Ich finde das toll, dass ihr hier als Ersthelfer seid, doch muss ich auch in gewisser Weise (und ganz vorsichtig) Schlaflose Recht geben. Ich kenne das selber, es gibt für mich gewisse Aufgaben, die mich so massiv unter Druck setzen, dass ich mich da sehr hineinsteigere. Das hat auch nichts mit den Minuten zu tun, die das in Anspruch nimmt, sondern eher mit dem Gefühl, dass man sich ständig verpflichtet fühlt. Ich kenne Leute, die haben neben ihrem Beruf noch tausende andere kleine Verpflichtungen und die kommen super damit klar.
Bei mir ist das so. Ich habe ja wieder angefangen zu studieren und ich hatte letztes Jahr einmal die Woche einen Nachhilfeschüler. Und ich habe mich so hineingesteigert, dass ich so perfekt für diesen Schüler alles machen müsste, dass ich für die 45 Minuten Nachhilfe in der Woche, etwa 6 Stunden Vorbereitung hatte und mich 2 Tage verrückt gemacht habe. Jetzt könnte man ja auch sagen, dass sind doch nur 45 Minuten. Aber es kommt darauf an, wie man mit der Situation insgesamt umgeht.
Ich würde dir empfehlen, das ganze einfach zu beobachten. Wenn du irgendwann merkst, dass es dir zu viel wird, würde ich es lassen.
11.04.2014 11:02 •
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