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Hallo ihr Lieben
Ich leide an aggressiven Zwangsgedanken (mir was zu tun ).Wenn ich früh aufstehe oder spät abends kann ich ganz klar differenzieren, was ich will und kann auch deutlich sagen,dass ich mir nie was tun würde .Manchmal hab ich aber so Phasen ,da ist der Zwang so trickreich,dass ich zweifle was real ist und was nicht. Ich muss dann auch weinen weil mir die Gedanken so zusetzen.
Was kann ich tun ?Ignorieren und weiter machen ?

Gestern 18:27 • • 14.12.2024 #1

17 Antworten ↓

@LittleOcd93
Was ist mit Therapie statt aushalten? Keine Option?
A


Zwangsgedanken reden mir Sachen ein

x 3

Zitat von LittleOcd93:
.Manchmal hab ich aber so Phasen ,da ist der Zwang so trickreich,dass ich zweifle was real ist und was nicht. Ich muss dann auch weinen weil mir die Gedanken so zusetzen.

Was passiert dann denn? Was denkst Du?
Dir selber etwas antun....meinst du damit Suizidgedanken oder Selbstverletzung?

Sich umbringen oder sich weh tun?
MÖCHTEST du dir etwas wirklich antun....oder hast du *nur* solche Gedanken / Vorstellungen / Kopfkino (auch bildlich vor Augen)...
die dich dann erschüttern, weil Du es doch gar nicht willst?
Du nennst dich ja @LittleOcd93
Demnach weißt du ja selber schon ganz gut, was los ist.

(Obsessive Compulsive Disorder = OCD)

Zwangsstörung (Obsessive-Compulsive Disorder, OCD) Zwangsstörungen sind durch Zwangsvorstellungen, Zwangshandlungen oder beides gekennzeichnet. Zwangsvorstellungen sind wiederkehrende, anhaltende, unerwünschte, beängstigende, aufdringliche Ideen, Vorstellungen oder Triebimpulse.

Bei mir selber war es so, dass ich auch ANGST bekam, etwas wirklich auszuführen (was ich ja gar nicht möchte).
Bei mir allerdings in Bezug darauf *Anderen* etwas anzutun.
@LittleOcd93
So skurril es klingen mag, aber Zwangsgedanken sind ein Spiel. Das reizende Momentum ist die Frage: Was wäre wenn...?
Zwangsgedanken bauen stets auf einen (selbst gebastelten) Konflikt auf. Man kann sich den Konflikt mal inhaltlich näher betrachten anstatt vor ihm fliehen zu wollen. Bedenke: Du hast ihn selber erschaffen und etabliert.
Wie eine Sucht gibt der Zwangsgedanke Aktivität, jedoch nimmt er langfristig Energie.
Die geradezu prickelnde (reizende) Verheißung lautet: Es könnte doch passieren.... Diese potenzielle Unwägbarkeit ins eigene Leben gebracht zu haben, hat eine Ursache.

Die gilt es zu suchen und zu finden.
@moo gibt es für Dich einen Unterschied zwischen Zwangsgedanken und aggressiven Zwangsgedanken?

Die Formulierung *Spiel* passt da für mich jedenfalls so gar nicht. Alles andere als ein Spiel.
@Ulli-Online nein ich möchte das ganz und garnicht! Tief im Inneren weiß ich das auch.Nur der Zwang ist manchmal so real ,dass ich nicht weiß was wahr ist und was nicht
Zitat von LittleOcd93:
Nur der Zwang ist manchmal so real ,dass ich nicht weiß was wahr ist und was nicht

Wieder die Sache mit der Angst, oder?
Du befürchtest, dass es REAL sein könnte....und Du Dir tatsächlich etwas antust?

WER oder WAS beschert einem solche Gedanken?
Kommt es aus MIR selber (will ich das vielleicht tatsächlich?)
oder spielt mir mein Gehirn, mein Körper (oder meine Erkrankung) einen fiesen Streich ?
Das waren so meine Befürchtungen (schon länger her)
Keine schöne Erfahrung.
Zitat von LittleOcd93:
Wenn ich früh aufstehe oder spät abends kann ich ganz klar differenzieren, was ich will und kann auch deutlich sagen,dass ich mir nie was tun würde

Kannst Du das noch etwas präzisieren? Auch ich kenne die stabilen Phasen und genau in diesen Momenten muss an dem Thema gearbeitet werden. Hinter dem Zwang steht Kontrolle und Schuld. Der Mensch will sich nicht schuldig machen und dafür braucht es Kontrolle. Auch ein versteckter Minderwert ist mit Schuld behaftet. Man fühlt sich schuldig nicht mehr Wert zu sein. Die Schuld (vor allem durch die Religionen propagiert) hat die Menschheit versklavt. Ich glaube, dass die erste heilende Ansicht, die ist, zu erkennen, dass ich okay bin oder besser noch perfekt. Natürlich will das unser krankes System nicht glauben, aber daran führt kein Weg vorbei.
@Ulli-Online wie bist du da wieder rausgekommen ?
@LittleOcd93
mit Hilfe von Psychotherapie und Medikamenten (vorübergehend)
Ich habe aber auch eine psychiatrische Grunderkrankung, die Du wohl nicht hast (?)
Von daher kann man es schlecht vergleichen, was mir half und dir helfen könnte.
Professionelle Begleitung macht natürlich immer Sinn.
Zitat von LittleOcd93:
Hallo ihr Lieben Ich leide an aggressiven Zwangsgedanken (mir was zu tun ).Wenn ich früh aufstehe oder spät abends kann ich ganz klar differenzieren, was ich will und kann auch deutlich sagen,dass ich mir nie was tun würde .Manchmal hab ich aber so Phasen ,da ist der Zwang so trickreich,dass ich zweifle was real ...

Arbeite mit dem was du hast.

Du weißt das du dir nie was antun würdest. Das reicht eigentlich schon aus. Deine Gedanken werden dich niemals soweit austricksen können, so dass du dir am Ende was antust. Vertrau mir.

Ignorieren und weiter machen mit dem Leben. Denn Zwangsgedanken ernähren sich von Aufmerksamkeit.
Zitat von ThE-Joker:
Du weißt das du dir nie was antun würdest. Das reicht eigentlich schon aus.

Der Gedanke, die Kontrolle verlieren zu können.....reicht dann auch schon aus...um sich wuschig zu machen.
Zitat von Ulli-Online:
Der Gedanke, die Kontrolle verlieren zu können.....reicht dann auch schon aus...um sich wuschig zu machen.


Dann sollte man sich fragen ob das je mal passiert ist.
Zu Wissen es wird nie passieren sollte einen schon beruhigen. Welchen Sinn macht es dann weiter Szenarien im Kopf durchzuspielen? Irgendwo muss man ja anfangen bei Zwangsgedanken.
Zitat von ThE-Joker:
Dann sollte man sich fragen ob das je mal passiert ist.
Zu Wissen es wird nie passieren sollte einen schon beruhigen.


Wenn man die aggressiven Zwangsgedanken noch nicht lange hat...
kann man schlecht auf Erfahrungswerte zurückgreifen.
Und Ängste lassen sich auch nicht mal so eben mit Logik abstellen.

Zitat von ThE-Joker:
Welchen Sinn macht es dann weiter Szenarien im Kopf durchzuspielen?

Ich frage mich eher, welchen Sinn deine Beiträge haben sollen.

Man spielt keine Szenarien im Kopf durch.
Diese aggressiven Zwangsgedanken drängen sich einem auf....ob man will oder nicht. Kopfkino.
Sie sind nicht willentlich beeinflussbar und nicht einfach so abzustellen.

Wenn du sowas selber noch nie erfahren hast oder erleben musstest,
solltest Du dich glaube ich besser in diesem Thema zurückhalten.
Zitat von Ulli-Online:
Wenn man die aggressiven Zwangsgedanken noch nicht lange hat...

Sie leidet schon seit 7 Jahren daran!

Zitat von Ulli-Online:
Und Ängste lassen sich auch nicht mal so eben mit Logik abstellen.

Das es schnell geht sagt keiner aber wenn man es sich oft genug beweist dann macht es irgendwann Klick.

Zitat von Ulli-Online:
Ich frage mich eher, welchen Sinn deine Beiträge haben sollen.

Zu helfen. Welchen denn deine, außer endlos Fragen zu stellen?

Zitat von Ulli-Online:
Wenn du sowas selber noch nie erfahren hast oder erleben musstest,
solltest Du dich glaube ich besser in diesem Thema zurückhalten.

Ich habe schon alle Arten von Angststörungen durchgemacht und weiß ganz genau wie Angststörungen ablaufen und wie man ihnen am besten begegnet. Und das gebe ich gerne weiter.
Daher wenn es dir nicht passt, darfst du gerne die Igno-Funktion nutzen.
Danke!
@ThE-Joker Schreib doch was du möchtest. Das tue ich ja auch.

Daher, wenn es dir nicht passt, darfst du gerne die Igno-Funktion nutzen. Danke !

Zitat von ThE-Joker:
Ich habe schon alle Arten von Angststörungen durchgemacht und weiß ganz genau wie Angststörungen ablaufen und wie man ihnen am besten begegnet.


Hier mal ein Link für besseres Verständnis zu den aggressiven Zwangsgedanken:

https://www.ocdland.com/blog/aggressive-zwangsgedanken
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Bitte seid nett zueinander. Es hilft mir nicht,wenn sich unter meinem Beitrag zerfetzt wird
A


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