Ich habe jetzt hier ein bisschen gelesen, aber kein Thema gefunden, welches genauso ist. Vielleicht könnt ihr mir helfen, ich bin langsam wirklich ratlos.
Zu meiner Geschichte:
Seit sechs Jahren fing es an, dass ich zwischendurch so einen Schwankschwindel verspürte. Habe das erstmal ignoriert. Bin dann aber doch zum Arzt und da fing der Marathon an. Ich war bei jedem Arzt, Heilpraktiker, Physio usw. und habe wirklich ALLES abklären lassen. Immer ohne Befund.
Ich konnte auch immer einigermaßen damit leben. Habe ganz normal gearbeitet und war im Urlaub usw.
Dann wurde unser Sohn 2019 geboren und ca. einen Monat nach der Geburt kam eine ständige Benommenheit dazu. Fühle mich ständig wie in einem Traum, kann mich nicht konzentrieren und bin ständig erschöpft. Da fing der Arztmarathon wieder von vorne an. Dazu kam dann eine Angst. Angst, dass ich ohnmächtig werde. Im Moment kann ich nichtmal mehr einkaufen, mein Kind zur Kita fahren. Bin eigentlich nur zu Hause und gehe zu Arztterminen vor die Tür. Seit 6 Wochen nehme ich Sertralin, weil die Angst vor die Tür zu gehen immer größer wurde. Seit 2 Wochen bin ich bei 75mg angekommen. Aber leider keine Verbesserung. Die Benommenheit ist ständig da. Egal was ich mache. Auch zu Hause.
Hat das jemand noch so erlebt? Kommt diese ständige Benommenheit wirklich von der Angst? Oder von der Psyche?
Dass man in akuten Angst oder Panikmomenten eine Benommenheit oder Derealisation verspürt ist mir bewusst. Aber den ganzen Tag?
Es wurde wirklich alles abgeklärt, daher bin ich ratlos. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Was kann ich noch tun
Ganz liebe Grüße
Lisa
08.07.2021 16:38 • • 18.12.2021 #1