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Das der Faktor Stress eine große Rolle spielt, kann ich mir gut vorstellen und ebenfalls bei mir beobachten. Ebenso der Zusammenhang mit Kindheit- allerdings gabs seitens meiner Eltern keinen großen Druck, allerdings ist mein Vater sehr früh verstorben, vielleicht liegt da der Hund begraben. Wie sah eine konkrete Übung mit Höhe aus und wie hast du sie ausgehalten? Dies würde mich wirklich brennend interessieren.

Hallo Laluma,


Ich denke mal manches weniger zu Wissen ist bei vielem mehr. Spreche es mit deiner Therapeutin ab wenn es soweit ist.

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Zwangsgedanken Erfahrungen

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Forscher entdecken die Ursache für Zwangsstörungen im Gehirn

http://www.scinexx.de/business-21457-2017-05-15.html

Im Prinzip wird da nichts relevantes genannt und die genannten Zwangsgedanken dort wie der hygienezwang oder Zählzwang sind ja wohl der reinste Eierkuchen, verglichen zu denen die man hier erfährt.

Hallo Ihr lieben,
Mir geht es auch so...ich habe so viele beschwerden dass ich nicht mehr weiß wo ich anfangen soll. Ein Teufelskreis
Mein leben besteht nur noch aus ablenckung
Zuhause mal rumsitzen und entspannen und an nix denken kenne ich seit 2 jahren nicht mehr
Ich bin so erschöpft und kann nicht abschlaten
Allein sein ist ein riesen problem den da kommen alle verrückten gedanken...habe echt angst das ich diese gedanken mal glaube und verrückt zu werden
Im körper zieht es und beisst und zuckt es über all
Wer kennt das alles
Wie kommt man da wieder raus?
Welche Medikamente nimmt ihr?
Ich kann nicht mehr

Ja, bei der rein schulmedizinischen und physiologischen Betrachtungsweise fehlt mir trotzdem immer der Hintergrund. Selbst wenn man nun ein Gen, ein Eiweis, einen sonstigen Botenstoff identifiziert hat, bedeutet das ja nunmal immer noch nicht, dass das zwangsläufig zu einer Erkrankung (welcher Art auch immer) führt. Ich will sagen, man muss den gesamten Menschen sehen und dazu gehört auch die Psyche, die mit Sicherheit, wenn das physiologische Problem behoben ist (z.B. durch ein Medikament welches ein fehlendes Eiweis im Gehirn ausgleicht), sich auf einer anderen Ebene bemerkbar machen wird. Krankheit ist ein Ausdruck von Ungleichgewicht und durch blosses ausgleichen der Gewichte, wird sich das komplexe Gesamtsystem nicht wieder ins Gleichgewicht bringen lassen, wenn etwas ganz anderes die Ursache ist.

Hallo Laluma,
alle deine Symptome kenne ich bestens, bis in die Details. Das sind/ waren auch meine Themen. Zu einigen Sachen ist ja schon etwas geschrieben worden, ich wollte aber noch auf den Punkt Kinder bekommen eingehen, da ich das gerade selbst erlebe und in wenigen Wochen die Geburt ansteht. Ich kann dich nur darin bestärken, dich zu trauen. Ich hatte genau die gleichen Zweifel wie du und hätte mich wahrscheinlich nicht bewusst entschieden schwanger zu werden. Dann ist es einfach passiert und was soll ich sagen, alles läuft sehr gut. Die ersten Wochen hatte ich ein ziemliches Emo- Chaos, das ist normal. Da stellt sich dein Kopf und Körper komplett um und auf dein Kind ein. Dann übernehmen zum großen Teil auch Hormone, dass du dich langsam aber sicher mit der neuen Rolle identifizierst. Das ist eine Kraft dagegen kannst du gar nichts machen. Die ersten Bewegungen- wie ich mich theoretisch geängstigt hatte im Vorfeld- jetzt sitze ich verträumt da mit der Hand auf dem Bauch und spreche mit dem Kleinen. Es gibt Schwangerschaftsdepression und auch mit Sicherheit viele andere behandlungswürdige Erkrankungen in und um die Schwangerschaft, aber man muss sich immer wieder runter bringen und realistisch bleiben, bei den meisten Frauen geht alles gut. Und denen, die Probleme haben, kann gut geholfen werden. Ich würde für mich sogar sagen, dass ich bisher sehr wenig Ängste hatte in der Schwangerschaft auch im Vergleich zu unvorbelasteten Frauen. Im Gegenteil, im Moment profitiere ich sehr von der Erfahrung, dass mein Körper und mein Kopf das ganze sehr souverän schaukelt. Ein neues Selbstvertrauen baut sich da gerade auf. Lass dir nicht alles von deinen Gedanken vordiktieren, trau dich auf die Brücke, daraus entsteht etwas.
Viele Grüße, Milk


Zitat von Kleiner Fuchs:
Das ist auch nicht meine erste Begegnung mit solchen Zwangsgedanken. Es ist mir schon ein paar Mal passiert, dass ich mit dem Auto an einem Fußgänger vorbeigefahren bin und dann plötzlich Angst hatte, diesen unbemerkt angefahren oder sogar überfahren zu haben. Manchmal bin ich die Strecke anschließend sogar nochmal abgefahren.


