingen mag,aber ich bin froh das die Depression meine Ängste verdrängt hat.
Lange Zeit war das ein Zweikampf und kaum mehr auszuhalten...ständig neue Symptome,Notarzt,Krankenhaus und das Gefühl die denken jetzt bestimmt wieder *der Irre Hypochonder*
Wenn dich die Angst ständig treibt und auf der anderen Seite die Depression alles blockiert endet das in einem völligen Zusammenbruch den ich vor einigen Jahren dann auch hatte.
Wahrscheinlich muss es erst besonders schlimm werden bis es wieder aufwärts geht.
Jetzt versuche ich mit Bewegung meine Adrenalinausschüttung unter Kontrolle zu bekommen und das klappt ganz gut.
Wenns zu brodeln anfängt geht's raus in den Wald und das hilft mir.

@Faultier Ohje dass tut mir so leid was du da schilderst. Ich muss sagen ich hab immer wieder Phasen in denen ich mich gut halte, ein normales Leben führe ich zwar schon lange nicht mehr aber aktuell sind die Panikattacken so schlimm und dann ist es schwer nicht sicher zu sein dass die Luftnot doch echt ist und es jeden Moment zu Ende geht.. qualvoll

@Pauline333 ja .. danke

@User30 Wenn ich Angst und Panik habe, kriege ich immer Luftnot. Das geht jetzt schon seit ein paar Jahren so. Teils ist es so schlimm, dass ich keine Treppe steigen oder nur ein paar Meter laufen kann.

Ich war deshalb nie beim Arzt. Wahrscheinlich, weil ich noch mehr Angst hatte, dass er was ganz Schlimmes herausfinden würde... Außerdem kenne ich andere krasse psychosomatische Symptome bei mir.

Ich habe mich einfach selbst immer aufmerksamer beobachtet und festgestellt, dass das Ganze entweder durch Gedanken oder Eindrücke von außen getriggert wird. Ich habe das dann auch getestet. Wenn ich nervlich ruhig war, konnte ich längere Strecken gehen, sogar bergauf und auch Treppen steigen; sobald ich aber irritiert wurde, durch etwas, was ich gedacht oder gesehen habe, war es vorbei, ich musste stehen bleiben und mich Luft schnappend irgendwo festhalten. Ich habe im Haus von unten nach oben ins Bad und ins Bett schon eine Stunde lang gebraucht, wenn es mir schlecht ging; an anderen Tagen denke ich über diese Wege gar nicht nach und gehe sie einfach (symptomlos).

Daraus habe ich geschlossen, dass es alles nur im Kopf ist. Und das ist alles bis heute so. Inzwischen bin ich viel aufmerksamer geworden, und kann meine Trigger noch viel genauer identifizieren.

Nach wie vor ist es so, dass ich alles tue, um es stressfrei zu gestalten, wenn ich weiß, dass ich eine Strecke gehen muss. Ich wähle beim Zugfahren oder beim ÖPNV zum Beispiel keine Verbindungen mit kurzen Umsteigezeiten, weil es mich so stresst, dass ich sie dann eben genau darum nicht schaffe. Je ruhiger und weniger unter Druck ich bin, desto besser geht alles.

Mit anderen Worten, ich versuche, einen Umgang damit zu finden. Und dazu gehört auch, nicht in eine Vermeidungshaltung zu verfallen, also nicht, alle Wege zu vermeiden, sondern eben die Gelegenheiten, in denen Luftnot erfahrungsgemäß auftritt, so stressfrei wie möglich zu machen, soweit ich einen Einfluss darauf habe.

Und nein, wenn es was gar ganz Schlimmes wäre, würde ich nach ein paar Jahren damit hier sicher auch nicht mehr schreiben




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Dr. Christina Wiesemann
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