Hallo liebe Community,
ich drehe so langsam aber sicher am Rad. Seit 6 Jahren leide ich an Zwangsgedanken, sowie unter einem Kontroll- und Waschzwang. Ich habe zusätzlich panische Angst vor Krankheiten gehabt, sowohl vor körperlichen Krankheiten als auch vor psychischen Krankheiten. Mein Dauerklassiker war und ist mittlerweile wieder die Angst an Schizophrenie zu erkranken oder schon erkrankt zu sein. Im November 2012 habe ich eine Therapie unter anderem wegen der Angst vor Schizophrenie-Geschichte beendet und mir ging es bis Juni 2013 richtig gut. Seit Juni 2013 wird es von Tag zu Tag und von Woche zu Woche schlimmer. Ich warte derzeit mal wieder auf einen Therapieplatz.
Ich selbst habe den Anspruch an mich, dass ich funktionieren muss. Mir darf kein Fehler passieren, sodass irgendwas negativ auf mich zurückführbar ist. Daher ist die Angst vor psychischen Krankenheiten (wo man teilweise die Kontrolle über sich nicht hat bzw. verliert) eine Saat auf fruchtbaren Boden. Derzeit plagt mich mal wieder die Angst an Schizophrenie zu erkranken. Ich habe den Fehler gemacht, dass ich aus Panik alles in mich aufgesaugt habe was Google mir zum Thema Schizophrenie zu bieten hat. Panikattacken habe ich regelmäßig. Mein Hausarzt hat mir für den Notfall Lorazepam-neurexpharm verschrieben, aber so recht traue ich mich da nicht ran. Ich höre weder Stimmen, noch halluziniere ich, aber ich muss das ständig überprüfen ob das Geräusch wirklich da war oder ob ich mir das eingebildet habe. Mich macht es momentan fix und fertig, dass ich mich an Kleinigkeiten quasi Automatismen nicht erinnern kann z.B. wieso kann ich mich nicht erinnern, dass ich den Schal auf die Couch gelegt habe?, Warum liegt meine Uhr im Regal?. Mir fällt es schwer mich bei Texten, die ich lese, zu konzentrieren. Ich muss jeden Satz zweimal lesen, weil ich den Faden verloren habe. ZACK... da steht dann die nächste Panikattacke an, weil ich ja schizophren sein könnte. Das ist wie ein Teufelskreis. Abends kreisen die Gedanken, sodass ich mittlerweile bis zu drei Stunden brauche um einzuschlafen.
Stimmt es, dass wenn man sich so intensiv mit einer Krankheit befasst quasi die Krankheit nicht haben kann?
Habt ihr Tipps für mich, sodass ich mich im Notfalls beruhigen kann, dass ich NICHT verrückt werde oder schizophren bin?
LG
Cassie
ich drehe so langsam aber sicher am Rad. Seit 6 Jahren leide ich an Zwangsgedanken, sowie unter einem Kontroll- und Waschzwang. Ich habe zusätzlich panische Angst vor Krankheiten gehabt, sowohl vor körperlichen Krankheiten als auch vor psychischen Krankheiten. Mein Dauerklassiker war und ist mittlerweile wieder die Angst an Schizophrenie zu erkranken oder schon erkrankt zu sein. Im November 2012 habe ich eine Therapie unter anderem wegen der Angst vor Schizophrenie-Geschichte beendet und mir ging es bis Juni 2013 richtig gut. Seit Juni 2013 wird es von Tag zu Tag und von Woche zu Woche schlimmer. Ich warte derzeit mal wieder auf einen Therapieplatz.
Ich selbst habe den Anspruch an mich, dass ich funktionieren muss. Mir darf kein Fehler passieren, sodass irgendwas negativ auf mich zurückführbar ist. Daher ist die Angst vor psychischen Krankenheiten (wo man teilweise die Kontrolle über sich nicht hat bzw. verliert) eine Saat auf fruchtbaren Boden. Derzeit plagt mich mal wieder die Angst an Schizophrenie zu erkranken. Ich habe den Fehler gemacht, dass ich aus Panik alles in mich aufgesaugt habe was Google mir zum Thema Schizophrenie zu bieten hat. Panikattacken habe ich regelmäßig. Mein Hausarzt hat mir für den Notfall Lorazepam-neurexpharm verschrieben, aber so recht traue ich mich da nicht ran. Ich höre weder Stimmen, noch halluziniere ich, aber ich muss das ständig überprüfen ob das Geräusch wirklich da war oder ob ich mir das eingebildet habe. Mich macht es momentan fix und fertig, dass ich mich an Kleinigkeiten quasi Automatismen nicht erinnern kann z.B. wieso kann ich mich nicht erinnern, dass ich den Schal auf die Couch gelegt habe?, Warum liegt meine Uhr im Regal?. Mir fällt es schwer mich bei Texten, die ich lese, zu konzentrieren. Ich muss jeden Satz zweimal lesen, weil ich den Faden verloren habe. ZACK... da steht dann die nächste Panikattacke an, weil ich ja schizophren sein könnte. Das ist wie ein Teufelskreis. Abends kreisen die Gedanken, sodass ich mittlerweile bis zu drei Stunden brauche um einzuschlafen.
Stimmt es, dass wenn man sich so intensiv mit einer Krankheit befasst quasi die Krankheit nicht haben kann?
Habt ihr Tipps für mich, sodass ich mich im Notfalls beruhigen kann, dass ich NICHT verrückt werde oder schizophren bin?
LG
Cassie
01.01.2014 18:56 • • 02.01.2014 #1
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