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Hallo Zusammen
Ich bin 32 Jahre und möchte was mit euch teilen:
vor 2 Monaten bekam wieder Angst vor Krankheiten, und vor dem Tod, kaum hatte ich Magenbrennen dachte ich mir ich habe Krebs. usw. Echt nicht zum aushalten. Ich musste immer daran denken das ich früh sterben werde und dieser Gedanke drängte sich mir auf. Ich hörte auch sofort mit dem Rauchen auf, weil ich dachte ich werde Lungenkrebs bekommen. Dann sagte mir ein Kollege das ohne Nikotin eine Zeit lang keine Glückshormone produziert werden, da ging es mir dann noch schlechter Ich habe trotzdem nicht wieder angefangen zu Rauchen.

Ich merke, das ich immer mehr Interesse an meinen Hobbys und auch an allem anderen verlor. Am Morgen aufzustehen braucht auch eine Überwindung. Ich gehe zwar weg oder mache mit Kumpels ab oder gehe ins Freiband, aber ich mache es ohne das es mir Spass macht. Ich lache auch manchmal aber nicht weil ich es wirklich möchte. Von aussen merkt eigentlich niemand das es mir schlecht geht, da kann ich mich gut verstellen.
Nun zu meinem Hauptproblem Seit ca. 1 Woche habe ich wieder diese Zwangsgedanken und eine davon macht mir wirklich ein ungutes Gefühl so das ich ein komische Gefühl in der Magengegend bekomme und auch seit ein paar Tagen fast nichts mehr essen kann, weill mich das alles so belastet.

Die Zwangsgedanken sind:

- Ich könnte meiner Freundin eine reinhauen, ich sehe es dann auch wie in einem Film. Manchmal ist auch der Film in meinem Kopf da, das wenn meine Freundin genervt ist von mir, ich sie würge und sage halt: dein Maul. Ganz schlimm. Ist das überhaupt ein Zwang solche Sätze zu denken? Hatte ich fürher noch nie.

Noch ein anderer Zwang ist: Ich habe echt angst das ich zum Mörder werde weil ich irgendwann ausraste

Als diese Zwänge kamen bin ich so dumm wie ich bin googlen gegangen: Ich habe verschiedenes gelesen das mich ein bisschen beruhigte. dann auf einer anderen Seite ich glaube da ging es gar nicht mehr um Zwangsgedanken, las ich von jemanden der seinen Mord 1 Jahr lang an seiner Frau plante. Ich bekam dann riesige Angst ich könnte auch so werden.

Gleich als ich diesen Bericht über den Mörder las dachte ich: Ok. Morgen bringe ich meine Frau mit einer Waffe um und dann kam noch der Gedanke besser gesagt meine Innere Stimme: Und du findest das jetzt nicht schlimm! Du tust es jetzt einfach. Keine Ahnung warum und ich fand das denn gar nicht schlimm. Dann aber auf einmal dachte ich, *******e ich werde zum Mörder. Ich konnte am Abend nicht schlafen weil ich angst hatte das ich diesen Mord begehen würde. Nun sind ein paar Tage vergangen. Seit heute geht es mir einbisschen besser die Zwangsgedanken komme nicht mehr so oft. Aber auch das beunruight mich, denn dann denke ich wenn dann doch eine kommt: Hey es macht mir gar nichts mehr aus das ich diese ZG habe. Das ist doch auch nicht normal oder? Wenn es mir keine Angst mehr macht werde ich vielleicht doch zum Mörder? Ich habe heute im Facebook einen Post gesehen der mich sonst traurig gemacht hätte, nur heute dachte ich: Egal, es ist mir egal was da passiert ist... Heute fragte micht meine Frau was und ich dachte nur so: Interessierts mich? Mir doch egal. keine Ahnung wieso ich sowas gemeines denke. Vielleicht auch weil ich wieder in einem solchen Tief bin das mir eh alles schei. ist.

Ich habe mich heute morgen daran erinnert das ich als Kind mal einen Zwangsgedanken hatte aber der war auch anders als alles was ich bisher gelesen hatte: Ich war ca. 10 Jahre alt da kam der Zwang, dass ich mich erwürgen müsse. Ich wusste natürlich nicht was das war und war erschrocken. Der Zwang war so gross das ich dann schlussendlich meine Hände nahm und sie um meinen Hals legte und nur kurz, nicht einmal fest drückte da bekam ich solche Angst das ich wieder los lies. Hat das noch was mit Zwängen zu tun? Denn ich habe angst, das ich jetzt wo ich Erwachsen bin nochmals so etwas mache nur nicht mir sondern andern. Vielleicht bin ich auch Schizophren...

Ich habe bereits einem Psychiater angerufen und hoffe das ich bald einen Termin bekomme.

Weiss jemand von euch Rat?

07.08.2018 20:16 • 07.08.2018 #1


2 Antworten ↓


wenn du dich nicht so als Opfer der Umstände sehen würdest, könntest du Besserung erreichen

Hallo, Hallo an alle!

Ich leide auch an aggressiven Zwangsgedanken und kann dich vielleicht beruhigen!?

Mein Therapeut hat mir schon tausend mal gesagt: denken ist NICHT machen.

Und nein , du hat bestimmt KEINE Schizophrenie!
Das SIND einfach nur Zwangsgedanken.
Äusserst beunruhigend natürlich und verstörend aber NICHT SCHLIMM .

Meistens richten sich diese Gedanken gegen die Menschen, die wir am meisten lieben.
Ich hatte nach der Geburt meines Sohnes , den ich am meisten auf der Welt Liebe, die Vorstellung das ich ihn doch aus dem Fenster schmeissen könnte.
Ich war so erschüttert und entsetzt, kann ich mit Worten nicht beschreiben. Ich hatte diese Gedanken mehr als zwei Jahre...mein Sohn ist heute 15 ....bin niemals aggressiv gegen ihn geworden. Ich bin eine Raubtiermutter.

Es gibt einen Trick gegen diesen Mist!
= WEITERDENKEN! Wehr dich nicht gegen die Gedanken, lass sie kommen, halte sie aus , lass sie wieder gehen. Je öfter du das so machst, umso schneller lässt der Gedanke dich in Ruhe.

Auf YouTube gibt's ein Hörbuch. * Alles muss versteckt sein* von Wiebke Lorenz. Ist nur ein fiktiver Roman aber die Autorin litt auch sehr lange selbst unter Zwangsgedanken. Kannst ja mal reinhören, mir gefällt es und beschreibt die Krankheit ganz gut.

Lass dich nicht unterkriegen und denk immer daran! Denken ist nicht machen!

LG!




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