App im Playstore
Pfeil rechts
23

Hallo, ich bin echt froh auf das Thema gestoßen zu sein. Mir geht auch so. Ich hatte jetzt mal eine Zeit lang Ruhe, aber seit Dienstag bin ich total verunsichert.
Ich habe seit April diesen Jahres immer wieder mal den Gedanken meiner Freundin was an zu tun.
Ich hatte das teilweise gut im Griff, aber immer wenn ich Nachtschicht habe oder diese ansteht, kommen so Gedanken ob das überhaupt mal weg geht. Schließlich arbeite ich seit Jahren in diesem Bereich und die Nachtschicht macht mir halt ab und an Probleme weil ich zu wenig Schlaf bekomme...

Mein Gedanke am Dienstag hat sich gegen jemand fremdes gerichtet. Das hat mich so schockiert und fertig gemacht.

Diese Gedanken können einem ganz schön ängstigen. Ich denke es hat auch was mit dem Stresslevel zu tun. Wenn ich mal solche Gedanken habe, frage ich mich warum ich gerade daran denke. Dann gehen die Gedanken auch meist wieder schnell weg.

A


Zwangsgedanken und Ängste

x 3


Zur Zeit stehe ich teilweise unter Dauerstrom, wobei ich mir das Leben selber schwer mache.

Hey Sunshine-Flower,

Mir geht es genauso. Ich konnte leider noch nicjt ausfindig machen, woran es liegt. Nachtschichten schiebe ich nicht. Bei mir ist es mehr eine Spirale: ich denke über eine Sache nach, komme vielleicht sogar ins grübeln und schwupp sind die Gedanken gegen Leute die mir wichtig sind da.

Teilweise richten sich solche Gedanken auch gegen mich. Kennst du das?

Hallo @Swafnan

Das jemand anderes mir was antun könnte hatte ich einmal. Na ja und das mir mal so der Gedanke kommt, was wohl passiert wenn ich mich zu weit vom Balkon lehne.... das macht macht mir aber gar keine Angst.
Mich nervt es, dass es nicht weg geht.
Jedesmal wenn meine Freundin (Fernbeziehung) zu Besuch kommt, denke nach ob die Gedanken noch da sind. Das sich das gegen meine Freundin richtet war schon mit viel Angst verbunden. Echt blöd. Mal ist es besser und mal schlechter.

Ich habe zwar im Moment wieder etwas Ruhe damit, weil ich mir sage dass es meine Gedankwn sind und ich will keine Angst haben.
Aber ich bekomme es irgendwie nicht komplett weg.

Bei mir sind die Gedanken weniger das andere mir was antun als das ich mir was antue. Ich habe unheimlich Angst davor, mal so verzweifelt zu sein, das Selbstmordgedanken kommen. Wahrscheinlich entstehen aus dieser Angst dann auch die zwangsgedanken... Könnte ja sein (?)

Bist du in Behandlung oder wie versuchst du damit umzugehen?

Ich kann sporadisch mal zu einer Psychologin, da ich vor 3 Jahren mal 25 Sitzungen wegen Schwindel hatte. Das war alles weg dann. Wobei die Heilpraktikerin für Psychotherapie am besten geholfen hat. Die hat mit mir den Schwindel aufgestellt. Vielleicht sollte ich das mal mit den Gedanken machen...

Ich versuche keine Angst mehr zu haben vor den Gedanken, ich sage mir das ich stark bin und das es ein Ventil ist, weil ich gestresst bin aus Verschiedenen gründen.
Allein der Schichtdienst kann enormer Stress sein, ich versuche aber da auch wieder eher das positive zu sehen.

Hast du denn viel Stress oder sind es die Ängste die dich stressen. Ist wie ein Kreislauf....

Ich konnte diese Gedanken (sowohl gegen mich als auch gegen andere) bisher immer gut beiseite schieben.
Zur Zeit feuert mein Hirn von morgens bis abends diese Impulse (ich habe irgendeinen Gegenstand in der Hand - Sch*** Gedanke, ich laufe an einer Schere vorbei - Sch*** Gedanke, ich öffne das Fenster usw), auch draußen, im Straßenverkehr, wirklich fast alle 5 Minuten schießt mir ein Mist in den Kopf. Es durchzuckt mich nicht mehr, dazu bin ich schon zu ermüdet von dem Gedankenmüll.
Es nimmt mir massiv meine Lebensqualität und ich verliere momentan echt die Hoffnung, dass es mal wieder anders wird.
Stress hab ich keinen. Bei mir kommts wohl vom Absetzen von Tabletten.

