Hat jemanden ähnliche Erfahrungen gemacht?
23.07.2017 10:07 • • 24.07.2017 #1
23.07.2017 10:07 • • 24.07.2017 #1
Zitat:Das hat mit dem Job zu tun, weil ich dauern einen Stress verspüre, einen Druck alles richtig zu machen und nun kann ich nicht mehr.
Zitat:Das schlimmste ist jetzt aber der Zwang nach Zig., sobald ich mich gestresst fühle.
Zitat:Ich habe auch die dumme Habt-Achtung-Stellung angenommen. Der Chef, der mich an meinen autoritären Vater erinnert.
Zitat:Ich hoffe, die Panikattacken gehen wieder weg, ich bin jetzt krank geschrieben. Auch eine Schreckhaftigkeit.
Zitat:Leider habe ich erst jetzt reagiert, weil ich nicht nein sagen kann.
Zitat:Aber wer oder was hat mir solche Angst ausgelöst?
Zitat:Alles braucht unheimlich Energie, eine Art Selbstzerstörung.
23.07.2017 11:15 • x 1 #2
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23.07.2017 11:52 • #4
Zitat:Die Ängste hat ganz klar mein Chef ausgelöst. An Gedanken an meinen autoritären Vater.
Zitat:Ich bin wieder in alte Denkmuster gefallen.
23.07.2017 13:18 • #5
23.07.2017 13:38 • x 1 #6
Zitat von Hotin:Hallo Daniel,
Das wird so sein, wie Du es beschreibst. Jedoch sehe ich das etwas anders. Deine Ängste habt ihr beide ausgelöst.
Erstens Dein Chef, weil er sich so gibt, wie sich früher Dein Vater verhalten hat. Davon weiß Dein Chef aber gar nichts.
Er hat sich diese Art angeeignet, weil er glaubt, sich damit am besten durchsetzen zu können. Vielleicht hat er das
auch von seinem Vater so gelernt. Dein Chef hat genau wie jeder andere Mensch auch Denkmuster aus seiner Kindheit.
Daher hat er nur eine Teilschuld daran, was Dich belastet.
Zweitens, Du selbst. Du bist nicht mehr in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Deinem Vater.
Wenn es Dir hilft, kannst Du in Gedanken mit Deinem Vater reden. Sage ihm, dass er Dir durch seine Art sehr geschadet
hat. Und sage ihm unbedingt auch, dass Du ab jetzt keine Angst mehr vor ihm haben wirst. Du entscheidest jetzt selbst
für Dich. Machst also das, was Du willst, was Du selbst für richtig findest.
Möglicherweise hilft Dir das, Dich von dieser Denkweise zu befreien.
So etwas kommt immer wieder einmal vor. Dann baue Dir ein neues Denkmuster mit neuen Glaubenssätzen auf.
Solche Sätze können folgende sein. Wenn Du sie für brauchbar ansiehst, sage sie Dir immer wieder. Bilde auch eigene
Sätze und lerne sie regelrecht auswendig. Sie werden Deine neue Schutzmauer.
Ich werde keine Angst mehr vor den Reaktionen meines Chefs haben. Er weiß nicht, wie er sich mir gegenüber auf
andere Weise durchsetzen kann. Dies ist seine Schwäche.
Die Firma braucht mich, auch wenn mir mein Chef das nicht zeigt.
Die alten, negativen Denkmuster haben keine Gültigkeit mehr für mich. Ich ersetze sie durch neue Gefühle.
Durch meine Sprache und meine Körpersprache zeige ich meinem Chef, dass er mir mit Respekt zu begegnen hat.
Auch wenn ich oft noch vor der Art meines Chefs erschrecke. Ich werde mich nicht mehr zurückziehen. Ich halte das
in Zukunft aus.
Immer häufiger werde ich mich mit Worten wehren und Nein sagen, wenn ich etwas nicht will. Dies werde ich auch begründen.
Dir wünsche ich, dass Du bald wieder Lust und Energie verspürst, Deine Leistung am Arbeitspatz wieder zu zeigen.
Deine Arbeit machst Du gut und jeder macht schon mal Fehler. Das darf Dir niemand vorwerfen.
Gute Besserung
Bernhard
23.07.2017 15:35 • x 1 #7
Zitat von Misplaced Childhood:Ich weis ja nicht in welcher Branche Du tätig bist und wie bei Euch in der Schweiz der Arbeitsmarkt aufgestellt ist . Aber hast Du schon mal über ein Wechsel der Firma nachgedacht , denn in erster Linie scheint Dich der Job krankzumachen , sprich Dein derzeitiger Vorgesetzter . Natürlich weis ich auch das es mit 53 schwer ist einen neuen Arbeitsplatz finden. Jedenfalls in D ist das so .
Es ist nur so ein Gedankenspiel von mir , denn am PC in Berlin sitzend kann die Gesamtsituation natürlich nicht überblicken .
23.07.2017 15:44 • #8
23.07.2017 17:23 • #9
24.07.2017 13:46 • x 1 #10
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