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Stress zuhause resultiert daraus, dass ich nicht allein lebe. Ich agiere wie auf Zehenspitzen extrem vorsichtig hab Angst was falsch zu machen. Wenn ich was falsch mach kippt die Stimmung. Und das wird dann so unangenehm dass mich das stresst u triggert. würde deshalb gern ausziehen, geht aber nicht so einfach brauch Hilfe.
Hab keine Unterstützung durch Familie versteht keiner wie ich mich fühle.
Fühl mich hier nicht mehr so richtig wohl aber auch nicht woanders wo ich hinkönnte (Hotel z.b.)

Muss warten bis ich Termine bei Beratungsstellen vereinbaren kann.
Hin und hergerissen ist das wirklich nötig auszuziehen könnt ja weiter so tun als ob alles gut ist Maske auf und auf Eiern balancieren.

Fühl mich wie in einem Warteraum warte auf einen Termin und harre aus.

Zweifle an meinem Wunsch die Komfortzone zu verlassen.

A


Zwangsstörung Erfahrungen - wer ist auch betroffen?

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Zitat von Ina2020:
Kennt jemand solche Durchhänger?


Wie du selbst schreibst, hast du derzeit eine Erkältung. Während einer solchen hat man eben einen Durchhänger
Oder versteh ich dich falsch?

Zitat von Andrej333:
Wie du selbst schreibst, hast du derzeit eine Erkältung. Während einer solchen hat man eben einen Durchhänger Oder versteh ich dich falsch?


Es geht nicht so sehr um das untätig rumliegen sondern untätig geistig nichts Wichtiges zu tun haben das meine Pläne vorwärts bringt.

Ich sehne mich danach, sinnvolle Entscheidungen zu treffen Pläne auszuarbeiten, geistig an diesen Plänen zu arbeiten und Ergebnisse zu sehen, to do listen abzuhaken.

Untätiges geistiges Abwarten wie an einer roten Ampel ist schwierig für mich.

Mein Gehirn läuft auf Hochtouren und hat nix Vernünftiges zu tun. Ich kann mich ablenken. es fällt mir allerdings schwer eine Phase wie diese zu geniessen, Kontrolle loszulassen abzuwarten.


Hallo.....ja geht mir genauso wie dir, es ist ein ständiges auf und ab

Darf ich fragen was du hast ?

Panikattacken mit einer Angststörung und zwangserkrankung....ich mach Doktor shopping....ich hab den Zwang ständig zum Arzt zu gehen....

Zitat von Lisi1986:
ich mach Doktor shopping..


Was kostet denn einer

Sehr witzig




Hi Anuschkat,

ja klar, kenne ich gut. Ängste sind m. E. sowieso die Komplizen der Zwänge. Zwangsgedanken und -handlungen sind meist Kompensationshandlungen gegen (!) Ängste. In Wirklichkeit bedingen sie sich gegenseitig - deshalb sind Zwänge direkt auch so schwer zu unterbinden. Man muss jedoch an der Angst und ihren Ursachen ansetzen, um dauerhaft Zwangsfreiheit zu erlangen. Im Zuge dieses Unterfangens kann man viel Weisheit erwerben.

Bei der Sucht (einer gesellschaftlich nahezu akzeptierten Spielart des Zwanges!) verhält es sich in der Therapie ähnlich: Wer nur das Suchtmittel meidet ohne die Ursachen zu hinterblicken und zu bearbeiten, wird sein Leben lang leiden und dem Suchtmittel nachjammern. Wer sich andererseits nach der Wiederholung seiner (unterdrückten) Zwanghandlung sehnt, verhält sich vergleichbar.

Ach ja - willkommen im Forum!

Eine total interessante These, dass Sucht
und Zwang miteinander verwandt sind! Darüber muss ich nachdenken. Danke für den Willkommensgruß!

Ich kenne es auch. Mein Psychologe, aber auch hier im Forum und in vielen Ratgebern, wird es gut erklärt, ebenso wie von moo.
Zwänge und Ängste und Panikattacken hängen alle zusammen und sind ein komplexes Gebilde des Überbegriff Angst.

Durch die Zwänge baut man ggf die Anspannung ab bzw. versucht es.

Bei mir ist es so, dass wenn die Panikattacken und Angst besser wird, dafür die Zwänge vermehrt auftreten. Und umgekehrt.

A


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