@TiffyK

Hallo,
Es kommt schon mal vor, dass durch das Absetzten die Symptome noch mal schlimmer werden. Wenn es gar nicht mehr geht dann lieber Tabletten oder?
Ich nehme manchmal zum schlafen Opipramol ein.
Ich war mal kurz davor cipralex zu testen, aber irgendwie gehts dann wieder ein paar Tage.

Du hat das zur Zeit den ganzen Tag? Das ist natürlich eine enorm Kraft zehrende Sache.

Zitat von Sunshine-flower:
@TiffyK

Hallo,
Es kommt schon mal vor, dass durch das Absetzten die Symptome noch mal schlimmer werden. Wenn es gar nicht mehr geht dann lieber Tabletten oder?
Ich nehme manchmal zum schlafen Opipramol ein.
Ich war mal kurz davor cipralex zu testen, aber irgendwie gehts dann wieder ein paar Tage.

Du hat das zur Zeit den ganzen Tag? Das ist natürlich eine enorm Kraft zehrende Sache.


Ja, fast durchgehend. Es macht mich wirklich bald verrückt.
Ich nehme es zwar nicht mehr besonders ernst, aber es ist sehr zermürbend.
Cipralex hat mir früher mal sehr geholfen, damit war ich komplett symptomfrei.
Jetzt nehme ich es seit drei Tagen wieder.
Ich habe ein Benzodiazepin abgesetzt... dass ich nach ärztlicher Anweisung genommen habe, für einen anderen Zweck, aber seit dem Absetzen hab ich üble psychische Probleme. Depressionen, und eben diese Zwangsgedanken. Ich dachte, die hätte ich im Griff...

@TiffyK
Die Benzos können an sich so was verstärken. Einerseits lösen sie Ängste, andrerseits wird es begünstigt.
Ich drücke dir fest die Daumen das es in ein paar Tagen wieder besser aussieht.

Wenn du das dann nur und zu mal hättest, wäre es gar nicht so belastend? Du lässt es kommen und gehen?

@sunshine-flower

Wenn das nur ab und zu kommt, hab ich einige Strategien. Komme dann bestens damit klar. Ich habe die 4 Schritte Methode nach Schwartz für mich als optimal entdeckt.

Ich hab fast insgesamt zehn Jahre ein krampflösende s Benzo genommen, Clonazepam, das dummerweise auch gegen Angst und Zwangsgedanken wirkt. Im Sommer hab ich es dann schrittweise ausgeschlichen. Seitdem fährt mein Gehirn Achterbahn.

@TiffyK

Bist du mit ausschleichen fertig?
Nach dem ausschleichen kann es auch noch etwas andauern.

Diese Methode nach Schwartz kenne ich gar nicht.
Da muss ich doch mal die Suchmaschine anwerfen.
Danke

Zitat von TiffyK:
Ich konnte diese Gedanken (sowohl gegen mich als auch gegen andere) bisher immer gut beiseite schieben.
Zur Zeit feuert mein Hirn von morgens bis abends diese Impulse (ich habe irgendeinen Gegenstand in der Hand - Sch*** Gedanke, ich laufe an einer Schere vorbei - Sch*** Gedanke, ich öffne das Fenster usw), auch draußen, im Straßenverkehr, wirklich fast alle 5 Minuten schießt mir ein Mist in den Kopf. Es durchzuckt mich nicht mehr, dazu bin ich schon zu ermüdet von dem Gedankenmüll.
Es nimmt mir massiv meine Lebensqualität und ich verliere momentan echt die Hoffnung, dass es mal wieder anders wird.
Stress hab ich keinen. Bei mir kommts wohl vom Absetzen von Tabletten.

Dann bin ich doch nicht alleine mit diesem Mist.

Ständig diese Gedanken.

Zitat von Sunshine-flower:
Ich kann sporadisch mal zu einer Psychologin, da ich vor 3 Jahren mal 25 Sitzungen wegen Schwindel hatte. Das war alles weg dann. Wobei die Heilpraktikerin für Psychotherapie am besten geholfen hat. Die hat mit mir den Schwindel aufgestellt. Vielleicht sollte ich das mal mit den Gedanken machen...