Genau sowas hab ich von Mitpatienten mit Zwängen öfter gehört.
Da hilft nur eine gute Therapie, von Spezialisten für Zwänge. Im Süden Deutschlands gibts ne gute Klinik die auf solche Zwänge
spezialisiert ist. Vor allem Verhaltenstherapie kann hilfreich sein.
Ich würde da auf jeden Fall mir therapeutische Hilfe holen, denn ohne wird das oft immer schlimmer.


Hallo. Das nennt man Zwangsstörung. Das kannst du eigentlich nur mit einer Therapie bewältigen. Wie sieht das denn bei dir aus? Wie schlimm? Und wie lange geht das schon so?

Hallo @Safira

Danke für deine Antwort.

In meinem anderen Thema habe ich es bereits angesprochen. Zum einen äußert es sich darin, dass ich meinen Partner ausfrage, wenn ich nicht ganz genau weiß, was er den Tag über getan hat und ihm generell misstraue und deshalb den Drang habe, in irgendeiner Form Kontrolle auszuüben bzw. mich abzusichern, dass alles in Ordnung ist. Diese Sache belastet mich derzeit am meisten und das geht natürlich auch ihm auf die Nerven. Zum anderen bezieht sich das auf Dinge wie ob der Herd aus ist, ob ich den Schlüssel eingepackt habe, ob alle Fenster zu sind, ob die Haustüre zu ist, ob alle Stecker aus der Steckdose sind... Solche Sachen kontrolliere ich mehrmals hintereinander und wenn ich das Haus verlasse oder mich schlafen lege, denke ich weiter darüber nach, ob diese Dinge wirklich aus/eingepackt/zu etc. sind. Manchmal stehe ich nachts sogar wieder auf oder gehe wieder nach Hause, um nochmal nachzuschauen.

Es gibt Tage, an denen ist es nicht so schlimm - ja, manchmal sogar gar kein Thema. Aber dann gibt es Tage, da kann ich an fast nichts anderes denken.

Angefangen hat dieses Kontrollbedürfnis schon in meiner Kindheit. Da habe ich die Fenster kontrolliert und die Heizung (wobei ich mich nicht erinnere, was ich damals mit der Heizung für ein Problem hatte). Über die Jahre kam dann immer mehr dazu. Eine Zeit lang hatte ich Angst davor, unheilbar krank zu sein und habe mich in dieser Zeit regelmäßig beim Arzt durchchecken und Blutbilder abnehmen lassen. Das verging aber wieder und dann hatte ich Angst, dass ein Krieg ausbricht und deshalb häufig Panikattacken. Damals habe ich wie verrückt die Nachrichten gecheckt. Nachdem dieses Thema durch war, kam das Misstrauen meinem Partner gegenüber. Irgendwie gab es immer ein großes Thema und den ständigen Kontrollzwang für die kleineren Dinge.

Liebe Grüße

Wann sind sie bei euch aufgetreten ?
Was macht ihr ?
Glaubt ihr den Gedanken ?
Therapien ? Kliniken ?


Freue mich auf eure Antworten

Hallo Sie,

was genau verstehst du unter Zwangsgedanken? Meinst du damit nur ein Wort oder Satz oder Gedanken die auch zu (Zwangs-)Handlungen führen?

Liebe Grüße

Naja, dann fangen wir mal an...
Zuerst hat alles mit gleichgeschlechtlich ZG begonnen (HOCD). Das hat sowas von reingekickt das kann sich kein Mensch vorstellen... ausser die die das selbe durchmachen;)
Jedenfalls ist das dann soweit gegangen dass ich mich aus Angst Zuhause eingesperrt hab und mich nurnoch da sicher Gefühlt hab. Ich hab sofort durch googeln rausgefunden dass es solch eine Krankheit gibt und sah Parallelen, bin jedoch kein Freund von Selbstdiagnosen... Jedoch MUSSTE ich jeden Gedanken, jedes Eriegnis, Jedes ALLES Checken. Als ich dann irgendwann mal was über ZG las hab ich gesehn dass es Teil der Krankheit ist, in dem Fall die Zwangshandlung. Da bin ich dann zum Arzt und mir wurde Inzwischen eine Depression diagnostiziert. Die ZG wechselten auch in Gedanken dass ich meine Freundin nicht Liebe. Damit hab ich momentan zu kämpfen.
Was heißt glauben? Ich will nicht daran glauben, hab deswegen auch regelmäßig in der Anfangsphase PAs bekommen. Mittlerweile hab ich mich schon sehr viel Informiert und weis zu was die Krankheit fähig ist...
Ich hatte letzte Woche einen Termin beim Neurologen, der von Depressionen und Grübelzwang/Zwängen redete und mir ADs verschrieb. Die hab ich mich aber nicht getraut zu nehmen, will da einfach vorher alles andere Probiert haben. Gestern hab ich das erste mal CDB probieren und muss sagen, ich war LANGE Zeit nichtmehr so entspannt...
An welchen ZG leidest du?

Zitat von ZwangDepri:
Naja, dann fangen wir mal an...Zuerst hat alles mit gleichgeschlechtlich ZG begonnen (HOCD). Das hat sowas von reingekickt das kann sich kein Mensch vorstellen... ausser die die das selbe durchmachen;)Jedenfalls ist das dann soweit gegangen dass ich mich aus Angst Zuhause eingesperrt hab und mich nurnoch da sicher Gefühlt hab. Ich hab sofort durch googeln rausgefunden dass es solch eine Krankheit gibt und sah Parallelen, bin jedoch kein Freund von Selbstdiagnosen... Jedoch MUSSTE ich jeden Gedanken, jedes Eriegnis, Jedes ALLES Checken. Als ich dann irgendwann mal was über ZG las hab ich gesehn dass es Teil ...


Hallo bei mir hat es genau so wie bei dir angefangen mit Depression ich hatte erst aggressive Gedanken dann habe ich auch gegoogelt und gelesen das es so was gibt, dann hatte ich die Gedanken gleichgeschlechtlich zu sein. Und dann hatte ich Angst jemanden was antun zu können, als ich mich damit angefreundet hatte und ich damit leben konnte und wusste es ist alles Quatsch kam die härte plötzlich hatte ich die Gedanken päd. sein zu können und das ist so schrecklich für mich das ich wirklich drüber nachgedacht habe alles zu beenden, das kann absolut nicht stimmen das weiß ich selbst aber wenn du immer diese Gedanken hast stellst du dir die Frage ob es nicht doch stimmt .. aber mittlerweile habe ich sogar Angst vor Kindern oder Bildern ganz schrecklich.. und ganz plötzlich
Und dann habe ich auch wieder die Gedanken meinen Freund nicht zu lieben oder so .. das schwenkt alles und eigentlich ist es ja klar das es nicht alles sein kann .. aber ich schaffe es nicht daraus und habe solche Angst ..ab nächste Woche bekomme ich auch ad's . Liebe Grüße

Mir ist aber mal aufgefallen, dass ich nicht vor beidem gleichzeitig Angst hab... hab ich Angst Gleichgeschlechtlich zu sein sind die Gedanken bzgl Liebe vollkommen verschwunden. Habe ich Angst meine Freundin nichtmehr zu Lieben, weis ich dass die Angst gleichgeschlechtlich zu sein Quatsch ist.
Bist du denn in Behandlung?
Also ich muss sagen, ich hab CBD jetzt die 2. Chance gegeben und ich bin wirklich überzeugt!
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Zitat von ZwangDepri:
Mir ist aber mal aufgefallen, dass ich nicht vor beidem gleichzeitig Angst hab... hab ich Angst Gleichgeschlechtlich zu sein sind die Gedanken bzgl Liebe vollkommen verschwunden. Habe ich Angst meine Freundin nichtmehr zu Lieben, weis ich dass die Angst gleichgeschlechtlich zu sein Quatsch ist.Bist du denn in Behandlung? Also ich muss sagen, ich hab CBD jetzt die 2. Chance gegeben und ich bin wirklich überzeugt!


Ja bei mir ist es auch immer nur eins ..
Immer von Tag zu Tag ..
Was nimmst du da

Zitat von Miezekätzchen:
Hallo Sie,was genau verstehst du unter Zwangsgedanken? Meinst du damit nur ein Wort oder Satz oder Gedanken die auch zu (Zwangs-)Handlungen führen? Liebe Grüße


Alles

Habe in der Hinsicht eher mit einem Kontrollzwang zu tun. Ist der Herd aus?, Ist die Türe zu?, Hab ich den Schlüssel eingepackt? etc. Das wiederholt sich x-mal, obwohl ich schon gesehen habe, dass der Herd aus/die Tür zu/der Schlüssel dabei ist.

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