Zwangsstörung Erfahrungen - wer ist auch betroffen?

Zwangsstörung; Panikattacke

Liebes Forum,

In einem anderen Beitrag habe ich erklärt das ich unter einer Zwangsstörung leide . leider ist es irgendwie in eine andere Richtubg fortgeschritten. Ich war gestern mit meine Hund spazieren es war schon dunkel . Am Wegesrand sah ich Pilze stehen . so da ich durch meine Krankheit die Neutralisierung geschaffen hab alles aufzunehmen war die Angst ich hätte die Pilze gegessen verflogen . kaum zu Hause angekommen wo ich die sprachnachricht speichern wollte . hing mein Handy sich auf
Und die memo war weg . Nun bekam ich eine Panikattacke hatte Schweißausbrüche weil ich viel von Pilzvergiftungen gelesen hatte . Panik habe ich noch immer aber Anzeichen einer Pilzvergiftung keine .

Zwangsstörung

Hallo

Ich bin relativ neu hier und hätte mal einige Fragen, vielleicht geht es jemandem genauso. Vielleicht gibt es auch jemanden der mittlerweile gut mit Zwangsgedanken umgehen kann und mir weiterhelfen kann.

Und zwar bin ich gerade dabei mich langsam selbst etwas von meinen Zwängen zu distanzieren, was sich schwerer gestaltet als es ist. Das schlimmste sind die Zwangsgedanken (Ich könnte meine Familie, Freund, Kind nicht mehr lieben, was wann ich sie sogar mal hasse ? Und, was wenn ich meinem eigenen Kind mal etwas tue ?) Das sind so meine schlimmsten Gedanken, die mich wirklich quälen, die Angst den Menschen etwas zu tun oder nicht mehr zu lieben die mir am wichtigsten sind. Ich verstehe den Sinn dahinter nach wie vor nicht, versuche mir aber dennoch immer zu sagen 'Es sind nur Gedanken'. Bei mir ist mittlerweile jeder Gegenstand im Alltag ein Problem, alles muss ich zig Male anfassen, um sozusagen etwas Ruhe zu finden. Manchmal ist es so übel, dass wenn ich z.B. kochen will und die Nudeln nehme, der Gedanke kommt; 'Die kannst du jetzt nicht nehmen, sonst tust du wem was.' Entschließe ich mich aber dazu sie dann nicht zu nehmen kommt der Gedanke; 'Nimmst du sie nicht, könntest du deine Familie hassen.' Also es entsteht immer eine Situation wo ich dann auch noch entscheiden muss was ich dann tue. Hatte das zufällig auch jemand ?

Und wie fühlt ihr euch wenn ihr einen Zwang widersteht ? Was für Gefühle kommen da auf ? Bei mir ist es totale Unruhe, teilweise bin ich so überfordert das ich garnicht mehr weiß was ich im Moment überhaupt fühle, ob ich überhaupt noch was fühle . Dann kommt wieder die Angst auf 'vielleicht werde ich jetzt gefühlskalt'. Oder vielleicht drehe ich durch, werde verrückt. Ich hab zusätzlich noch eine generalisierte Angststörung!

Ich warte noch auf einen Therapieplatz, mit viel Glück bekomme ich bald einen, bis dahin muss ich durchhalten. Tipps wären wirklich super wie ihr das so macht, was euch beruhigt. Im Grunde weiß ich es sind nur Gedanken, dennoch ist da immer im Unterbewusstsein die Frage 'Aber was wenn doch ?'


Falls ihr alles gelesen habt, Danke!

Zwangsstörung - nun noch Müdigkeit und Gereiztheit

Hallo ihr Lieben die mich verfolgen wissen ja das ich eine Zwangsstörung hauptsächlich im Kopf habe. Dazu kommen nun seit einpaar Monaten extreme Müdigkeit und Gereiztheit dazu. Nehme aktuell 100 mg Sertralin und soll nun Abends mal 15mg Mirtapazin nehmen. Schlafe fast jeden Vormittag zwischen 1 und 3 Stunden. Sonst schaffe ich den Tag nicht. Egal ob ich Abends müde bin oder nicht kann ich schlecht ein und durchschlafen. Tagsüber ist es das Gegenteil. Kennt das jemand von euch und was hilft euch

Zwangsstörung / Zwangshandlungen unterlassen

Hallo

Wie fühlt ihr euch, wenn ihr eine Zwangshandlung unterlasst ? Oder wie hat sich bei euch die erste Zeit angefühlt ohne die Zwangshandlungen auszuführen ?

Kurz zu mir; Meine Zwangsstörung fing vor Jahren an, bis letztes Jahr ohne richtige Zwangsgedanken, eher das magische denken. Also z.B. 'Wenn ich den Gegenstand jetzt nicht so und so oft anfasse, könnte ich jemanden was tun/könnte jemanden was passieren/könnte ich die Kontrolle verlieren/Besessen oder verrückt werden.'

Komischerweise fiel es mir vor drei Wochen unfassbar leicht all die Handlungen zu lassen, ich hab nach einem Jahr einfach damit aufgehört. Wahrscheinlich weil mir meine aggressiven Zwangsgedanken um einiges mehr Angst gemacht haben. Allerdings fällt mir auf, dass seit ich die Handlungen unterlasse ich mich einfach unruhig und komisch fühle, schwer zu beschreiben, aber so als würde mir mein Charakter fremd vorkommen. Eigentlich sollte es sich doch nur die ersten paar Minuten/Stunden komisch anfühlen bis man merkt, dass das ja garnicht passiert was man befürchtet hatte wenn man jetzt den Gegenstand eben nicht öfter berührt. Die erste Zeit fühlten sich meine Zwangsimpulse auch richtig stark an, legte sich aber nach einigen Tagen wieder. Kennt das jemand so ? Ging es euch auch mehrere Tage/Wochen danach so seit ihr die Zwänge gelassen habt ?