Ich versuche keine Angst mehr zu haben vor den Gedanken, ich sage mir das ich stark bin und das es ein Ventil ist, weil ich gestresst bin aus Verschiedenen gründen.
Allein der Schichtdienst kann enormer Stress sein, ich versuche aber da auch wieder eher das positive zu sehen.

Hast du denn viel Stress oder sind es die Ängste die dich stressen. Ist wie ein Kreislauf....


Ich bin bald in Behandlung und nehme nun seit einem Jahr citalopram wegen einer depressiven Episode und Angststörung.
Ich bin nicht extrem gestresst. Ich habe einen Bürojob und gehe 2-3 mal die Woche abends zur schule seit Sommer. Gestresst fühle ich mich nicht wirklich. Auf der Arbeit teilweise unterfordert.

Ich weiß nicht woran es liegt. Womöglich an der Angststörung?

Hattest du ähnliche Gedanken auch gegen dich selbst?

Solange es nur Gedanken sind. Ich hab noch kräftig Kontroll Zwänge dabei

Zitat von Serthralinn:
Solange es nur Gedanken sind. Ich hab noch kräftig Kontroll Zwänge dabei


Aber keine zwänge im Sinne von aggressivem handeln oder? Kontrollzwang kommt ja eher von Unsicherheit
Sponsor-Mitgliedschaft

Gedanken sagen mir immer Unsinn. 5+5=11
Ich könnte dies und das tun. Muss Alles wissen, lesen, kontrollieren etc.
Auch aggressive und sexuelle Gedanken etc hatte ich ohne Medikamente

Aggressive Gedanken gegen mich habe ich nicht.
Es kann passieren, wenn ich ein Messer oder ähnliches in der Hand habe, dass ich dann eine Person in der Nähe einbeziehe.
Ich vermeide das aber nicht. Das sind Gegenstände des täglichen Lebens.
Ich habe das auch nicht mehr permanent. In der akuten Zeit hatte ich Horror den Geschirrspüler aus zu räumen. Klar, wenn ich die Gegenstände sehe dann will mein Kopf was denken und ich versuche ihn leer zu lassen oder während dessen an was anderes zu denken. Ich möchte das ich das auf diese Art irgendwann vergesse, das es kein trigger mehr ist.
@Swafnan
Es gibt doch statt burnout das boreout?
Ausgebrannt durch langeweile. Vielleicht hast du zu viel Zeit zum nachdenken. Da besteht permanent eine Grundangst, denke ich.
Mich hat das lesen hier immer wieder beruhigt.

Zitat von Swafnan:
Zitat von Sunshine-flower:
Ich kann sporadisch mal zu einer Psychologin, da ich vor 3 Jahren mal 25 Sitzungen wegen Schwindel hatte. Das war alles weg dann. Wobei die Heilpraktikerin für Psychotherapie am besten geholfen hat. Die hat mit mir den Schwindel aufgestellt. Vielleicht sollte ich das mal mit den Gedanken machen...

Ich versuche keine Angst mehr zu haben vor den Gedanken, ich sage mir das ich stark bin und das es ein Ventil ist, weil ich gestresst bin aus Verschiedenen gründen.
Allein der Schichtdienst kann enormer Stress sein, ich versuche aber da auch wieder eher das positive zu sehen.

Hast du denn viel Stress oder sind es die Ängste die dich stressen. Ist wie ein Kreislauf....


Ich bin bald in Behandlung und nehme nun seit einem Jahr citalopram wegen einer depressiven Episode und Angststörung.
Ich bin nicht extrem gestresst. Ich habe einen Bürojob und gehe 2-3 mal die Woche abends zur schule seit Sommer. Gestresst fühle ich mich nicht wirklich. Auf der Arbeit teilweise unterfordert.

Ich weiß nicht woran es liegt. Womöglich an der Angststörung?

Hattest du ähnliche Gedanken auch gegen dich selbst?


Zwangsgedanken werden als Symptom einer Angststörung gelistet. Müssen also nicht einer Zwangsstörung entspringen, kommen recht häufig bei Angststörungen vor.
Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war, ich habe diese üblen Gedanken hauptsächlich gegen mich selbst, und eben gegen Menschen in meinem Umfeld, oder sogar gegen meinen Hund. Auch bei Fremden auf der Straße kann es auftreten.
Ich hatte das schon vor zwanzig Jahren (ich bin 37), eine Zeitlang dann Ruhe, und ich hab bis heute nichts in die Realität umgesetzt.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore