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Hallo.
Ich habe den Zwang meine Gelenke zu dehnen bis es knack macht, wenn es das nicht tut oder selbst wenn es das tut versuche ich es kurze Zeit später wieder, ich versuche es ungefähr alle 10 Sekunden, vorallem Hand und Fussgelenke sind betroffen, aber auch Hals, Kiefer und Finger. Ich kann mich nur sehr schwer dagegen wehren, mein Hirn ist der festen Überzeugung dass es jedes mal passieren wird, das Knacken und das es unbedingt gemacht werden muss obwohl das Schwachsinn ist. Weiß jemand was man da effektiv machen kann?

12.04.2021 11:23 • 12.04.2021 #1


9 Antworten ↓


Puuuh was man effektiv dagegen machen kann liegt ja auf der Hand , es sein lassen. Also wirklich zwanghaft angewöhnen, im Endeffekt verhält sich das auch so wie jede andere Sucht auch.
Wenn du es nicht schaffst von jetzt auf gleich aufzuhören , versuche es wenigstens zu reduzieren und dann Stück für Stück weiter reduzieren.
Mache das mit den Fingern im übrigen auch.

A


Zwang, Gelenke knacken zu lassen

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Zitat von Mylenix:
Weiß jemand was man da effektiv machen kann?

Damit aufhören. Vielleicht hilft es, deine Hände mit anderen Dingen zu beschäftigen? Du könntest dir einen Stressball besorgen oder elastische Fingertrainer, wie sie Kletterer benutzen. Die sorgen für Beschäftigung und kräftigen gleichzeitig die Hand- und Fingermuskulatur.

Ich schließe mich @Calima an. Versuche es auf was anderes zu verlagern. Es gibt viele kleine Dinge, die deine Hände beschäftigen können. Ich hab zum Beispiel immer Therapieknete dabei.

Lt Dr. Google:

Rheumatologen raten trotzdem vom dauerhaften Knacken ab, denn durch die Überdehnung wird das Gelenk lockerer und in weiterer Folge können Mikroeinrisse und Entzündungsreaktionen zu Schmerzen führen. Darum sollte man sich dem absichtlichen Gelenke knacken lassen, sei es der Finger, das Knie, der Nacken oder die Schulter, abgewöhnen und völlig damit aufhören.

Es mangelt mir nicht an Beschäftigung und es ist keine reine Absicht, es ist ein Zwang, deswegen schreibe ich es ja ins Zwang Unterforum, wenige Ablenkungen helfen für die Zeit der Ablenkung, aber Sorgen nie für ein vollständiges verschwinden des Problems.

Eigentlich klingt das wie ein Belohnungsritual. Kennst du das Klickertrainung bei Tieren?
Dort wird auch mit einem reinen akustischen Signal belohnt.

Vielleicht hilft dir ein Umdenken, dass wenn's kracht, mal wieder ein Mikroriss mehr entstanden ist?

Das hilft mir schon deutlich mehr.
Ich hatte diesen Gedanken auch gerade gehabt, dass es irgendeine Art Belohnungseffekt hat und ich es deswegen ständig versuche, eine Art befreiungsgefühl, wenn ich zb. An eine Luftpolsterfolie denke habe ich das mitunter auch, wenn auch nicht so extrem. Und ich stelle mir Blasen vor die in den Gelenken platzen, wie es auch von Ärzten beschrieben wird. Die meisten Blasen müssen bei mir fast immer platzen.

Zitat von Mylenix:
Die meisten Blasen müssen bei mir fast immer platzen.


Ja, hat dann etwas mit was Gutes tun, zu tun. Du sorgst für Ordnung im Getriebe.

Deshalb der Versuch des Umdenkens, da du ja hörst, wenn du wieder am rumknacksen bist. Dann vorstellen, Mist, nicht gut, ich schade mir.

Ja, deswegen zerdrücke ich auch Unebenheiten auf der Haut, irgendwie kann ich das so nicht sehen. Nur ist die Frage ob das jetzt vorteilhaft ist? Ich glaube eher nicht.
Das mit dem Gedanken umprogramieren hatte ich auch schon im Sinn, mal schauen ich versuche es.

A


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