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Hallo an Alle. Ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass ich vor dem Einschlafen nach Luft schnappen muss. Ich bekomme dann Herzrasen und kann auch erst mal nicht schlucken. Die letzte Nacht war es so schlimm und so oft, dass ich kaum geschlafen habe. Den ganzen Tag über fühle ich mich wie gerädert. Jedes Mal, wenn ich kurz vorm Einschlafen war, bin ich hochfeschreckt, weil ich nach Luft schnappen musste. Dann kam natürlich die Angst dazu. Ich nehne schon Amitryptilin um ein wenig runter zu kommen. Eine Zeitlang war es auch ganz okay. Aber im Moment ist es wieder sehr schlimm. Ich habe schon Angst vor der kommenden Nacht. Dabei muss ich morgen wieder fit im Büro sein. Kennt das jemand?

LG Violetta

19.01.2015 18:51 • 22.01.2015 #1


5 Antworten ↓


Huhu Violetta,

klar das dir das Angst macht. Wie kann man sich die Atemnot genau vorstellen? Musst du Tief einatmen oder anders?
Ich hatte das auch schon das ich nicht schlucken konnte, dabei das Gefühl mein Hals schnürrt sich zu. Umso mehr du dich entspannst umso besser wird es werden. Das ist deine innerliche Anspannung die hier raus kommt. Klar das du jetzt noch mehr angespannt bist und angst hast das es jetzt wieder los geht.
Als es bei mir so doll war mit dem nervösen Einschlafen habe ich mir Entspannungsmusik und ein Hörbuch auf den MP3 Player geladen und mir beim Einschlafen in die Ohren gepackt. Dann kannst du dich entspannen oder einfach dem Hörbuch zuhören .
Vielleicht hilft dir das
Es kann auf jeden Fall nix passieren.

A


Luftnot beim Einschlafen

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Hallo Homegirl,

Dank dir für deine Antwort. Ja ich muss dann immer tief einatmen. Ich bin gespannt, ob es kommende Nacht wieder los geht.

Versuch nicht all zu angespannt in die Situation zu gehen, versuch die Erwartungsangst kleiner zu machen. Ansonsten kann ich dir nur Atemübungen empfehlen. Langsam ein und ausatmen mit den Händen auf dem Bauch. Am besten im liegen. Vielleicht hilft dir ja etwas davon.

Liebe Violetta,

leider komme ich zurzeit nur noch sporadisch dazu, mich dem Forum so intensiv zu widmen, wie es seinerzeit mein Ansatz war und ich es für adäquat halte.

Ich las Deine Zeilen. . .und kann sagen, ich kenne es absolut genau so. Irgendwie gibt es ja diese Schwelle, an der man in den Schlaf sinkt. . .und dann, treffend ausgedrückt von Dir, hochschreckt, nach Luft schnappt - dabei Herzrasen (was der Angst natürlich Nahrung gibt, Herzrasen=Folge von zu wenig Sauerstoff. . .plus dann zusätzlich Angst-stärkeres Herzrasen).
Ich habe es manches Mal so empfunden, als begönne ich nach überschreiten besagter Schwelle das Atmen zu vergessen (es ist vegetativ gesteuert, klar, eigentlich. .. ).
Ich habe mich dann soweit beobachtet und hineingesteigert (Schlaf-Apnoe, usw. . .), dass ich mich selbst in ein Krankenhaus mit Schlaflabor einwies und dort eine sehr gemütliche Nacht (völlig verkabelt und schräg verbogen in engem Bett, an der Nase ein Atemsensor, uvm.) verbrachte. Erwartungsgemäßes Ergebnis: alles ok.
Es hat sich dann nach einiger Zeit gelegt - ab zu tritt es nochmal auf, aber beunruhigt mich nicht mehr in dem Maße.
Ich denke, der Erhaltungsmechanismus unseres Körpers ist ausreichend stark, man wird schon nicht einfach sterben, sondern eben nur aufschrecken, wenn diese Konstellation auftritt.
Viele Grüße und gutes Vorankommen in der Sache!
Martin

Hallo
Ich muss zwar nicht nach Luft schnappen aber kurz bevor ich richtig tief einschlafe werd ich wach und denke ich bekomme keine Luft als wenn meine Kehle zu schnürt und etwas auf meiner Brust sitz
Und das Gefühl kommt immer wieder
Kennt das jemand?





Dr. Reinhard Pichler
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