Ich weiß dieses Thema wurde schon mehrfach diskutiert aber in keinem Beitrag kann ich mich so recht wiederfinden, deswegen schreib ich meine Geschichte einmal kurz auf.
Alles begann im letzten Jahr mit irgendwelchen Zwangsgedanken an Selbstmord (ich wollte das nie, musste aber immer dran denken) Ich konnte abends nicht mehr einschlafen weil ich Herzrasen bekam und gedacht habe wie lange hälst du das noch aus (habe kein selbstvertrauen und bin depressiv verstimmt ) aber bis dahin blieb es bei den Gedanken Karussellen und dem Herzrasen. Am 19.04.2011 dann (an meinem Geburtstag) stand ich bei uns hier aufen Balkon und der erste Gedanke der mir kam war: du müsstest jetzt springen um zu sterben. Genau in diesen Moment bekam ich eine Panikattacke (was ich bis dahin noch nicht wusste das es eine ist, ich dachte es wäre das Gefühl das ich mir gleich etwas antun würde) direkt danach hab ich meine Mutter gebeten mich ins Krankenhaus zu fahren und kam dann, nach meiner Schilderung, für 2 Tage auf die geschlossene Station der Psychiatrie. Und was ich in diesen 2 Tagen gesehen und erlebt habe , verfolgt mich bis heute. Nach den 2 Tagen war ich dann halt auf der ganz normalen Station und diese Gedanken an Selbstmord wurden etwas besser. Nach 5 Wochen wurde ich dann entlassen. Hatte danach eine Freundinn und dachte es ginge berg auf doch 3-4 Monate später kamen aufeinmal andere Zwangsgedanken : Was ist wenn du gleichgeschlechtlich wärst ? (hatte immer nur Freundinnen und vorher nie einen Gedanken daran verschwendet gehabt,sexuell find ich eigtl auch nur frauen attraktiv ,zwar gibts auch welche wovor ich mich abgestoßen fühle aber das ist doch nomral oder? ) Diese Gedanken haben mich natürlich wieder so verfolgt das ich schlussendlich die Beziehung beendet habe , weil ich keine Gefühle mehr hatte. Naja und als es mir ein Tag mal wieder etwas schlechter ging und ich auf der Autobahn war kam mir aufeinmal der Gedanke was ist wenn du Schizophren wirst... dieser Gedanke lässt mich bis heute nicht los. Ich hab mich manchmal so stark dort reingesteigert bis ich kurz vor einer Panikattacke stand. Ich hab Gedacht ach das sind nur Gedanken das geht wieder weg , naja Pustekuchen. das geht jetzt mitlerweile knapp ein halbes Jahr so und mal gabs Wochen da war alles gut , da kamen dann nur wieder andere zwangsgedanken hoch, gleichgeschlechtlich etc. es war also immer so ein hin und her. Jetzt aber denke ich werde wirklich verrückt. Ich fühle mich seit 1 nach dem absetzen des zyprexas (2,5mg)Woche so komisch so völlig daneben ,neben der Spur und steiger mich in völlig hirnrissige Gedanken rein zB. Ist diese Welt real? oder sind die Menschen mit denen ich rede wirklich da ? Naja und das macht mir natürlich Angst ich kann garnicht sagen wie sehr. Ich denke manchmal : Jetzt ist es soweit jeden Moment siehst du Gestalten oder hörst Stimmen. Habe auch vorm einschlafen so ganz komische Gedankenblitze da gehen mir Sachen durchn Kopf ohne Sinn und Zusammenhang, Schizophrene Menschen können sich ja auch nicht konzentrieren, wieder ein Vorbote ? Ich fange an alles zu kontrollieren. Wenn ich ein brummen eines Autos höre frage ich mich hören das jetzt andere auch oder nur ich? Oder sehen andere Mitmenschen die Farbe Rot genauso wie ich sie sehe ? Total perplexe Sachen. Es fühlt sich derzeit alles so unwirklich an. Psychiater und Psychologen meinen zwar ich würde nicht Schizopohren oder verrückt werden, da verrückte Menschen es angeblich nciht merken würden. Aber Ärzte sind auch nur Menschen, was ist wenn sie sich irren ? Hab auch gelesen das Schizophrenie oft erst garnicht erkannt wird und mit anderen Krankheiten (Angsstörung,Depression etc.) abgetan wird, bis es dann wirklich soweit ist.Aber ich denke vielleicht bin ich ja eine Person die das merkt weil ich sogut in mich hineinhorchen kann.Vielleicht, sind das ja alles Vorboten und beim ausbruch der wirklichen Schiophrenie weiß ich dann garnicht mehr das ich das mal gedacht habe. Das macht mich alles verrückt... Ich wache morgens auf und bin tierisch müde, egal wie lange ich schlafe, habe ständig dieses Unwirklichkeitsgefühl und bin überhaupt nicht mehr Gesprächig weil ich langsam meine Hoffnung verliere. Weil ich denke, ach was bringt mir meine Umschulung oder meine Ziele wenn ich eh in der Klapse lande. Und naja ich weiß grad einfach nicht mehr weiter ich denke so abstruse Dinge die mich dann auch nicht schlafen lassen. Alles sehr komisch... Ich suche jetzt einfach Rat da ich wirklich nicht mehr weiter weiß. Hab das Gefühl es wird immer schlimmer und in einem Jahr bin ich nicht mehr ich. Ist das normal bei Angststörung ? diese Zwangsgedanken und diese Müdigkeit + das durchgehende Unwirklichkeitsgefühl. Ich lese immer nur von derealisation bei einer Attacke. Aber ich hab dieses Gefühl ständig und fange halt an mich, für mich, sinnlose Dinge zu fragen.
Achso ich bin 23 Jahre alt,männlich und habe auch immer Gedanken wenn ich mit meinen Mitmenschen in einem Gespräch bin und denke ab und an die halte mich für verrückt oder so. Und eigentlich hab ich viele Freunde die mir auch mehrfach bestätigen das ich nciht verrückt bin und solche Dinge. Aber was ist es dann.Schizophrene denken ja auch das Menschen gegen sie sind. Suche mir auch jegliche Symptome die ich habe bei Google raus und sehe vielle Parallelen . Ich fühl mich als ob mein Leben bald zuende ist Bitte um Rat ...
lg
12.12.2011 15:26 • • 26.06.2017 #1